Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Wildes Zappeln mit Armen

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Frage: Wildes Zappeln mit Armen

Mitglied inaktiv

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Hallo, mein Sohn ist jetzt 8,5 Monate alt. Von Anfang an hat er in bestimmten Situationen wild und unkontrolliert mit seinen Armen herum "gefuchtelt". Unter anderem auch, wenn er ins Bett gelegt wird und schlafen soll. Ich dachte eigentlich, dass sich das nach den ersten Monaten legt, aber es ist eher noch stärker geworden. Er findet durch das unruhige Arm-Gezappel kaum selbständig in den Schlaf. Wenn wir ihm seine Arme sanft an den Körper drücken, schläft er dagegen meistens nach kurzer Zeit ein. Aber er sollte ja doch lernen, alleine einzuschlafen. Ich mache mir auch langsam Sorgen, ob das unruhige Arm-Zappen auf z.B. eine Hyperäaktivität oder ähnliches hindeutet. Ansonsten ist er allerdings ein meiner Meinung nach nicht übermäßig aktives oder unruhiges Kind. Liebe Grüße, Cordula


Mitglied inaktiv

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Meine Hebi sagt, daß einige Kinder das haben, weil sie quasi nicht geerdet auf die Welt kommen.. Um Dir das verständlicher zu machen: Das Kind ist im Mutterleib umgeben von Dir es hat eine Begrenzung... Nach der Geburt fehlt diese Begrenzung und die Kinder suchen mit diesem Zappeln wieder Halt, Geborgenheit wieder eine Begrenzung... Manche Kinder brauchen lange bis sie damit zurecht kommen daß sie jetzt quasi Platz ohne Ende haben... Versuch mal Deinen Zwerg einzupucken, daß soll wohl manchmal Wunder bewirken wenn die wie Mumien aussehen, weil man Ihnen damit das Gefühl der Räumlichkeit wieder gibt...Also zum Pucken daß kann Dir sicher jemand zeigen wie das geht, versuch es mal.... Immer schön die Arme mit rein in die Decke...Wenn Dein Kind das nicht will strampelt es sich eh frei, aber laut meiner Hebi wirkt das echt... Ich glaube nicht daß Dein Kind hyperaktiv ist, daß hätte wahrscheinlich der Kinderarzt schon festgestellt... Alles Liebe Sindy


Mitglied inaktiv

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Hallo cordu, das was meerli mit dem Einpacken geschrieben hat stimmt. Unsere Kleine (9 1/2 Wochen) hat auch von Anfang an mit den Armen gefuchtelt und sich dabei selbst beim Schlafen gestört. Ich weiß nicht, wie das in der Klinik war, weil ich sie mir nachts nur zum Stillen habe bringen lassen, aber die Krankenschwester hat mir erzählt, dass sie sie nachts als mal auf der Brust liegen hatte und sie dort weiter geschlafen hat. Als ich dann zu Hause war, haben mein Mann und ich genau das beobachtet mit den Armen. Am Anfang dachten wir uns noch nichts dabei und wunderten uns nur, dass unsere Maus nicht in den Schlaf kam. Es war zum Verzweifeln und wir sind beide fast auf dem Zahnfleisch gegangen. Wir machten unsere Vormittage zur Nacht und unsere Große (13 Jahre) musste sich morgens alleine fertig machen und zur Schule gehen. Wir haben immer wieder meine Hebi drauf angesprochen und sie meinte, das würde schon werden mit dem Schlafen. Es wurde aber nicht. Es waren 3 Wochen rum und sie schlief noch immer nicht, mein Mann musste aber dann wieder arbeiten und wir wußten noch nicht wirklich, wie das funktionieren sollte. Auf einmal kam von meiner Hebi der Tipp mit dem Einwickeln. Wir haben ein großes Badetuch genommen und sie darin eingewickelt und siehe da, sie schlief. Anfangs schlief sie zwar nur zwischen 1 1/2 und 3 Stunden, aber sie schlief. Sie steigerte sich immer mehr mit dem Schlafen und inzwischen sind wir bei 8 - 12 Stunden die sie am Stück schläft. Sie schläft zwar erst gegen Uhr 01.00 ein, aber das ist für uns im Moment noch kein Problem. Wir wollen versuchen, sie ganz langsam auf früher umzustellen. Sie schlief übrigens anfangs nur bei uns im Bett, heute schläft sie auf dem Stillkissen im Stubenwagen und ist immer gut drauf, wenn sie aufwacht und ich ihr dann etwas vom Sonnenschein vorsinge. So können wir auch unser Baby geniesen und die Große hat morgens auch wieder den Papa beim Frühstück. Sicher wird es immer mal wieder Situationen geben, wo sie nachts aufwacht so wie letzte Nacht, aber sie ist auch gleich wieder eingeschlafen und schläft jetzt noch (Uhr 12.20) seit Uhr 01.00. Leider weiß ich nicht, wie lange man das machen sollte, ob es da eine zeitliche Begrenzung gibt, das man sagt, ab dann sollte man es nicht mehr machen. Die Frage habe ich gestellt, aber es hat noch niemand geantwortet. Probier es einfach mal. Wie gesagt, bei uns hat es funktioniert. Ich drück dir die Daumen und wünsche dir, dass es bei dir genauso klappt wie bei uns. Alles Liebe Sabine


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