Wie kann man im Abortprozess unterstützen ?

Sehr geehrte Frau Höfel, ich habe eine Frage zum Thema abortus incompletus und hoffe sehr, dass sie vielleicht berufsbedingt Erfahrungen oder Ideen haben. Ich stecke scheinbar noch mitten im Abort. Bei der Kontrolluntersuchung heute waren leider, wie von mir aufgrund der geringen Blutungsstärke befürchtet, noch Reste zu sehen. Gibt es vielleicht etwas, dass ich zur Unterstützung tun könnte? Zum Verständnis der Verlauf: 27.12. Punktion (ICSI) 2.12. Transfer einer Blastozyste 8.12. Pipitest leicht positiv, Beginn leichter Blutungen, die bis heute, wenn auch stärker (nicht periodestark) anhalten 10.12. HCG 43 13.12. HCG 44 18.12. langsam werden die Urintests schwächer 19.12. Diagnose: abortus incompletus Ich habe ohne Schmerzmittel teilweise sehr starke Schmerzen aus der Leistengegend (beidseitig) heraus. Im Bereich der Gebärmutter habe ich eigentlich keine Schmerzen. Die Blutungen sind nun zwar schon seit 12 Tagen da, wenn man die leichten Blutungen zu Beginn mitzählt, aber nie regelstark. Darf das so sein ? Ich möchte eine Ausschabung gern umgehen, damit ich nicht so lange mit der nächsten Kinderwunschbehandlung warten muss, denn ich bin 39, fast 40. Wie lange kann so ein Abortprozess dauern oder ab wann wäre Sorge angebracht ? Kann ich meinen Körper mit irgendwas unterstützen? Ich hatte noch nie einen Abort. Das klingt alles recht nüchtern. Eigentlich bin ich sehr, sehr traurig. Zum Glück haben wir unseren 1,5jährigen Sonnenschein (Sohn). Ist es riskant oder unklug von mir, diesen Prozess meinem Körper auf natürliche Weise zu überlassen ? Ich wäre Ihnen für ihre Gedanken sehr dankbar.