Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Tandler-Schneider! Gestern habe ich nun das negative Ergebnis für meine 3. ICSI erhalten. Kurz zu meiner Geschichte: - 1. ICSI: 9 EZ, davon 7 befruchtet, 3 für Kryo, 2 für Transfer (1 10-Zeller + 1 12-Zeller am 4. Tag nach Punktion) / Stimulation mit Menogon / Ergebnis: Eileiterschwangerschaft - 1. Kryo: Transfer von 2 Embryonen / SST leider negativ - 2. ICSI: 14 EZ (alle ICSI-fähig lt. Biologin), davon nur 6 befruchtet, 2 für Transfer (2 8-Zeller am 4. Tag nach Punktion), Rest wurde verworfen. Stimulation mit Puregon und Luveris / SST-Ergebnis: biochemische Schwangerschaft - 3. ICSI: 10 EZ, davon 4 unreif, 6 EZ ICSI-fähig, davon 4 befruchtet; Transfer mit einem 6-Zeller und einem 5-Zeller am 3. Tag nach Punktion Stimulation mit Puregon SST-Ergebnis: leider negativ Downregulierung immer mit Pille und ab 14. Pillentag Decapeptyl 0,1. Wie sie sich vielleicht vorstellen können, bin ich nun langsam ziemlich verunsichert und frage mich, ob es überhaupt noch Aussichten auf Erfolg gibt (ich weiß, eine "blöde" Frage ...) und wir irgendwann doch noch mit einer Schwangerschaft rechnen können?! Lohnt es sich noch einen 4. Versuch zu starten oder sinken nun auch langsam die Aussichten auf eine Schwangerschaft?? Vor allem wundert mich die relativ schlechte Befruchtungsrate bei den beiden letzten ICSI's und auch die nicht besonders gute Zellteilung!! Meine Frage, kann man etwas aktiv für eine bessere Befruchtungsrate bzw. für eine bessere Zellteilung machen oder hat man darauf keinen Einfluß?? Kann evtl. auch in der Stimulation mit Puregon die Ursache liegen, denn mit Menogon war das Gesamtergebnis doch wesentlich erfreulicher - von der Eileiterschwangerschaft mal abgesehen! Ich muß noch anmerken, dass mein Mann "Alleinverursacher" ist (Teratozoospermien), bei mir alles in Ordnung ist! Was halten sie von Immunisierung?? Meine Kiwu-Praxis hat dieses Thema bereits in den Raum geworfen! Ich selbst stehe diesem Thema sehr skeptisch gegenüber, vor allem wegen der Risiken (finde ich als Laie ziemlich bedenklich ...) und würde das nur in Betracht ziehen, wenn dies unbedingt ratsam und notwendig wäre! Wäre ich ein "Fall" wo eine Immunisierung ratsam wäre?? Für Ihre ehrliche Antwort möchte ich mich schon jetzt herzlich bedanken und entschuldige mich vorab für meine vielen Fragen :-)!! Einen schönen Tag noch! Anna
Dr. Tandler-Schneider
1. Ich will Ihnen Mut machen, am Ball zu bleiben. Denn die Chancen, dass es irgendwann mal klappt sind gut! 2. Wenn es unter Menogon zu einer besseren Eizellqualität kam, sollte es beim 4. Versuch verwandt werden. 3. Ich bin auch skeptisch gegenüber der Immunisierung. Eher nicht! Alternative: das Präparat Leukonorm. Gruss ATS
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