Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Prof. Dr. med. Jürgen M. Weiss:

Durchgängigkeit der Eileiter nach Eileiterschwangerschaft

Prof. Dr. med. Jürgen M. Weiss

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Frage: Durchgängigkeit der Eileiter nach Eileiterschwangerschaft

Lena2687

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Sehr geehrter Herr Prof Dr Weiss, ich hatte Ende März eine Eileiterschwangerschaft, die in der - rechnerisch - 9. Woche (hCG nur 1100) per Bauchspiegelung in einer Uni-Frauenklinik entfernt wurde. Die Oberärztin, die dann endlich die Schwangerschaft im Eileiter lokalisiert hat, leitet wohl auch die Kinderwunschsprechstunde und riet mir zu weiteren Untersuchungen, da im Mutterpass noch zwei Fehlgeburten vermerkt waren. Eine Prüfung der Eileiter wurde bisher nicht gemacht und sie meinte auch, es sei unnötig, da Eileiterschwangerschaft links und Gelbkörper rechts. Es stellte sich allerdings heraus, dass die EUG doch rechts war. Es hieß, dass ich eine nach hinten gekippte Gebärmutter habe und man daher rechts und links im Ultraschall vertauschen kann. 1. Ist dann auch der Gelbkörper auf der anderen Seite gewesen? 2. Oder macht eine Durchlässigkeitsprüfung dann doch Sinn? Ich wurde seither nicht mehr schwanger. Die beiden Schwangerschaften vorher waren ebenfalls nie in der Gebärmutter nachweisbar, das hCG war nie sehr hoch (max 200), ist aber auch erst nach 2-3 Wochen langsam gesunken. Die Schwangerschaften endeten dann aber natürlich. Ich habe die anderen Untersuchungen machen lassen und es kam auch überall etwas raus - allerdings wurde ich bis zur EUG immer schnell und natürlich schwanger (was mich wundert anhand der Menge der Tabletten, die ich nehmen muss) (Bei den Untersuchungen wurden dann tatsächlich eine Gerinnungsstörung weswegen ich ab Kinderwunsch 1 x tägl. ASS 100 nehmen soll und ab positivem Test dann Heparin spritzen soll. Außerdem wurde eine Glukosetoleranzstörung festgestellt, weshalb ich 2 x täglich 850mg Metformin nehme. Außerdem noch 75mg L-Tyroxin und in der 2. Zyklushälfte 1 x 200mg Utrogest, weil ich häufig Schmierblutungen habe und mein Progesteronwert bei ES+7 (im Zyklus der EUG) mit 7,1 recht niedrig war. Eine PCO wird vermutet, Eisprünge habe ich aber vermutlich regelmäßig. Auf Empfehlung meiner Frauenärztin hatte ich vergangenen Monat auch meinen 1. Clomifenzyklus (ZT3-7, 50mg) (am ZT9 bereits 3 Follikel, 20,17 und 14, ausgelöst mit Pregnyl, der mit 20 ist gesprungen, aber keine Schwangerschaft)) Ich bin bisher nicht in einer Kinderwunschklinik, es gab auch kein Spermiogramm (halte ich bisher auch für unnötig) 3. Macht es Sinn einfach so weiter zu machen (mit den Hormonbehandlungen) oder sollte ich besser erst die OPs angehen? (Gebärmutterspiegelungen wurden noch nicht gemacht, Eileiter nicht geprüft) Vielen Dank


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Guten Tag 1. Der Gelbkörper und die EU waren rechts 2. Das kann man jetzt machen 3. Gebärmutterspiegelung und Prüfung der Eileiterdurchgängigkeit kann man jetzt planen. Viele Grüße


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