Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Was tun bei einem Bauchnabelbruch 5.SSW ?

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Was tun bei einem Bauchnabelbruch 5.SSW ?

chanel

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Liebe Frau Höfel, ich bin in der 5.SSW und habe einen Bauchnabelbruch. Zur Zeit habe ich einen ziemlich quälenden trockenen Husten, wobei der Bauch sich dann immer ein bisschen verbeult.Oder wenn man liegt und die Bauchmuskeln anspannt, beult er ebenso. Auch leide ich trotz gesunder Ernährung immer unter Stuhlgangsproblemen, was ja bei einem Nabelbruch auch nicht gerade förderlich ist. Muss ich mir Sorgen machen, dass dieser Nabelbruch in der Schwangerschaft Schwierigkeiten macht ? Hab doch große Angst vor einer OP, aber ebenauch davor das der Darm durchquetscht oder so. Man liest da ja die schaurigsten Geschichten. Danke schonmal im vorraus für Ihre Antwort. Vielleicht geht es ja auch anderen werdenden Mamas noch so. Freu mich über jede Antwort. chanel 5.SSW


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe chanel, in der Schwangerschaft macht man tatsächlich nichts an einem Nabelbruch. Die Gefahr, dass sich etwas einklemmt, ist auch äußerst gering, da die großen Bauchmuskeln eh auseinanderweichen. Heben von schweren Dingen (volle Putzeimer, Körbe voll NASSER Wäsche etc.) sollte ja eh anderen überlassen werden! Liebe Grüße Martina Höfel


Eline

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Hallo, ich hatte auch einen Nabelbruch und habe ihn mir ein Jahr vor der Schwangerschaft wegoperieren lassen, da ich Bedenken hatte, was damit in der Schwangerschaft passiert. Mein Arzt im Krankenhaus, bei dem ich dann zur Geburt war, meinte dann aber, das sei gar nicht zwingend nötig gewesen. Der operierte Nabel hätte auch in der Schwangerschaft nochmal brechen können und dann steht man an der gleichen Stelle wie ohne vorherige OP. Ein Nabelbruch kann ja auch Frauen in der Schwangerschaft passieren, die vorher keinen hatten. Ich glaube ihn in der Schwangerschaft operieren zu lassen würde ich nicht machen, wegen Narkose und so, aber das muss jeder selbst wissen, kommt ja auch auf die Größe an. Lass dich mal im Krankenhaus beraten. Mich hats schon irgendwie beruhigt, dass ich ihn habe beseitigen lassen.


chanel

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Danke für die Antwort Eline. Ich hab am Donnerstag einen Termin bei meinem Allgemeinmediziner. Den werd ich mal fragen. Und in zwei Wochen hab ich einen Termin beim Gyn. Mal sehen was der dazu meint. Obwohl ich bissl Schiss hab vorm nächsten Gyn Besuch. Ich war vorige Woche das erstemal und er war irgendwie total uninteressiert und abwesend. So ganz kurz angebunden. Na eine Chance geb ich ihm noch ;-) Sonst muss ich mal ernsthaft überlegen den Gyn zu wechseln. Kam mir da nicht besonders gut aufgehoben vor. Haben die die OP ambulant gemacht oder warst du paar Tage im Krankenhaus ?


Eline

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Also ich habe das stationär mit Vollnarkose machen lassen und war 3 Tage im KH. Ambulant wäre es aber auch möglich gewesen, denke das hängt wieder davon ab, wie der Einzelfall ist und was man selber möchte. Ich wollte das nicht so mitkriegen. Außerdem war ich nach der OP echt bewegungseingeschränkt, hätte gar nicht nach Hause gekonnt irgendwie. In deinem Fall würde ich auf jeden Fall einen Arzt fragen weil du ja auch Beschwerden dadurch hast, das hatte ich nicht. Erfahrung mit doofen Gynäkologen hab ich auch, hab jetzt gewechselt und bin froh drüber! Es ist doch ne lange Zeit die man da intensiv miteinander zu tun hat...!


chanel

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Danke für Ihre Antwort Frau Höfel :-) Dann werde ich mich jetzt in der Schwangerschaft mal bisschen verwöhnen lassen ;-)


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