Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Unterzucker

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Unterzucker

jannis06

Hallo, ich hatte in der Vergangenheit eine Eßstörung, die ich aber in kurzer Zeit (ca. halbes Jahr) wieder in den Griff bekommen habe. Seitdem ist meine Verdauung sehr in Mitleidenschaft gezogen. Habe eine diagnostizierte Magenentleerungsstörung und eine latente Schilddrüsenunterfunktion (da nehme ich Tabletten). Mein Problem ist, das ich öfter mal in den Unterzucker komme, reagiere dann mit innerer Unruhe, Herzklopfen, kalte Hände. Esse dann 2 Traubenzucker oder Brötchen, was ich halt gerade bei der Hand habe. Es dauert aber gut eine halbe Stunde, bis sich die Symptome wieder gelegt haben. Mit dem Essen ist es halt schwierig, esse ich zuviel auf einmal, wird mir schlecht, esse ich weniger, reicht es manchmal aus, manchmal ist das Völlegefühl von einer Minute auf die andere weg und ich bekomme Unterzucker. Ich bin momentan Ende 35.Woche. Kann das meinem Baby schaden? Liebe Grüße Nicole


Martina Höfel

Martina Höfel

Liebe Nicole, Danyshope hat es gut erklärt. Dem Kind würde ein hoher Blutzucker ernsthaft schaden. Ein niedriger eher nicht. Liebe Grüße Martina Höfel


Mitglied inaktiv

Nein! ich bin in der SS selbst des öfteren in die Unterzuckerung gerutscht. teils auf Werte von 34, also schon ziemlich tief. FA war zwar etwas geschockt, mußte auch Zuckerbelastungstest noch einmal machen, aber sie meinte, dem Kind würde das nicht schaden, jedenfalls nicht direkt. Für mich könnte es aber gefährlich werden wenn ich einfach so umkippe, oder noch schlimmer, gerade mit em Auto unterwegs bin. Entsprechend sollte cih auf regelmäßige Mahlzeiten achten, leere Kohlenhydrate meiden, also wenig Saft, keine übermäßigen Süßigkeiten, Desserte, Obst usw. Essen ist OK, nur eben auf die Menge achten und das man halt so alle 2-3 Std mind, eine Kleinigkeit isst. Muß ja nicht gleich ein Riesen teller voll sein, sondern halt zB ein Brötchen oder auch mal einen Apfel. Am besten etwas wo der Blutzucker langsam ansteigt, dann rutscht er auch nicht so schnell wieder ab. Traubenzucker als absolute Notfallration dabeihaben, wenn man merkt das er sinkt.


Martina Höfel

Martina Höfel

Liebe Nicole, Danyshope hat es gut erklärt. Dem Kind würde ein hoher Blutzucker ernsthaft schaden. Ein niedriger eher nicht. Liebe Grüße Martina Höfel


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