Mitglied inaktiv
Hallo Frau Höfel, tut mir leid, daß ich jetzt doch nochmal nachhaken muß, aber mir läßt diese Ohrentropfen Geschichte einfach keine Ruhe. Die rote Liste schreibt zu den Ohrentropfen folgendes: "dass es streng indiziert werden muss und im ersten Schwangerschaftsdrittel nicht angewandt werden sollte" Der HNO sowie ein KH-Gyn haben mir bestätigt, daß ich die Tropfen trotzdem bedenkenlos nehmen kann und das "eigentlich" auch nichts zum Baby durchdringen kann, weil das Ohr ja ein geschlossenes Organ ist (das sagten sie ja auch schon) Aber warum steht in der roten Liste dann diese strenge kontra indikation ????? Ich nehme diese Tropfen jetzt bereits seitFreitag (wegen einer schweren, beidseitigen Gehörgangsentzündung) und habe aber immer noch große Angst davor, meinem Baby doch geschadet zu haben ?!?!?!!? (Hatte im Juli erst eine Fehlgeburt) Vielen Dank nochmal für Ihre Mühe !!!!! (Werde mich auch in nächster Zeit auf die Suche nach einer "eigenen" Vorsorge Hebamme machen, die ich dann mit meinen Fragen löchern kann:-)) Gruß, Nicole
Liebe Nicole, im ersten Schwangerschaftsdrittel haben fast alle Mittel solch einen Hinweis. Dieser stammt noch aus der Zeit, als Medikamente nicht ausreichend getestet werden konnten. Heutige Tests laufen häufig im Tierversuch, und selbst wenn es dort keine Bedenken gibt, weiss man nicht genau, wie es beim Menschen wirkt. Im ersten Drittel der Schwangerschaft findet die Organbildung statt und dieser Prozess soll so ungestört wie möglich ablaufen. Ihre Ohrentzündung muß behandelt werden, damit Schlimmeres vermieden wird. Ohrentropfen (streng indiziert, wie bei Ihnen) sind das Mittel der Wahl! Ihrem Baby wird dadurch nichts passieren! Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
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