Frage: Staionäre Aufnahme/Sectiotermin

Hallo! Ich befinde mich nach einer Notsectio in 01 sowie einer OP im Dez.03 (wegen einer gedeckten Ruptur) nun in der 29.SSW. Heute stellte die FÄ bei der Kontrolle fest, dass die Gebärmutterwand stellenweise nur noch papierdünn ist und schickte mich sofort in die Uniklinik zur Kontrolle. Dort wurde dies bestätigt, aber entgegen der Annahme meiner FA bestand die OÄ nicht auf eine stationäre Aufnahme, sondern schickte mich nach Hause. Ich soll nun in der 34.SSW wieder kommen, um einen OP-Termin zu vereinbaren. Ich bin zwar einersteits sehr froh, dass ich nach Hause durfte, mache mir aber andererseits große Sorgen, ob eine stationäre Aufnahme nicht sicherer gewesen wäre (wir wohnen etwa 15. Min. von der Uniklinik entfernt, aber die könnten ja im schlimmsten Fall bereits zu viel sein). Wie beurteilen Sie die Situation? Wie lange kann ich guten Gewissens zuhause bleiben und "abwarten"? Für eine Einschätzung wäre ich Ihnen sehr dankbar... MfG, Claudia

Mitglied inaktiv - 05.01.2005, 19:20



Antwort auf: Staionäre Aufnahme/Sectiotermin

Liebe Claudia, was sollte eine stationäre Aufnahme ändern? Die Gebärmutter wäre immernoch stellenweise papierdünn und Sie nach 1 Woche megagefrustet! Bei Ihnen besteht die Gefahr einer Uterusruptur - dazu bedarf es allerdings guter Wehentätigkeit und/oder eines Kindes, welches nicht raus will! Das heißt für Sie: die üblichen Übungswehen sind okay. In der 34. SSW wird man entscheiden, wann die Sectio laufen soll (meist 38.SSW). Sollten Sie vorher keine regelmäßigen Wehen bekommen, dann gehen Sie zum vereinbarten Termin. Sollten Sie vorher regelmäßige, kräftige Wehen bekommen, gehen Sie in die Klinik und man wird dann wahrscheinlich sofort den Kaiserschnitt machen. Damit ist dann die Gefahr der Uterusruptur gebannt. Bei Blasensprung, Blutungen etc. suchen Sie selbstverständlich auch zügig die Klinik auf! Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 07.01.2005