Lilli32
Hallo Dr. Schmidt, ich hatte mich die Tage bereits an Sie gewandt und habe noch eine Frage. Es geht darum, dass ich trotz aller Anzeichen (LH-Test, US: Follikelgröße 21 mm 1 Tag vor vermutetem ES, Mittelschmerz und Zervixschleim) glaube, keinen Eisprung gehabt zu haben, sondern sich vielleicht eine Zyste gebildet hat. Das hatte ich im Februar schonmal (vielleicht auch öfter), damals wurde trotz festgestellter Zyste 6 Tage nach vermutetem ES eine Blutabhanme gemacht: Östradiol 88,5, Progesteron 2,65, meine Menstruation bekomme ich immer spätesten 9 Tage nach verm. ES. Ist doch komisch oder? Jetzt wurde diesen Zyklus mehrfach Blut abgenommen und öfter US gemacht wegen V.a. Follikelreifungsstörung/Gelbkörperschwäche. Morgen (5 Tage nach verm. ES) soll ich nur zur Blutabnahme (später ging nicht weil Ostern dazwischen liegt). Ich habe Einiges über das LUF-Syndrom gelesen. Könnte das bei mir vorliegen? Morgen ist der FA leider nicht da, deshalb nur Blutab., wäre es nicht besser, man würde noch einen US machen? Habe Angst, dass dieses Syndrom nicht diagnostiziert wird, wenn man jetzt nur die Blutwerte sieht. Vielleicht beschäfte ich mich auch zuviel damit, aber ich werde immer ungeduldiger und habe Angst zu alt zu werden (bin 33 J.). Gruß, Lilli
Hallo Lilli, fraglich ist, ob ein sog. LUF-Syndrom überhaupt existiert. Was es sicherlich gibt, ist eine Follikelreifungsstörung, die Sie offenbar - mehr oder weniger ausgeprägt - haben. Durch Stimulation und Lutealsubstitution kann man einiges verbessern, versuchen Sie es einfach mit Ihrem FA. Setzen Sie sich aber selbst eine Grenze, bis zu der es geklappt haben sollte (z.B. bis Ende diesen Jahres), um dann rasch zur IVF überzugehen. Gruß, O. Schmidt
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