Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Höfel! Ich bin jetzt in der 30 SSW und habe ET am 10.01.05. Meine erste Tochter (bereits 18 Jahre) ist in der 37.SSW in nur 4 Stunden zur Welt gekommen. Meine zweite Tochter (15 Jahre) ist in der 38.SSW in nur 30 Minuten!!! zur Welt gekommen. Dann hatte ich voriges Jahr im September eine FG in der 19.SSW. Nun gerate ich immer mehr in Panik, dass ich es vielleicht gar nicht mehr bis zum Krankenhaus schaffe und unser Kind zu Hause entbinde. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, das es auch unser kleiner Sohn so eilig hat? Sollte ich meine Ängste dem Krankenhaus mitteilen, wo ich mich zur Entbindung anmelde? Dann habe ich noch eine Frage. Ich leide seit der Schwangerschaft am Kapentalsyndrom (wurde durch die Neurologie an unserer Uni-Klinik bestätigt), dass immer schlimmer wird. Selbst das Schreiben am Computer fällt mir schwer. Meine Hände schmerzen und sind taub. Auch die Unterarmschienen helfen kaum noch. Mir wurde jetzt, aus ärztlicher Sicht geraten, eine Operation noch vor der Entbindung machen zu lassen. Wie hoch ist das Risiko für das Kind? Ich weiß, das dies nur örtlich betäubt wird, aber totzdem mache ich mir große Sorgen. Wenn ich aber daran denke, dass ich nach der Entbindung vielleicht mein Kind gar nicht richtig halten kann, mir fallen ja jetzt schon die einfachsten Dinge aus der Hand, würde ich mich doch jetzt noch für diese OP entscheiden. Ich bin hin und her gerissen. Vielen Dank für Ihre Antworten! Einen ganz lieben Gruß aus Sachsen-Anhalt von Brita
Liebe Leonie, ich bin kein Neurologe und kenne die Ausmaße Ihres Karpaltunnelsyndroms nicht, aber da es nur in der SS auftritt, bin ich nicht sicher, ob eine OP Abhilfe schafft. Nehmen Sie genug Eiweiss zu sich - denn ein Mangel ist oft für die Ödeme verantwortlich. Bitte setzen Sie sich deshalb mit den Gestose-Frauen unter www.gestose-frauen.de in Verbindung. Bitte herzlichst von mir grüßen. Die Gefahr (wenn es denn eine Gefahr ist!)Ihr viertes Kind zu Hause zu bekommen ist natürlich gegeben - aber andererseits sind Sie doch Profi! Setzen Sie sich mit einer Hebamme in Verbindung, die zwischendurch noch einmal nach Ihnen schaut. Alles Verrücktmachen nützt sichts, es kommt eh wie es kommen soll. Bereiten Sie sich gut vor! Liebe Grüße Martina Höfel