miffundmaff
Sehr geehrter Prof. Dr. Heiliger, meine knapp 1jährige Tochter wurde dieser Tage gegen MMR und Windpocken geimpft. Ich bin aktuell in der 7. Woche schwanger. Leider ist mir nicht bekannt, ob ich selbst in der Kindheit an den Windpocken erkrankt bin. Den Kontakt zu meiner Tochter kann ich natürlich nicht wirklich minimieren. Gibt es etwas zu beachten? Sehen Sie eine Gefahr für die Schwangerschaft? Vielen Dank vorab, herzliche Grüße Miffundmaff
Hallo heilig bin ich nicht, aber das Korrekturprogramm macht ab und zu aus meinem Namen einen Heiligen (passend zur Weihnachtszeit ;-)?). Spass beiseite. Die Impfungen Ihrer Tochter sind unbedenklich, das geschieht täglich wohl mehrere hundert mal in Deutschland dass ein Kind einer schwnageren Frau MMR/B geimpft wird. Uebertragungen von MMR-Impfviren von Mensch zu Mensch sind nicht bekannt, bei Windpockenimpfviren gibt es Einzelfälle auf millionen von Dosen. Viel bedenklicher insgesamt ist es, wenn eine Schwangere keinen Shcutz vor Windpocken besitzt, dass sie mit echten Windpocken in Kontakt kommt. Was Sie beschreiben ist eine der wenigen Situationen, indenen eine Titerbestimmung sinnvoll ist um festzustellen, ob man schon Windpockenhatte oder nicht (Man bestimmt VZV-IgG). Viele Erwachsene nämlich haben sie gehabt ohne es zu erinnern. Ich würde das an Ihrer Stelle mit Ihrer Frauenärztin besprechen, die sollte es eigentlich wissen... Alles Gute!
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