Mitglied inaktiv
Ich habe eine -glaube ich- recht ungewöhnliche Frage an Frau Höfel und alle, die mir ihre Erfahrungen dazu schreiben können: Da ich einen recht empfindlichen Magen habe (bei Aufregung oder Angst wird mir schnell übel), habe ich die Befürchtung, dass ich unter der Geburt (auch wegen der Kontraktionen der Gebärmutter) erbrechen könnte. Passiert das anderen Frauen häufig? Wie kann man dem evt. vorbeugen? Dabke für das Verständnis und evt. Antworten.
Liebe ma, Erbrechen unter der Geburt kann, aber muß nicht sein! Das ist individuell verschieden. Uns Hebammen dient das Erbrechen unter der Geburt als Zeichen der Muttermundseröffnung (kommt daher, dass der Kopf auf den Darm drückt, dadurch die Stuhlsäule teilweise Richtung Magen geschoben wird, der Druck kriegt uns sich erleichtert). Dieses Erbrechen/übelkeit tritt normalerweise bei MuMu 5 cm und MuMu vollständig auf. Eine sehr angenehme Möglichkeit Übelkeit (und Erbrechen) in der SS zu behandeln sind ätherische Öle. Verwendet werden gerne Bergamotte (Stimmungsschwankungen), Mandarine und Zitrone (riecht schön frisch), Pampelmuse (hindert Magen am Routieren) und Pfefferminze Einen Tropfen auf den Schläfen einmassieren - dabei bitte keine Homöopathie anwenden). Dazu der Schwangerschaftstee. Er lindert diverse Beschwerden und läßt Frau ihre Mitte wiederfinden. Die Teemischung setzt sich zu gleichen Teilen zusammen aus: Brennessel, Frauenmantel, Himbeerblättern, Johanniskraut, Melisse, Schafgarbe und Zinnkraut. Liebe Grüß Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Liebe ma#! Ich kann deine Besorgnis nachvollziehen, trotzdem denke ich dass es dem nicht so schlimm ist. Ich selbst habe bei meinen drei Geburten unter recht starkem Sodbrennen gelitten (wegen der Kontraktionen der Gebärmutter und nüchterem Magen )trotzdem musste ich nie erbrechen!!! Ich habe auch nie etwas gegen dieses Übel nehmen dürfen.Warum weiss ich auch nicht!
Mitglied inaktiv
wenn ich mich recht erinnere ist es "normal" bei 8cm Mumuöffnung das übelkeit und erbrechen auftritt . bei meiner ersten geburt mußte ich mich übergeben und es war mir sowas von egal ;-)) lg corbina
Mitglied inaktiv
Kann mich Corbina nur anschließen - hab mich ebenfalls bei meiner ersten Geburt übergeben, und es war mir ebenfalls vollkommen "wurscht" in diesem Moment. Da haste andere Dinge im Kopf, das ko... geht ganz nebenbei. Muß aber nicht sein, mir hat bei den nächsten zwei Entbindungen immer geholfen, zwischendurch öfters mal einen kleinen Schluck Wasser zu trinken. Bin ja mal gespannt, wies mir dann morgen dabei geht...
Mitglied inaktiv
Meine Hebamme meinte, dass ein falsches Atmen während der Geburt auch starke Übelkeit hervorrufen könne. Das heißt, dass Frauen, die sich scheuen, laut zu stöhnen oder auch zu schreien, eher dazu neigen, sich zu erbrechen. Frag mich nicht warum. Vielleicht weil sie ihre innere Anspannung nicht über das Stöhnen entladen können...Ihre Worte: Stöhnen und Schreien nach Herzenslust! Kirsten
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