Floricienta
Guten Tag Dr. Gagsteiger 🙂 Ich brauche eine zweite Meinung, Ich bin 31 und mein Mann 41 (Diagnose Oligoasthenoterazoospermie - Syndrom II bei Hypsermie) Unsere erste ICSI endete mit freeze all (5 befruchtete Eizellen) danach 1 Kryo mit Blasto negativ + 1 Kryo mit 1 Morula und 1 Blasto negativ. Jetzt ich mache die zweite ICSI (6 befruchtet) 1 frische Transfer mit 1 Blasto und 1 Morula + 2 Eisbärchen. Falls das nicht klappt würden sie weitere Untersuchungen empfehlen? Habe ich nur Pech oder soll ein Problem auch bei mir suchen.
Da ich Sie nicht untersucht habe, kann ich Ihnen nur allgemeine Informationen basierend auf dem aktuellen Wissensstand geben. Bitte beachten Sie, dass es wichtig ist, diese Informationen mit Ihrem behandelnden Reproduktionsmediziner zu besprechen, um eine auf Ihre spezifische Situation zugeschnittene Beratung zu erhalten. Nachdem Sie eine ICSI (Intrazytoplasmatische Spermieninjektion) durchgeführt und sowohl frische als auch kryokonservierte Embryotransfers (Kryotransfers) versucht haben, ohne erfolgreich schwanger zu werden, ist es verständlich, dass Sie sich fragen, ob weitere Untersuchungen notwendig sind. Hier sind einige Schritte und Überlegungen, die Sie möglicherweise mit Ihrem Arzt besprechen möchten: Umfassende Bewertung beider Partner: Obwohl bei Ihrem Mann eine Oligoasthenoteratozoospermie diagnostiziert wurde, könnte es hilfreich sein, auch Ihre Fruchtbarkeit gründlich zu untersuchen, falls dies noch nicht geschehen ist. Dazu könnten hormonelle Untersuchungen, eine Beurteilung der Eierstockreserve und eine Untersuchung der Gebärmutter und der Eileiter gehören. Genetische Beratung und Untersuchungen: Manchmal können genetische Faktoren eine Rolle bei wiederholtem Implantationsversagen oder bei der Entwicklung der Embryonen spielen. Eine genetische Beratung kann helfen zu bestimmen, ob genetische Tests für Sie oder Ihren Mann empfohlen werden. Überprüfung der Embryonenqualität: Die Qualität der Embryonen kann einen wesentlichen Einfluss auf die Erfolgschancen der Implantation haben. Die Diskussion über die Qualität der bisherigen Embryonen mit Ihrem Reproduktionsmediziner kann aufschlussreich sein. Untersuchung auf Implantationsversagen: Bei wiederholtem Implantationsversagen könnten spezielle Untersuchungen zur Beurteilung der Gebärmutterschleimhaut, wie zum Beispiel ein ERA-Test (Endometrial Receptivity Array), hilfreich sein, um festzustellen, ob das Timing der Embryotransfers optimiert werden kann. Lebensstilfaktoren und Ergänzungen: Obwohl es scheint, dass Sie bereits sehr proaktiv sind, ist es immer gut, mit Ihrem Arzt darüber zu sprechen, ob es Änderungen in Ihrem Lebensstil gibt, die Ihre Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft verbessern könnten, oder ob die Einnahme von bestimmten Ergänzungen empfohlen wird. Es ist wichtig zu betonen, dass Fruchtbarkeitsbehandlungen oft ein Prozess des Ausprobierens und der Anpassung sind, und was bei einem Paar funktioniert, funktioniert möglicherweise nicht bei einem anderen. Manchmal ist es auch eine Frage der Zeit und des Weiterprobierens. Dennoch ist es sinnvoll, alle möglichen Faktoren zu untersuchen, um Ihre Chancen zu optimieren. Die Entscheidung für weitere Untersuchungen sollte in enger Absprache mit Ihrem Reproduktionsmediziner getroffen werden, der Ihre medizinische Geschichte und bisherigen Behandlungsergebnisse am besten kennt. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und hoffe, dass Sie bald positive Nachrichten erhalten. Gerne dürfen Sie sich auch an www.bestfertility.de wenden.
Floricienta
Danke für ihre Antwort und alles Informationen 🙂🙂🙂 ich wünsche ihnen einen schönen Tag ☀️
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