Mitglied inaktiv
Guten Abend Herr Nassar, mein Frauenarzt hat mir geraten einen Zyklusmonitoring zu machen, da ich viel zu Akne neige und am Anfang der Regel Schmerzen habe. Nun hat mein Mann ein Spermiogramm mit Anzahl 0. Der Urologe sagte, wir können nur auf dem künstlichem Wege versuchen. Gibt es tatsächlich Chancen trotz 0 Spermien auf eine Schwangerschaft? Sonst sieht es bei mir alles in Ordnung aus, meine evtl. Hormonstörung würde man mit Medikamenten beheben, das ist die Vermutung meines Arztes solange ich noch kein Ergebnis habe. Da ich erst 23 Jahre alt bin und mein Mann ist 30 Jahre alt, wir sind verheiratet, sind nicht sicher wie sieht es mit den Kosten im Kiwuzentrum aus? Hat man trotzdem einen Anspruch von den gesetzlichen Kassen zu 50%? Vielen Dank für Ihre Antwort. MfG
Mitglied inaktiv
Hallo, zunächst muss man den Grund für dieses Spermiogramm-Ergebnis finden. Häufig lässt sich dieses Ergebnis bei genauerem Hinsehen im Rahmen einer zweiten Untersuchung im Kinderwunsch-Zentrum nicht bestätigen. Bereits kleinste Mengen von Spermien reichen aus, um im Rahmen einer Befruchtung außerhalb des Körpers eine Schwangerschaft erzielen zu können. Falls beispielsweise der Samenleiter verschlossen sein sollte, könnte auch die Gewinnung der Samenzellen direkt aus dem Hoden oder aus dem Nebenhoden erfolgen. Diese Proben können dann eingefroren und künftig im Rahmen einer icsi-Behandlung (EInspritzen der Samenzelle in die Eizelle) verwendet werden. Darunter könnten diesselben Schwangerschaftsraten erzielt werden, wie bei der Zeugung auf dem natürlichen Weg. Vorher sollte ein Gespräch und Untersuchung bei einem Facharzt für Humangenetik stattfinden (humangenetische Beratung). Das Beratungsgespräch und alle erforderlichen Voruntersuchungen sind Kassenleistungen zu 100%. DIe gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten einer ICSI-Behandlung i. H. von 50%, wenn das Paar verheiratet ist, beide gesetzlich versichert sind und älter als 25 Jahre sind. Die Kosten der Entnahme der Samenzellen aus dem Hoden und deren GEfrierlagerung werden nicht von der Krankenversicherung übernommen. Das Kinderwunschzentrum wird sie vorher über die möglichen Kosten informieren. Hoffen wir zunächst, dass sich das Ergebnis in der Zweituntersuchung nicht bestätigt. mfG N. Nassar.
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