grashalm33
Sehr geehrter Dr. Hellmeyer Ich habe vor zwei Wochen mein Kind durch eine Not-Sectio zur Welt gebracht. Das beschäftigt mich noch sehr, darumwürde ich mich sehr über eine Einschätzung von Ihnen freuen. Aufgrund einer singulären Nabelschnurarterie und einigen Ragen über Termin wurde mir nahegelegt, einzuleiten. Die Versorgung war bis dato sehr gut. Ich hatte kein gutes Gefühl dabei, wollte aber auch nicht ablehnen. Mir wurde ein Bändchen gelegt. Nachdem bei der ersten CTG-Kontrolle alles gut war, zeigte mein Kind bei der zweiten (6h später) großen Stress.Darum wurde mir das Bändchen entfernt. Als nächsten Schritt wurde ich an den Wehentropf gehängt, ich weiß leider nicht mehr genau, wie das CTG ohne Bändchen ausgesehen hat. Zusätzlich eröffnete der OA die Fruchtblase - ohne Vorwarnung. Die Herztöne normalisieren sich. Kurze Zeit später allerdings ging es drunter und drüber, im Entlassungsbruef steht Bradykardie, und nach wenigen umlagerungsversuchen wurde die Not-Sectio unter vollnarkose durchgeführt. Später wurde mir gesagt, dass mein Kind eine sehr kurze Nabelschnur gehabt hätte, deswegen der Stress und die abfallenden Herztöne. Ich mache mir viele Gedanken, ob die Einleitung und die Interventionskaskade zu diesem Ende geführt haben können. Ich habe bereits ein Kind ohne Komplikationen vaginal geboren und bemerke,dass mich dieses Geburtserldbnis sehr mitnimmt. Ich würde es daher gerne besser verstehen- vielleicht haben Sie ja eine Einschätzung für mich. Herzlichen Dank!
Hallo grashalm33, alle Frauen erleben mit einer Notsectio ein Trauma, das ist mir voll bewusst. Wir bieten jeder Frau im Abstand ein Gespräch an, das bei der Verarbeitung helfen soll. Es macht Sinn, dieses in der Klinik einzufordern, damit Sie verstehen, warum so gehandelt wurde. Eine singuläre Nabelschnur kann unter Wehen mehr beeinträchtigt sein, als wenn man 2 davon hat. Es klingt alles plausibel, aber das müssen die Beteiligten Ihnen nochmal erklären. LG
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