Mitglied inaktiv
Hallo Frau Höfel, Ich schreibe Ihnen, weil ich bezüglich meiner besten Freundin, die heute vor einer Woche entbunden hat ziemlich ratlos bin. Damit Sie sich in die Situation besser hinein versetzen können muss ich etwas weiter ausholen.t Meine beste Freundin hat vor 3Jahren ihre Mutter verloren, die beiden hatten ein sehr enges Verhältnis, im Gegensatz zu der Beziehung mit ihrem Vater, den sie seit der Beerdigung nur 2mal gesehen hat. Mit der Schwangerschaft kam irgendwie alles nochmal hoch und ich möchte mal behaupten, dass sie sich in den neun Monaten mehr unwohl als wohl gefühlt hat. Eigentlich kann ich sogar sagen, dass ich noch nie jemanden gesehen habe, der so "in" oder "unter" der SS gelitten hat. Als sie das erste Mal ihr Baby gespürt hat, fand sie das ganz grossartig, die Freude hielt allerdings nicht lange an. Schon bald wurde jede einzelne Bewegung des Kindes für sie zur Qual. Sie behauptete, dass ihr die ganze Bauchdecke weh tut, wenn der Kleine (sie wollte im übrigen lieber ein Mädchen) strampelt In der 38 SSW wurde sie sogar ins Krankenhaus eingeliefert, weil sie vor Schmerzen weinte. Haben sie so etwas schon mal gehört? Die Ärzte konnten nichts weiter feststellen, bis auf einen kleinen Virus. Und da es dem Baby soweit gut ging, wurde sie 1Tag später wieder nach Hause geschickt. Wie schon erwähnt, hat sie keine Mutter mehr, während der 9Monate SS bin ich ihr (auf ihren Wunsch hin) mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Sie hatte sogar zu ihrer Hebamme gesagt, dass ich ihre Vertrauensperson sei. Da ich von Natur aus dazu neige gerne Ratschläge zu verteilen und ich aus eigener Erfahrung weiss, dass man in der SS nicht immer auf alle Ratschläge positiv reagiert, habe ich immer versucht ihr klar zu machen, dass ich ihr zwar Tips geben kann, sie letzendlich aber nach ihrem eigenen Gefühle handeln sollte (zum Beispiel bezügl. Stillen oder lieber Fläschchen, Baby im Elternzimmer schlafen lassen oder im Ki-Zimmer etc.- die üblichen Fragen eben). Vielleicht habe ich mich wirklich manchmal zu viel eingemischt, oder zuviel Tips gegeben, aber es war immer nur gut gemeint und vorallem hat sie ja auch danach verlangt. So nun hat sie also letzten Montag um 9.35 entbunden. Sie wollte unbedingt, dass ich noch am selben Nachmittag im KH vorbei komme, um den kleinen Wurm zu betrachten, auch nach häufigem nachfragen, ob sie sich nicht lieber erholen wolle, sagte sie mir ich solle kommen! Im KH angekommen, empfand ich, dass sie mir gegenüber ziemlich kühl war und sie bot mir auch nicht an, ob ich den Kleinen denn mal nehmen wolle (gut so frisch nach der Geburt konnte ich das auch irgendwie verstehen). Zwei Tage später bin ich wieder ins KH, diesmal waren wir allein und sie fragte mich, ob ich den Kleinen nicht mal nehmen wolle. Voller stolz spazierte ich mit meinem zunkünftigen Patenkind im Zimmer auf und ab. Wir haben uns gut unterhalten und auch viel gelacht. Freitags kam sie aus dem KH raus, ich sagte ihr, dass ich erst Anfang nächster Woche wieder bei ihr vorbei schaue, damit sie, ihr Freund und der kleine Mann ein bisschen Ruhe haben. Heute am Spätnachmittag bin ich dann zu ihr (wieder habe ich vorher mehrmals gefragt, ob sie auch nicht zu müde sei etc.). Sie sah ziemlich fertig aus und meinte dann auch sie hätte am liebsten Lust zurück ins krankenhaus zugehen, da sei alles irgendwie einfacher gewesen...Sie hatte grade gestillt und meinte der Kleine müsse jetzt schlafen...wollte der junge Mann aber nicht und er hat uns dann erstmal eine Kostprobe seines Stimmorgans gegeben. Meine Freundin wirkte nervös, nahm ihn aus dem Kinderwagen raus (sie will, dass er im Kinderwagen schläft, weil sie findet sein Bettchen sei zu gross), legte ihn wieder hinein, ging ins Wo-Zimmer, lies in schreien, wechselte ihm die Windeln, legte ihn wieder hin....und so weiter. Ich hatte den Eindruck, dass sie ihren ganzen Stress an das Baby weiter gab, es hörte nämlich nicht auf zu weinen. Als er mal wieder im Wagen lag, schaukelte ich ihn ganz leicht an seinem Popo und redete gaaaaanz ruhig und leise mit ihm. Er ist zwar nicht eingeschlafen, aber er wurde total ruhig und lauschte...Das hab ich dann so 5min gemacht, bis meine Freundin dann sagte, ich solle ihn jetzt schlafen lassen, dass würde ihn alles nur noch viel mehr erregen. Da habe ich mich zum ersten mal ein bisschen beleidigt gefühlt, denn ich hab den kleinen beruhigt und nicht "verrückt" gemacht. Es schien mir, als sei sie fast ein bisschen "eifersüchtig", dass ich es geschafft habe ihn zu beruhigen und nicht sie. Wenig später hörte ich, dass der Kleine ein paar Mal niesen musste und ich fragte, ob ihm denn nicht zu kalt sei (er hatte nämlich nur einen Body und Söckchen an) - wieder sehr kühl sagte sie nur: "Nein ist ihm nicht" So ging es dann den ganzen Abend, sie gab mir das Gefühl, dass meine Tips oder meine Fragen sie nervten, hörte aber nicht auf selbst ständig neue Fragen zu stellen. Der Kleine fing wieder an zu schreien sie nahm ihn und sagte sie stille jetzt wieder, ich sagte dann fragend, "du hast doch erst vor 10min gestillt" - und zwar beide Seiten (insgesamt fast 35Minuten), auch hierauf bekam ich wieder eine sehr kühle Antwort. Ich bot ihr dann an, den Kleinen etwas auf den Arm zunehemen, damit sie sich in Ruhe hinsetzen kann und sich mal wenigstens ein bisschen ausruht - wollte sie auch nicht. Während meines ganzen Besuchs durft ich das Baby nicht einmal nehmen - Ich versteh das nicht, ich bin doch eine ihrer besten freundinnen?!? Sie war teilweise echt unfreundlich zu mir und nach alldem, was ich für sie in der SS getan habe, bin ich über ihr Verhalten ziemlich enttäuscht. So....nach einer langen Einleitung komme ich nun endlich zu meiner eigentlichen Frage: Wie gesagt, ich fühle mich verletzt und habe eigentlich das Bedürfnis ihr das auch zu sagen, da sie aber zur Zeit ja eh so gestresst ist und wieder viel wegen ihrer Mama weint, frage ich mich, ob ich ihr das zumuten kann oder nicht?!? Ich habe Angst, dass ich ihr damit noch eine "Last" aufbinde...aber ganz ehrlich, ich habe keine Lust mich so behandeln zu lassen. Finden sie,dass das ein typisches Verhalten von einer frischen Mamas ist? Ich finde irgendwie, dass ich nach der Geburt meiner Tochter wesentlich entspannter war (und meine Tochter war auch nicht wie die Babys aus der Werbung). Könnte das Verhalten mit dem Tod ihrer Mutter zusammenhängen? Oder meinen sie sogar, dass es eine leichte Wochendepression ist? Oder habe ich etwa Depressionen? ;-) Es tut mir leid, dass ich so ausführlich geworden bin....ich hoffe trotzdem sehr, dass sie mir ein paar Zeilen antworten! Vielen Dank DINI
Liebe Dini, kann es sein, dass Sie die Ihre (Ersatzmutter)Rolle ein wenig zu ernst nehmen? Mit der Schwangerschaft kam irgendwie alles nochmal hoch und ich möchte mal behaupten, dass sie sich in den neun Monaten mehr unwohl als wohl gefühlt hat. Eigentlich kann ich sogar sagen, dass ich noch nie jemanden gesehen habe, der so "in" oder "unter" der SS gelitten hat. Als sie das erste Mal ihr Baby gespürt hat, fand sie das ganz grossartig, die Freude hielt allerdings nicht lange an. Schon bald wurde jede einzelne Bewegung des Kindes für sie zur Qual. Sie behauptete, dass ihr die ganze Bauchdecke weh tut, wenn der Kleine (sie wollte im übrigen lieber ein Mädchen) strampelt. In der 38 SSW wurde sie sogar ins Krankenhaus eingeliefert, weil sie vor Schmerzen weinte. Haben sie so etwas schon mal gehört? Die Ärzte konnten nichts weiter feststellen, bis auf einen kleinen Virus. Und da es dem Baby soweit gut ging, wurde sie 1Tag später wieder nach Hause geschickt. Wie schon erwähnt, hat sie keine Mutter mehr, während der 9Monate SS bin ich ihr (auf ihren Wunsch hin) mit Rat und Tat zur Seite gestanden. - Was bitte, hat das alles damit zu tun, dass sie keine Mutter mehr hat? Sie hatte sogar zu ihrer Hebamme gesagt, dass ich ihre Vertrauensperson sei. - Da waren Sie sicher stolz drauf.......! Da ich von Natur aus dazu neige gerne Ratschläge zu verteilen und ich aus eigener Erfahrung weiss, dass man in der SS nicht immer auf alle Ratschläge positiv reagiert, habe ich immer versucht ihr klar zu machen, dass ich ihr zwar Tips geben kann, sie letzendlich aber nach ihrem eigenen Gefühle handeln sollte (zum Beispiel bezügl. Stillen oder lieber Fläschchen, Baby im Elternzimmer schlafen lassen oder im Ki-Zimmer etc.- die üblichen Fragen eben). Vielleicht habe ich mich wirklich manchmal zu viel eingemischt, oder zuviel Tips gegeben, aber es war immer nur gut gemeint und vorallem hat sie ja auch danach verlangt. - Höre ich da ein bißchen Enttäuschung? So gute Tipps und immer gut gemeint? Aber vielleicht dann doch nicht immer umgesetzt? So nun hat sie also letzten Montag um 9.35 entbunden. Sie wollte unbedingt, dass ich noch am selben Nachmittag im KH vorbei komme, um den kleinen Wurm zu betrachten, auch nach häufigem nachfragen, ob sie sich nicht lieber erholen wolle, sagte sie mir ich solle kommen! - Hätte einmal Nachfragen nicht gereicht? Im KH angekommen, empfand ich, dass sie mir gegenüber ziemlich kühl war und sie bot mir auch nicht an, ob ich den Kleinen denn mal nehmen wolle (gut so frisch nach der Geburt konnte ich das auch irgendwie verstehen). - Was hatten Sie erwartet? Überschwängliche Freude und Dank für die geleistete Hilfestellung? Die superfitte Neu-Mutti? Kann es sein, dass Ihre Freundin einfach nur den Kopf voll hatte und sich denselben nicht darüber zerbrochen hat, wie sie Ihnen was Gutes tun kann? Zwei Tage später bin ich wieder ins KH, diesmal waren wir allein und sie fragte mich, ob ich den Kleinen nicht mal nehmen wolle. Voller stolz spazierte ich mit meinem zunkünftigen Patenkind im Zimmer auf und ab. Wir haben uns gut unterhalten und auch viel gelacht. - Wie schön! Freitags kam sie aus dem KH raus, ich sagte ihr, dass ich erst Anfang nächster Woche wieder bei ihr vorbei schaue, damit sie, ihr Freund und der kleine Mann ein bisschen Ruhe haben. Heute am Spätnachmittag bin ich dann zu ihr (wieder habe ich vorher mehrmals gefragt, ob sie auch nicht zu müde sei etc.). - Mal ganz ehrlich, wie reagieren Sie, wenn Sie schon mehrmals gesagt haben, dass Sie sich freuen und der andere fragt zum 20 Mal, ob es denn wirklich so ist? Sie sah ziemlich fertig aus und meinte dann auch sie hätte am liebsten Lust zurück ins krankenhaus zugehen, da sei alles irgendwie einfacher gewesen...Sie hatte grade gestillt und meinte der Kleine müsse jetzt schlafen...wollte der junge Mann aber nicht und er hat uns dann erstmal eine Kostprobe seines Stimmorgans gegeben. Meine Freundin wirkte nervös, nahm ihn aus dem Kinderwagen raus (sie will, dass er im Kinderwagen schläft, weil sie findet sein Bettchen sei zu gross), legte ihn wieder hinein, ging ins Wo-Zimmer, lies in schreien, wechselte ihm die Windeln, legte ihn wieder hin....und so weiter. Ich hatte den Eindruck, dass sie ihren ganzen Stress an das Baby weiter gab, es hörte nämlich nicht auf zu weinen. - Wären Sie nicht auch nervös - so unter dem Blick der erfahrenen Mutter (Ersatz-Mutter/ Selber-Mutter)? Ein schönes Wortspiel in diesem Zusammenhang! Genauso geht es nämlich echten Müttern und Töchtern. Tochter muss sich unter dem strengen Blick der Mutter abnabeln! Als er mal wieder im Wagen lag, schaukelte ich ihn ganz leicht an seinem Popo und redete gaaaaanz ruhig und leise mit ihm. Er ist zwar nicht eingeschlafen, aber er wurde total ruhig und lauschte...Das hab ich dann so 5min gemacht, bis meine Freundin dann sagte, ich solle ihn jetzt schlafen lassen, dass würde ihn alles nur noch viel mehr erregen. - Da hat Ihre Freundin es nicht mehr ausgehalten....... Da habe ich mich zum ersten mal ein bisschen beleidigt gefühlt, denn ich hab den kleinen beruhigt und nicht "verrückt" gemacht. Es schien mir, als sei sie fast ein bisschen "eifersüchtig", dass ich es geschafft habe ihn zu beruhigen und nicht sie. - Genau.... die "Mutter"/Freundin hat es besser gemacht! Und das ist schwer auszuhalten. Als Sie weg waren, hat Sie es bestimmt genauso versucht ihren Schatz zu beruhigen!!!!! Wenig später hörte ich, dass der Kleine ein paar Mal niesen musste und ich fragte, ob ihm denn nicht zu kalt sei (er hatte nämlich nur einen Body und Söckchen an) - wieder sehr kühl sagte sie nur: "Nein ist ihm nicht" Und schon wieder weiss Mutter es besser und gibt Tipps ......... So ging es dann den ganzen Abend, sie gab mir das Gefühl, dass meine Tips oder meine Fragen sie nervten, hörte aber nicht auf selbst ständig neue Fragen zu stellen. ..... aber trotzdem fragt Tochter weiter, weil Sie ja eigentlich so unsicher ist! Der Kleine fing wieder an zu schreien sie nahm ihn und sagte sie stille jetzt wieder, ich sagte dann fragend, "du hast doch erst vor 10min gestillt" - und zwar beide Seiten (insgesamt fast 35Minuten), auch hierauf bekam ich wieder eine sehr kühle Antwort. - "Du hast doch erst vor 10 Minuten gestillt"........ können Sie sich vorstellen, was das mit einer frischen Wöchnerin macht? -Du hast doch .... und trotzdem hat es nichts genutzt, das KInd ist schon wieder hungrig. ......- Du hast doch..... und willst schon wieder.... ist das denn richtig? Da wird jede Wöchnerin rebellisch, wenn man Ihre Kompetenz infrage stellt. Unsicher und dann noch als unfähig hingestellt. Ich bot ihr dann an, den Kleinen etwas auf den Arm zunehemen, damit sie sich in Ruhe hinsetzen kann und sich mal wenigstens ein bisschen ausruht - wollte sie auch nicht. - Nein, Sie wollte keine weitere Lektion in Kinder beruhigen. Während meines ganzen Besuchs durft ich das Baby nicht einmal nehmen - Ich versteh das nicht, ich bin doch eine ihrer besten freundinnen?!? - Das werden Sie auch bleiben! Halten Sie sich jetzt ein bißchen zurück und spielen Sie nicht die "Beleidigte". Sie war teilweise echt unfreundlich zu mir und nach alldem, was ich für sie in der SS getan habe, bin ich über ihr Verhalten ziemlich enttäuscht. - Das ist genau der Punkt! Sie haben andere Erwartungen an Ihre Rolle als Vertrauensprson geknüpft! Dank zum Beispiel! Aber den können Sie nicht erwarten, da Sie doch alles gern und freiwillig getan haben, oder? So....nach einer langen Einleitung komme ich nun endlich zu meiner eigentlichen Frage: Wie gesagt, ich fühle mich verletzt und habe eigentlich das Bedürfnis ihr das auch zu sagen, da sie aber zur Zeit ja eh so gestresst ist und wieder viel wegen ihrer Mama weint, frage ich mich, ob ich ihr das zumuten kann oder nicht?!? Ich habe Angst, dass ich ihr damit noch eine "Last" aufbinde...aber ganz ehrlich, ich habe keine Lust mich so behandeln zu lassen. - Was wollen Sie? Ihre Freundin ändern? Sie zu einem anderen Verhalten bewegen? Dann müssen SIE Ihr eigenes Verhalten ändern!!! Finden sie,dass das ein typisches Verhalten von einer frischen Mamas ist? - Ja! Ich finde irgendwie, dass ich nach der Geburt meiner Tochter wesentlich entspannter war (und meine Tochter war auch nicht wie die Babys aus der Werbung). - Haben Sie auch soviele gute Ratschläge bekommen? Haben Sie mal andere gefragt, ob Sie wirklich so gelassen waren? Könnte das Verhalten mit dem Tod ihrer Mutter zusammenhängen? Oder meinen sie sogar, dass es eine leichte Wochendepression ist? Oder habe ich etwa Depressionen? ;-) Es tut mir leid, dass ich so ausführlich geworden bin....ich hoffe trotzdem sehr, dass sie mir ein paar Zeilen antworten! - So, jetzt sind Sie wahrscheinlich so richtig wütend auf mich und haben so Gedanken wie: was bildet die (Frau Höfel) sich eigentlich ein...etc.? Recht so! Aber bitte meine Gedanken dazu nicht falsch verstehen! Sie haben nichts falsch gemacht! Sie haben es einfach nicht besser gewußt! Sie haben es gut gemeint und sind vielleicht etwas über das Ziel hinaus geschossen! Wie gesagt, Sie können nur Ihr eigenes Verhalten ändern. Nur 1x fragen, nicht sofort beleidigt sein, wenn Ihr Rat nicht gefragt ist oder Ihr Dasein nicht entsprechend gewürdigt wird! Wenn Sie etwas besser wissen, dann sagen sie das auch und verunsichern Sie sie nicht noch mehr, indem sie die Entscheidung auf die Freundin verlagern, obwohl Sie eine klare Vorstellung von etwas haben. Ihre Freundin muss Ihre eigenen Erfahrungen machen - und die werden andere sein als Ihre. Und manches wird sie einfach anders machen. Uff, das war lang. Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Guten Morgen liebe dini, ich kann dich vollkommen verstehen, und aber auch das Verhalten deiner Freundin! Es ist ganz normal das deine Freundin so reagiert, gib ihr etwas Zeit, denn es kann gut sein, dass sie an der bekannten Wochenbettdepression leidet! Kenn ich von mir, und das habe ich nach meinen 2 Geburten gehabt!!! Ich war immer verletzt, genervt, gestresst, nur am weinen, nichts konnte meine Stimmung heben, nein alles - wirklich alles brachte mich zum weinen!!!! All das kommt von der Depression, die leider nicht so einfach und schnell vorbei geht. ZU allem kommt noch hinzu, dass deine arme Freundin ihrer Mutter hinterher trauert! Kann ich auch verstehen, denn sie würde gerne die Freude über das Baby mit ihr teilen, und bräuchte vielleicht einfach die Nähe ihrer Mutter, und gerade jetzt nach der Geburt ist man sowas von sentimerntal, ist halt nicht bei allen Frauen so, die einen sind glücklicher denn je und andere fallen in ein so dermaßen tiefes Loch, wo es immer nur düster ist! Gib ihr Zeit, hör nicht immer auf alles, ignorier ihre schlechte Laune und das beste was du jetzt als Freundin tun kannst, ist wirklich zu ihr stehen und ihr beistehen! Sei trotzdem freundlich zu ihr, denn sie weiß im MOment nicht, wie sie drauf ist, dafür ist sie viel zu sehr mit ihren quälenden Gefühlen beschäftigt und natürlich mit dem "immer" schreienden Kind, das Stress auslöst auch wenn es im Moment ruhig ist. Kenne diese Gefühle allzu gut, ich erwarte in etwa 3<
Mitglied inaktiv
hallo du, ich versteh dich nur ein bisschen;-) kannst du dir denn nicht vorstellen das deine freundin sich gerade im wochenbett befindet und das es eine extreme situation für sie ist?? berücksichtige dies, die hormone spielen verrückt. dies ist absolut ein typisches verhalten einer frischgebackenen mutter. man denkt vorher man weiss worauf man sich einlässt, aber wenn das kind dann da ist, wie schön es auch ist(!!!) haut es einen irgendwie doch um:-) ich hab auch auf gut gemeinte tips allergisch reagiert, auch wenn ich mal darum bat. lass sie doch erstmal ein par wochen! hab einfach erstmal ein par wochen verständnis für alles. es geht hier in erster linie um die mutter die ihre bindung zum kind aufbauen muss, und nicht um dich!nlese grad das du schon mama bist, also müsstest du doch verständnis haben, auch wenn es bei dir nicht so war... es ist bei jedem anders. genau aus diesem grund, weil meine schwester kein verständnis für mein verhalten direkt nach der geburt hatte( habe ihren dritten besuch im krankenhaus abgesagt aus schlafmangel, war glücklich-aber fix und fertig), und weil sie meinte bei ihr wäre es schließlich anders bzw einfacher gelaufen und deswegen müsste es wohl überall so laufen,haben wir vier wochen lang kein wort mehr miteinander geredet!! das war sehr traurig! steh ihr ihr verhalten zu, es wird sich doch wieder ändern. lass sie erstmal durchs wochenbett... warte eben bis sie dir das baby mal gibt, ich habe meist auch eine "kühle antwort" gegeben(wenn ich wusste das der andere eigentlich recht hat:-) um es dann beim nächsten mal doch auch anders zu machen!wollte es mir nur vor den anderen nicht eingestehen:-) lass sie doch einfach ohne kommentar machen, man fühlt sich in der zeit meist schnell auf den schlips getreten. na ja aber man kann dir keinen vorwurf machen, du machst dir halt gedanken um deine freundin und eure freundschaft!!!! alles liebe
Mitglied inaktiv
Hallo Fr. Höfel, ich wünschte in diesen Foren würde häufiger so ehrlich geantwortet. Danke! LG mamajuli