nicki
Hallo Herr Dr. Emig, ich bin in Behandlung bezüglich meines Kinderwunsches als Solomutter. Ich bin 42 Jahre alt und hatte bisher 2 IVF Behandlungen mit insgesamt 3 Transferen, die leider alle erfolglos waren. Es konnten auch immer nur jeweils drei Eizellen gewonnen werden. Nun wurde, auf meinen Wunsch hin, in meiner Kinderwunschklinik ein scratching und eine Blutabnahme zur Abklärung der Gerinnung durchgeführt. Bei dem scratching kam heraus, dass ich Killerzellen in der Gebärmutter habe, die nun behandelt werden müssen. Nun war ich bei der jährlichen Untersuchung bei meiner Frauenärztin und die hat gemeint, ich könnte eine Gebärmutterspiegelung durchführen lassen. Mein Arzt in der Kinderwunschklinik denkt, diese Untersuchung sei nicht nötig, da die Gebärmutter im Ultraschall unauffällig war und ich schon 42 Jahre alt bin. Ich bin ratlos und weiß nicht, was ich nun machen soll. Eigentlich wollte ich im April mit der nächsten IVF starten und hätte nächste Woche meinen Termin zur Behandlung der Killerzellen. Auch meine Schilddrüsenwerte sind zu niedrig und ich lasse nächste Woche die Werte für die Schilddrüse mit einer Blutabnahme testen. Sollte ich die Schilddrüse erst behandeln lassen, wenn die Werte zu niedrig sind oder kann ich unabhängig von den Werten mit der IVF beginnen? Und ist eine Gebärmutterspiegelung sinnvoll oder nicht? Sollte ich erst die Killerzellen behandeln lassen und dann einen erneuten Versuch mit der IVF starten? Vielen Dank für Ihre Mühe.
Hallo, Die Beh. v. Killerzellen und Gerinnungsanalysen können wissenschaftlich gesehen nicht die Geburtenraten erhöhen. Leider sind die Geburtenraten vorallem altersabhängig und betragen bei der IvF im Alter von 42 J. ca. 8-10%. Gebärmutterspiegelung nur bei im Ultraschall gefundenen Auffälligkeiten notwendig. Schilddrüse bitte abklären und behandeln. Es kann funktionieren! Gruß
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