KaTij18
Guten Tag, ich war heute mit meiner Tochter (22 Monate) bei der Zahnärztin. Es wurde karies an den Schneidezähnen festgestellt. Wir sollen in drei Monaten wieder kommen und solange mit einer Zahn Creme putzen die zusätzlich xylit enthält. Dann wird entschieden ob die karies mit gutem putzen in Schach gehalten werden kann oder ob per Vollnarkose behandelt werden muss... Sie sagt es sieht Oberflächlich aus aber sie konnte es nicht genau anschauen da meine Tochter den Mund nicht öffnen wollte... Wie sehen Sie es? Ist es realistisch die Zähne die bereits jetzt karies haben noch 5-6 Jahre gut zu pflegen bis sie raus fallen und die neuen kommen? Ich denke es ist sinnvoller sie behandeln zu lassen? Zudem kann der karies laut ihr auch am Einschlafstillen liegen.... Aber mal ehrlich andere Kinder bekommen nachts auch die Flasche bzw. Ist der Zeitraum des Zähneputzen doch genau gleich Tag und nachts ... Man putzt morgens und abends.... Und tagsüber isst man doch auch öfter... Warum sollte dann stillen so schlimm sein
Hallo, Stillen birgt in der Tat das Risiko der Kariesentstehung, jedoch ist es nicht alleine dafür verantwortlich zu machen. Erst wenn eine Kombination verschiedener Risikofaktoren vorhanden ist (Vorhandensein von Zähnen, kariesaktiver Bakterien, Zucker und Zeit), kann es zur Kariesentstehung kommen. Deshalb ist es natürlich individuell zu entscheiden, ob besser abgestillt werden sollte oder nicht. Sehr ausführlich können Sie sich zu diesem Thema hier informieren: https://www.still-lexikon.de/stillen-und-karies/ Es spricht nichts dagegen erstmal ein paar Monate abzuwarten da es die Situation zulässt (keine Beschwerden und kleine Karies). Eine Narkose bei so kleinen Patienten kann manchmal nicht in einer Zahnarztpraxis durchgeführt werden, sonder muss in einer Klinik erfolgen. Vielleicht ist dies auch bei Ihnen der Fall. Alles Gute und viele Grüße
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