auf der Reise
Wie problematisch ist nächtliches Stillen wirklich? Mal las ich, Zahnprobleme davon begännen laut Studien erst ab dem 2. Lebensjahr - stimmt das? Und heißt das, daß nächtliches Stillen vorher keine Schädigung verursacht? Oder...? Mein Kind hat erst nach seinem 1. Geburtstag seine ersten Zähne bekommen (bisher 2). Eigentlich wollte ich dann nachts abstillen. Das läuft bisher aber schwierig (viele Tränen, da in der ersten Nachthälfte im Halbschlaf getrunken wurde und das Kind jetzt weder aufwacht noch wieder einschlafen kann. Und da der Dezember unruhig wird (Umzug, über Weihnachten vermutlich verreist, dazu übliche Winterkrankheiten) wäre es fürs Kind natürlich stressfreier, nachts noch länger zu stillen. Und ich bräuchte eigentlich auch wieder mehr Schlaf. Aber wer weiß, was im Januar kommt?! Mein Kind trinkt idR kurz langsam, dann zügig, will dann aber meist noch nuckeln, bis zum Tiefschlaf. Todmüde habe ich das leider einreißen lassen, wenn ich daneben selbst einschlafe. Fazit: Wie dringend ist nächtliches Abstillen aus Ihrer Sicht?
Hallo, wie alt ist denn Ihr Kind? Und waren Sie schon so bei der zahnärztlichen Kontrolle? Beim Stillen spielt die Häufigkeit und die Dauer eine große Rolle. Wichtig ist natürlich auch die Mundhygiene. Es gibt leider auch sehr kleine Kinder (unter zwei Jahren) welche bereits Karies haben. Ich würde Ihnen raten einen Kinderzahnarzt in Ihrer Nähe aufzusuchen (www.kinderzahnaerzte.de). Dort kann die aktuelle Situation beurteilt und die weitere Entwicklung überwacht werden. Lassen Sie sich je nach aktueller Situation vor Ort beraten. Alles Gute und viele Grüße
auf der Reise
Vielen Dank! Mein Kind ist jetzt knapp 15 Monate, bekam erst im Oktober den ersten Zahn (und seither wird natürlich 2x/Tag geputzt). Die letzte zahnärztliche Kontrolle der Familie war kurz davor, deshalb war das Kind "nur dabei". Bisher waren wir auch mit dem ersten Kind nur bei "irgendeinem" Zahnarzt. Ein Kinderzahnarzt ist vermutlich besser? Häufigkeit und Dauer des Stillens in der zweiten Nachthälfte kann ich leider nicht sagen. Ich bin sehr übermüdet und schlafe regelmäßig dabei ein. Aber es gibt / gab immer wieder längeres Nuckeln, bei dessen Unterbrechung das Kind aufwacht(e) und eine Fortsetzung verlangt(e). Alle ein bis zwei Monate massives Nuckeln 1-2 Nächte lang bei Erkältung oä. Aber auch effizientes Trinken erhöht die Kariesgefahr durch den Milchzucker, oder? Unser Kind kann in der Tagespflege gut schlafen, aber zu Hause tagsüber inzwischen idR nur noch einen Schlafzyklus (außer, dazwischen gibt es wieder Milch). Abends waren die ersten Nächte ohne Einschlaftrinken kein großes Problem (wir hatten auch zuvor alle paar Lebensmonate mehrwöchige Phasen ohne Einschlafstillen), aber seither wird es schlechter. Und vor allem nachts ist es halt schwierig, weil im Halbschlaf Milch verlangt wird; wenn die nicht kommt oder danach wach abgelegt werden soll, wird sehr lange im Halbschlaf geweint und weder in den Schlaf noch ins Wachsein gefunden.
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