VV
Hallo Frau Höfel, mein kleiner Sohn wird jetzt 12 Wochen alt. Von Beginn an hat das mit dem Stillen bei uns nicht geklappt. Ich hatte jede Menge Milch, aber er hat irgendwie im Krankenhaus nie genug erwischt und auf Anraten der Schwestern dort, habe ich mit dem Abpumpen der Milch begonnen und mein Kleiner bekommt seine Muttermilch aus dem Fläschchen. Soweit kein Problem, aber so einfach wie das klingt, ist es leider nicht. Ich hänge in einem "Abpump-Teufelskreis" fest irgendwie. Ich pumpe untertags konsequent alle 2-2,5 Stunden und stehe nachts um 4 Uhr einmal auf, obwohl mein Kind durchschlafen würde. Pro Pumpvorgang brauche ich ca. 20 - 25 Minuten ... die ich einfach nicht habe. Ich bin untertags alleine, weil mein Mann arbeitet und mein kleiner Sohn ist äußerst aufgeweckt und will beschäftigt werden. Dem kann ich nicht sagen: "Bitte sei mal 20 Minuten brav, Mama muss abpumpen". Wenn er schläft, wird er vom Pumpgeräusch wach, weil er das schon mit Essen in Verbindung bringt :) - wenn er nicht schläft habe ich auch keine Ruhe zum Pumpen. Ständig muss ich meine Mutter betteln, dass sie kurz aufpasst. Irgendwie wird mir das alles ein bisschen zuviel langsam. Ich tu's gerne für meinen Kleinen, aber es ist sooo ein wahnsinniger Stress für mich. Dass ich nicht 6 Monate voll nur mit Muttermilch füttern werde, weiß ich natürlich jetzt schon. Aber wie lange wäre denn wirklich sinnvoll? Zählt da jeder Tag und ist wichtig für mein Baby? Bis zum vierten Monat hätte ich mir vorgenommen, aber der Weg ist wirklich steinig :) Gibts da eine Grenze, wo man sagen kann, bis dahin ist soweit sinnvoll bzw. ausreichend? Ich möchte natürlich nur das Beste für meinen Kleinen und hätte daher gerne Ihren Rat. Vielen Dank!
Liebe Verena, halt! Stopp! Stress pur! Bitte reduzieren Sie das Pumpen! Niemandem nützt eine vom Pumpen völlig gestresste Mutter! Pumpen Sie weniger (ca. alle 4 Std.) und vor allem: schlafen Sie nachts, wenn das Kind schläft! Und wenn die Milch tatsächlich nicht reicht, dann ist es besser etwas Pre zuzufüttern. Und dafür vielleicht etwas längern zu stillen (wichtig bei Beikosteinführung) und dann langsam abzustillen. Liebe GRüße Martina Höfel
VV
Ach, bevor ichs vergesse: Da ich ja Fläschchen gebe, werden diese sterilisert und kommen ziemlich nass aus dem Sterilisator. Kann ich die Fläschchen und Muttermilchaufbewahrungsbehälter so im feuchten Zustand verwenden, oder muss das ganz trocken sein? Kann ich das mit einem sauberen Tuch trockenwischen, oder schleppe ich so ganze Keim-Armeen ein? :) Danke!
annaarthur
Hallo liebe VV , ich kenne das gut, pumpe seit über 6 Monaten ausschließlich ab. Was hast du denn für eine Pumpe? Mit dem Doppelsatz der Medela Symphony brauchst und sollst du zum Beispiel auch nicht länger als 10-15 min. pumpen. Diese Dinger sind echt praktisch, wenn auch nicht gerade für unterwegs. Und reicht es nicht, wenn du alle 3,5-4 Std. pumpst? Wenn du alle 2 Std. pumpst, produzierst du doch sicherlich Unmengen Milch. Braucht dein Kind denn soviel überhaupt? Einmal Abpumpen reichte bei mir immer für eine Mahlzeit. Nachts habe ich es in den letzten 3 Monaten auf eine Pause von 6 ..manchmal 7 Stunden ausdehnen können und habe dann am Morgen fast das doppelte an Milch abgepumpt. Ich wünsch Dir viel Glück weiterhin. Ich mache auch drei Kreuze, wenn ich das Pumpen endlich an den Nagel hängen kann :-) Liebste Grüße, Anna
VV
Hallo :) Ich benutze eine MamiVac Pumpe (elektrisch) aus dem Sanitätshaus. Die funktioniert eigentlich ganz gut und ich hätte auch so einen Doppelsatz, pumpe aber lieber erst eine und dann die andere Brust. Einmal pumpen ist bei mir auch ziemlich genau eine Mahlzeit. Ganz am Anfang hatte ich mal einen "Engpass" und musste 2 Tage lang Pre Nahrung zufüttern. Seither pumpe ich alle 2-3 Stunden, weil sonst bei mir die Panik ausbricht, dass wieder nicht genug da ist :) Und man hört ja auch immer, dass die Milch zurückgeht, wenn man da nicht fleißig ist... ist mein erstes Baby und ich habe ja keine Ahnung wie schnell das vor sich geht. Nachts habe ich auch eine Pause von 5-6 Stunden und bei kommt dann auch immer fast die doppelte Menge. Trinkrythmus hat mein Kleiner jetzt mit 12 Wochen leider noch keinen. Ich hoffe, dass es sich vielleicht auf einen 4 Stunden Rhythmus bei uns einpendelt. Ob ich es wirklich schaffe 6 Monate voll abzupumpen, weiß ich wirklich nicht. Vermutlich machen das meine Nerven nicht mit :) Deswegen auch die Frage an Frau Höfel, ob es ein großer Unterschied ist ob man 4 Monate oder 6 Monate bzw. länger Muttermilch füttert. Vielen Dank für die aufmunternden Worte, ich dachte ehrlich es geht nur mir so und war schon am verzweifeln :) Verena
Köhlerliesl
Hallo, ich hatte diesen "Zirkus" auch und habe es dann mit viel Üben geschafft, dass mein Sohn doch noch an die Brust gegangen ist. Stillen hat zwar nur im Liegen geklappt und es hat wirklich viel Geduld und Nerven gebraucht, aber er hat es mit 3-4 Monaten doch nochgelernt und ich habe am Ende ein Jahr lang gestillt. Probier doch immer mal ihn zu stillen, vielleicht klappts ja und dann wirds ganz einfach! Viele Grüße Köhlerliesl
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