Mitglied inaktiv
Hallo, das erste Kind (12/2002) habe ich im ohne Probleme im KH entbunden (3 Std.). Beim 2. Kind (8/2004) ging ich ins Geburtshaus (auch wieder 3 oder 4 Std.) und empfand es als sehr angenehm. Vor allem nach der Geburt. Ich blieb 2 Tage (das geht dort durch ein Abkommen mit den KK) und fand es sehr schön. Es kam nicht dauernd jemand zum Blutdruckmessen, zum Kind abholen, zur Stillbeurteilung etc. Ich hätte jetzt (ET 02.07.) wieder gerne dort entbunden. Anfang des Jahres wurde eine Plazenta praevia diagnostiziert, die dann aber "nur" ein Hämatom war, das sich komplett zurückgebildet hat. Aber trotzdem bin ich verunsichert. Mit meinem Gyn darf ich über das Thema Geburtshaus gar nicht reden. Er ist ein absoluter Gegner. Ich möchte nächste Woche auch einen Termin im Geburtshaus ausmachen. Aber sicher rät mir die Hebi eher dazu. Ich wüsste gerne von einem Außenstehenden die Meinung. Ist das Risko einer Komplikation durch ein Hämatom größer bei der Geburt? Vielen Dank! Suse
Liebe Suse, in der Frühschwangerschaft gibt es oft Hämatome (Einblutungen) im Bereich der Placenta. Da sich dieses Hämatom aber zurückgebildet hat (wie jeder andere Bluterguß auch), ist es ja nun nicht mehr existent und deshalb hat es keinen Einfluss auf die Geburt. Viel wichtiger ist: wo ist jetzt die Placenta? Ist es immernoch eine Placenta previa bzw. ein tiefer Sitz? Oder sitzt die Plazenta ganz normal an der Vorderwand, Hinterwand oder im Fundus der Gebämutter? Geburten außerhalb der Klinik sind sicher, dass beweisen jedes Jahr die Zahlen der Außerklinischen Geburtshilfe. www.quag.de Liebe Grüße Martina Höfel