Kaerla545
Lieber Herr Schmidt, ich hatte einen Spontanabort am Ende der 5. SSW. Danach bin ich zu meinem Frauenarzt gegangen. Es wurde ein Ultraschall gemacht, wobei festgestellt wurde, dass alles abgegangen ist und daher keine Ausschabung notwendig sei. Blutungen und Periodenartige Schmerzen habe ich aber zwei Tage später immer noch. Diese sind bräunlich. Ausserdem fühlt es sich irgendwie wund an. Ist das normal? Ich habe hier ständig gelesen, dass HCG Werte bestimmt werden und Antikörperspritzen gemacht werden und Nachkontrollen stattfinden. Bei mir wurde davon nichts gemacht. Nun frage ich mich, ob die Bestimmung dieser Werte notwendig ist oder ob ich einfach abwarten kann bis die Blutungen und Schmerzen aufhören, da mein Arzt keinen Grund gesehen hat, warum ich nochmal deswegen kommen soll. Ich habe nun zuhause nochmal einen Schwangerschaftstest gemacht, da dieser ja auch auf HCG testet. Dieser war jetzt negativ. Ich würde gerne sobald sich das nicht mehr wund anfühlt einen neuen Versuch wagen. Nun bin ich mir jedoch unsicher, ob ich nochmal zu einem anderen Arzt gehen sollte. Mit freundlichen Grüßen
Hallo Kaerla545, je nach Höhe des initial gemessenen HCG, Ultraschallbefund und Beschwerdesymptomatik ist ein erneuter HCG-Test sinnvoll. Da Ihr Urintest negativ ist, halte ich es auch nicht für notwendig. Eine Rhesusprophylaxe (Antikörperspritze) ist bei einem serologischen Abort nicht erforderlich. Alles Gute, O. Schmidt
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