JanaBanana
Guten Tag, ich war heute mit meinem 17 monate alten Sohn beim zahnarzt, da er sich am rechten Schneidezahn ein recht großes Stück abgebrochen hat und sich die Bruchstelle verfärbt hatte. Es hat sich nun herausgestellt, dass es sich dabei um Karies handelt, der leider auch auf den danebenliegenden Zahn übergegriffen hat. Auch die anderen Zähne weisen entkalkte Stellen auf. Die Zahnärztin sagte mir dann auf den Kopf zu, dass ich für den Karies verantwortlich sei, da ich ihn noch viel nachts und zum einschlafen stille und, dass ein Kind in dem Alter nachts nicht mehr an der Brust trinken dürfe. Weiterhin meinte sie, es wäre schädlich für die 'Schluckentwicklung'!? Ansonsten bekommt er aber wenig süße Lebensmittel und trinkt vorallem Wasser und ungesüßten Tee aus dem Becher. Auch die Zähne werden ihm 2-3 mal täglich geputzt. Meine Frage ist jetzt: Ist es wirklich so schädlich Nachts zu stillen? Oder kann es einfach sein, dass er schlechten Zahnschmelz hat. Ich kenne nämlich sehr viele Kinder die in dem Alter noch nachts gestillt wurden und die gesunde Zähne haben. Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort
Hallo, Karies ist eine multifaktorielle Erkrankung. Ernährung, Speichelmenge, Atmung, Zahnpflege, Genetik.... Alles spielt hier mit eine Rolle. Leider enthält Muttermilch tatsächlich viel Milchzucker und Milchsäure und kann beim Dauernuckeln Karies verursachen. Tatsächlich bräuchte ein Kind in diesem Alter keine Milchnahrung mehr. Mir ist aber bewusst , daß das in der Realität meist anders aussieht. Stillen ist einfach und bequem... Und eine schöne Möglichkeit sein Kind zu beruhigen. Da Ihr Kind nun bereits Karies hat , sollten Sie besser auf Wasser umsteigen. Einer Flaschenmama würde man das in diesem Fall auch raten. Machen Sie sich keine Vorwürfe, wichtig ist nun nur, daß es nicht noch stärker voranschreitet. Viele Grüße
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