Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Klaus Bühler:

Chromosom-Analyse bei ICSI

Frage: Chromosom-Analyse bei ICSI

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Gestern habe ich (41 Jahre) von meinem Arzt den ersten Behandlungsplan (Vorbereitung der Stimulationsbehandlung durch Einnahme von Dexamethason, Minisiston und HERZ-ASS) bekommen, nach dem die Behandlung bereits am 3.10.03 beginnen kann. Außerdem empfahl uns der Arzt eine Chromosom-Analyse meines Mannes (40 Jahre) aufgrund seines Spermiogrammes (zu wenige / zu langsame Spermien). (In seiner Familie liegen ansonsten keine genetischen Auffälligkeiten vor.) Bei mir wurde bereits 1997 eine DNA-Anayse durchgeführt, weil meine Schwester einen Sohn mit fragilem x-Chromosom hat. Meine DNA war dahingehend nicht auffällig. Wir fragen uns nun, ob diese Analyse notwendig ist, da ja einerseits schon mit der Behandlung angefangen wird, andererseits (noch) keine Ergebnisse einer Analyse vorliegen. Ist auch bei mir eine weitere Analyse notwendig? Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit eines Chromosomfehlers bei meinem Mann bzw. bei unserem eventuellem Nachwuchs aufgrund des Spermiogramms? Wie groß ist generell die Wahrscheinlichkeit von Mißbildungen bei der ICSI-Methode? Inwieweit lassen sich eventuelle genetische Fehler bei einer Fruchtwasseruntersuchung feststellen? Über eine baldige Antwort würden wir uns sehr freuen. Herzlichen Dank!


Dr. Klaus Bühler

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Liebe Cornelia, Sie sollten sich wirklich überlegen, ob Sie an der für Sie richtigen Stelle für Ihre Behandlung sind. Viel Vertrauen scheinen Sie offensichtlich nicht in Ihren Arzt zu haben. Sicher haben Sie recht, daß eine Belastung hinsichtlich eines Chromosomenfehlers beim Kind in Ihrem Fall in ganz großem Maße durch Ihr Alter bedingt ist, und schon allein von daher eine FW-Untersuchung unbedingt indiziert erscheint. Trotzdem könnten durch eine Chrom.-Annalyse evtl. noch weitere Belastungen ausgeschlossen werden. Gruß KB


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