Angsthase39
Hallo Herr Dr. Hellmeyer, ich bin derzeit in der 37. Ssw (heute: 36+4) und stehe vor der Frage, ob ein geplanter Kaiserschnitt gemacht werden soll. Kurz zu meiner Vorgeschichte: Ich bin 43 J., hatte bisher 2 Fehlgeburten (Frühaborte im J.. 2013) und Eileiter-SS 2019, nach langem Kinderwunsch hatte es jetzt doch noch auf natürlichem Weg geklappt, bin übergewichtig, in der Schwangerschaft gab es bis jetzt keine Probleme, am Montag wurde das Baby auf 3400 Gramm geschätzt. Nun weiss ich nicht, welche Geburtsform ich machen soll. Wichtig ist, dass die Geburt so risikoarm wie möglich für mein Baby ist. Ich habe gelesen, dass bei Ü40 Schwangeren besser ein Kaiserschnitt gemacht werden soll, da bei einer normalen Geburt zu viele Komplikationen lauern könnten. Stimmt das? Ich habe halt nur Angst, dass ich nach dem Kaiserschnitt aufgrund von Schmerzen nicht so für mein Baby da sein kann, wie unter einer normalen Geburt. Desweiteren macht mir Sorge, ob unter einem Kaiserschnitt man auch Stillen kann. Stellt der Körper sich denn bei einem Kaiserschnitt so schnell ein, dass das Stillen ein paar Tage nach der Geburt klappen könnte? In welcher Ssw sollte der Kaiserschnitt geplant werden? Oder sollte ich lieber den Beginn der Wehen abwarten und dann einen Kaiserschnitt machen lassen, damit dass Baby nicht geschockt ist, dass es jetzt los geht und mein Körper hormonell besser vorbereitet ist? Viele Fragen. Lieben Dank für Ihre Hilfe :)
Hallo Angsthase39, um Sie wirklich gut zu beraten, müsste ich Sie selbst sehen. Nach langem Kinderwunsch und Ihrem Alter ist der sicherste Weg fürs Kind tatsächlich die Sectio, ansonsten sollte man die Geburt spätestens am Termin einleiten, eigentlich schon eher. Aber auch das ist häufig schwierig und frustran beim 1. Kind. Andererseits ist die Sectio wieder schlechter bei Übergewicht, da die Bauchdecke schlechter heilen kann und hier die normale Geburt sinnvoller wäre. Für beides hat man Gründe. LG und alles gute für die Entscheidung
Regen100
Hallo Angsthase, ich hatte einen Wunschkaiserschnitt und würde es wieder so machen. Wollte kein Risiko für Kind eingehen. Die Betäubungsspritze in den Rücken war völlig harmlos und total schmerzfrei, hab nix gespürt!!! Das blödeste war, dass ich das Baby anfangs nur kurz sehn konnte. Das Zunähen war das ärgste. Blutdruckabfall. Aber ging schon vorbei. Hab mich 24 h die nächsten Tage ums Baby gekümmert. Ersten Tag nur liegend, gewickelt haben Krankenschwestern... Schmerzen waren erträglich. Hatte aber üblen Hexenschuss wegen Operation. Keine Ahnung warum. Mit dem Stillen hats anfangs nicht so geklappt, aber es gibt ja auch Flasche. Das Stillen kam aber und ich bin jetzt Langzeitstillerin. Also pro Kaiserschnitt!
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Sehr geehrter Prof. Dr. Med. Hellmeyer, ich bin 43, 37+3, Erstgebärende nach Kryotransfer. ET 25.11.25. Baby aktuell ca. 3KG, KU 32,79cm. Komplikationslose SS, schlank & aktiv, keine Erkrankungen, keine Bindegewebsschwäche. vor 2 Tagen hat meine Gynäkologin mich auf ein stark erhöhtes Risiko für langfristige irreversible Beckenbodenschäden ...
