Mitglied inaktiv
Habe nun einige Frauen kennen gelernt, die irgendwie gar keine, oder wenig Milch haben/ hatten, obwohl sie anlegen und so weiter. Wie kommt das denn? Also, bei mir hat sich die Milchmenge mit regelm. Pumpen schon gesteigert, und das ja obwohl es mir extrem schlecht ging. Deshalb würde mich das mal interessieren. Kenne eine, die anderthalb Stunden am Stück stillt, und sie sagt, sie merkt nicht, ob sie Milch hat oder nicht. Hm
Liebe frau77, dazu kommt noch eine verminderte Rezeptorenanlage (durch zuwenig Anlegen in den ersten Tagen). Dadurch versiegt manchmal die Milch nach drei Monaten. Stillen ist halt ein sehr anfälliges und fragiles Geschäft. Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
meist ist es streß odr psyche. wenn ich mir sag, ich will stillen, das muß einfach klappen und man steiger sich dann da extrem rein, dann kann das nach hinten los gehen. 1 1/2 std. am stk stillen, das ist recht viel, das laugt aus und kann unter umständen zuviel sein. viele frauen sagen sie merken nicht wieviel oder ob milch da ist. das macht nichts. solange das kind gedeiht. oft können stillprobleme beseitigt werden. aber entweder geraten diese frauen an personen die da lasch sind und gleich sagen, ach bringt nicht, gib mal flasche oder sie holen sich keine hilfe. in jedem fall gibt es immer einen grund. auch wenn er nicht immer offensichtlich ist. und in den seltensten fällen kann er nicht beseitigt werden. jedoch gibt es auch frauen, die einfach nicht ausreichend milch bilden können. lg Anett
Mitglied inaktiv
Wenn man Frauen fragt, warum sie nur sehr kurz gestillt haben, lautet die Antwort sehr sehr häufig: "Ich hatte keine Milch (mehr)." oder "Meine Milch hat nicht mehr ausgereicht." Oft entsteht diese Annahme durch mangelnde Unterstützung und falsche Beratung. Die meisten Frauen stillen ihr Kind im Alter von 6 Wochen, 3 Monaten oder ca. 5 Monaten ab. Schaut man sich an, wann die meisten Kinder Wachstumsschübe haben, decken sich diese mit den häufigsten Abstillzeiten. Durch den erhöhten Bedarf kommt das Kind öfter. Statt sich darauf einzulassen meinen viele Frauen (aufgrund mangelnder oder falscher Informationen), sie hätten nicht mehr genug Milch und beginnen erstmal zuzufüttern, was dann schnell zum Abstillen führt. Nicht selten raten Kinderärzte zum Zufüttern, obwohl das Kind ausreichend zunimmt - nur weil es nicht der Kurve im gelben U-Heft entspricht. Familiäre Hintergründe spielen eine große Rolle. Die Mutter, Tante, Cousine, Schwester hatte auch schon "keine Milch" - also wird von der Stillenden quasi schon erwartet, sie habe auch keine. Sie selber hat diese "Erwartungshaltung" auch: "Mal schauen, wie lange das noch gut geht..." Und wenn dann das kleinste Problem auftaucht, sind alle schnell mit dem Rat zur Hand: "Gib ihm doch die Flasche, ich hatte auch schon keine Milch, das ist halt manchmal so." Stress, Erkrankungen - vor allem psychische - spielen auch oft eine Rolle, wenn die Milch scheinbar plötzlich wegbleibt. Abgesehen davon gibt es einen verschwindend geringen Teil von Frauen, die tatsächlich keine Milch produzieren. Dabei handelt es sich meist um eine Hormonstörung. Diese Frauen können aber von Anfang an nicht oder nicht voll stillen. Sie bekommen auch keinen oder nur einen sehr leichten Milcheinschuss. Ich selber kenne eine Frau, bei der das tatsächlich so war und bei der es dann natürlich trotz Unterstützung von Hebamme und Stillberaterin nicht geklappt hat. Aber ich kenne daneben auch bestimmt 10 Frauen, die voll gestillt haben und dann plötzlich keine Milch mehr hatten... ;-) Also: Die Annahme entsteht in den meisten Fällen tatsächlich durch mangelnde Information, falsche Beratung und nicht zuletzt mangelnde Unterstützung im Umkreis. LG, Silke
Mitglied inaktiv
Hatte mich das echt schon gefragt. Ich war ja auch drauf versteift, hinzu kam der Blutverlust. Erst war echt nix da ( Pumpen ! ) und dann kamen aber schon mal 30- 40ml zusammen, da musste ich ja abbrechen, weil ich es nicht mehr packte. Zu wenig Unterstützung, die Geschicht kennt ihr ja:). Ja, soll ich der Bekannten mal was raten. Die merkt nie, ob sie Milch hat, und das Kind wiegt mit 18 Wochen auch nur 5,6kg, kam mit 4kg zur Welt. Aber ich will mich da auch nicht einmischen oder so, ich glaube die hängt schon am Stillen. Ach ja, sie füttert auch mit zu, versucht aber auch immer wieder voll zu stillen, wobei das nicht so klappt. Mal sehen, in ner richtigen Minute, wie gesagt, es ist ja auch ihre Sache. Bis denn