Frage im Expertenforum Geburt per Kaiserschnitt an Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer:

Uterus Bicornis Einleitung

Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Uterus Bicornis Einleitung

Sayheytolife

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Sehr geehrter Herr Dr. Hellmeyer, meine Geburtsklinik möchte bei 38+0 (aktuell bin ich bei 37+3) aufgrund eines insulinpflichtigen Gestationsdiabetes, Plazenta Granum 3, ASS -Prophylaxe wg. erhöhtem Präeklampsierisikos und Adipositas einleiten. Unser Baby wiegt aktuell 2900g und hat sich bei 36+0 noch richtig gedreht. Meine Gynäkologin steht aufgrund des geburtsunreifen Befundes und meines Uterus Bicornis einer Einleitung skeptisch gegenüber und rät zum abwarten bis ET bei engmaschigen Kontrollen oder zur primären Sectio. Ich bin nach 4 Jahren aufgrund PCO-Syndrom und der Fehlbildung erst durch Hormonstimulation schwanger geworden. Wozu würden Sie mir raten? Herzlichen Dank


Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer

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Hallo Sayheytolife, ehrlich gesagt, stimme ich Ihrer Frauenärztin hier zu und bei Uterus bicornis würde ich auch keine vorzeitige Einleitung machen. Ich bin echt kein Freund einer unnötigen Sectio, aber hier kommen doch ein paar Risikofaktoren zusammen. Bei Uterus bicornis klappt häufig die normale Geburt nicht und man hat auch ein erhöhtes Risiko, dass die Plazenta sich nicht gut ablöst und es blutet. Klar ist das alles individuell sehr verschieden, aber so ganz günstig für die normale Geburt klingt das bei Ihnen nicht. LG und alles Gute


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