nadin79
Liebe Frau Höfel, nun bin ich zum 3. Mal schwanger, musste leider beide vorherigen Kinder per Kaiserschnitt bekommen :( Einmal Herztöneabfall bei 9 cm(!!!!) Muttermundöffnung und einmal spina bifida. Nun habe ich eine Hebamme gefunden, die mir Hoffnung macht, dass eine normale Geburt nicht aussichtslos erscheint. Ich weiß, dass die Narbe eine große Rolle spielt. Hinzu kommt aber, dass es sich bei der Schwangerschaft um eine Vorderwandplazenta handelt. Ich weiß, dass es nicht gleich eine Plazenta praevia sein muss, aber kann man selbst etwas tun, damit sie "hochrutscht" oder muss ich allein meinem Körper vertrauen, dass die Plazenta durch die Dehung der Gebärmutter mit nach oben "wandert"? Ich würde sooooooooooooo gern eine normale Geburt versuchen!!!! Ich weiß, dass mein Körper und ich das können!! Ich habe da absolutes Vertrauen in meinen Körper. Liebe Grüße Nadin
Liebe nadin, das mit dem Wandern geht so: Die Placenta heftet sich ans Gewebe der Gebärmutterwand und verankert sich dort. Mit Zunahme der Größe der Gebärmutter "wandert" sie also scheinbar, sitzt aber in Wirklichkeit am gleichen Fleck. Jetzt zur "Wanderrichtung". Nehmen Sie einen Luftballon und malen Sie einen Punkt von 2 cm Durchmesser drauf (ungefähr dort, wo jetzt Ihre Placenta im Uterus sitzt) - dann pusten Sie den Luftballon auf. Ihre Placenta verhält sich genauso wie der Punkt auf dem Luftballon. Er wird auf keinen Fall über den Luftschlitz wandern, sondern Richtung Mitte und oben! Liebe Grüße Martina Höfel
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