Liv0610
ich bin gerade völlig verunsichert. Unser Sohn, 4,5 Jahre alt, hatte vorgestern seine dritte Zahnarztkontrolle. In einem Backenzahn hatte ich selber bei ihm einen kleinen hellbraunen Fleck obenauf gesehen, und der Kinderzahnarzt diagnostizierte Milchzahn Karies. Auch wäre er wegen eng stehender Backenzähne anfällig für Zwischenraum-Karies und er sähe leichte Anfänge zwischen den anderen Backenzähnen oben. Trotz regelmäßig gründlichem Zähneputzen durch mich und eigentlich nur Wasser trinken :-( Das Kind ist nicht panisch beim Zahnarzt, aber möchte natürlich mit 4 nicht ruhig sitzen bleiben und hat auch nur Geduld für vielleicht 3-4x 20 Sekunden den Mund öffnen und tasten lassen. das elmex gel hat er angewidert ausgespuckt… die Zahnärztin möchte das Kind in Vollnarkose behandeln und die Zähne anschließend lackieren. Zwischen Kinderzahnärzten und „unseren“ Zahnärzten ist die Meinungsspanne aktuell sehr breit, wenn man sich informiert zwischen bloß keine Narkose in dem Alter und nur lackieren und abwarten und gleich das Kind in Vollnarkose legen um eine Kariesbehandlung zu starten. Ich bin völlig verunsichert, inwiefern die Behandlung unter Vollnarkose bei einem sichtbaren Fleck ohne Schmerzen sofort dringend angezeigt ist oder ob man ihn auch noch ein paar Monate oder ein Jahr altern lassen kann und vorerst nur lackiert. natürlich könnte man dann in Ruhe die Zähne kontrollieren und ggf. Behandeln aber 4,5 Jahre ist noch so jung für eine Narkose… Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie lange oder schmerzhaft eine Kariesbehandlung ist und ob bei einem sichtbaren braunen Fleck auch direkt gebohrt wird oder Ähnliches oder wie lange so ein Eingriff dauert, was die Geduld eines kleinen Kindes betrifft dem das natürlich alles noch nicht so ganz geheuer ist. Wahrscheinlich macht mich auch einfach der Vorfall nervös, der vor drei Monaten durch die Presse ging, mit dem kleinen Mädchen, dass aus der Narkose nicht mehr erwacht ist,… Er hat definitiv noch kein richtiges Loch, so der zahnarzt und er hat auch keinerlei Schmerzen bis dato bezüglich der Zähne. Wenn ich jetzt wüsste, dass erstmal diese eine Zahnbehandlung der braunen Stelle auch nur 15 Minuten dauern würde oder sogar vielleicht weniger, würde ich vielleicht nicht sofort der Vollnarkose zustimmen in seinem Alter. Oder muss ich mir die Narkosen bei kleinen Kindern und Zahneingriffen nicht so vorstellen wie eine richtige Operationsnarkose? wir sollen gem. Kinderzahnarzt jetzt sofort ein Vorgespräch auch mit Anästhesisten führen zwecks Vorbereitung und Zusatzkosten…:( Ich fühl mich da bei aller Liebe zur Vorsorge gerade etwas überrumpelt und unsicher ob ich mir noch eine Zweitmeinung eines Zahnarztes einholen sollte oder ob diese Vorgehensweise heutzutage durchaus angezeigt ist? lg Liv
Hallo, leider kann ich die Situation aus der Ferne nicht beurteilen. Eine Verfärbung alleine könnte erstmal engmaschig kontrolliert und fluoridiert werden. Sollte aber bereits eine oder mehrere kariöse Läsionen vorhanden sein (ihr Zahnarzt vermutet auch Zwischenraumkaries), so liegt es an Ihnen wie weiter vorgegangen werden soll. Ein Abwarten bedeutet eine Verschlimmerung der Situation mit evtl. weitreichenderen Folgen wie zum Beispiel Schmerzen oder gar Absterben des Zahnes. Vielleicht können Röntgenbilder im Vorfeld angefertigt werden um das Ausmaß besser beurteilen zu können (Anzahl der betroffenen Zähne und Tiefe der Karies). Jedoch bedarf dies einer gewissen Kooperation. Sollte Ihr Kind dazu nicht in der Lage sein, ist eine normale Behandlung sehr unwahrscheinlich. Alles Gute und viele Grüße
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