Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Schwangerschaftsdepressionen

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Schwangerschaftsdepressionen

Mitglied inaktiv

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Hallo,ich habe grade ganz frisch erfahren das ich schwanger bin. ich bin in der 6 woche und leide seid tagen unter fürchterlichen depressionen.ich habe gelesen das dies normal ist aber bei mir ist es ganz furchtbar.ich fühle mich ständig traurig.ich habe ständig schlechte laune und fühle mich teilweise auch manchmal sehr gereizt.was kann ich dagegen tun?


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe melli, schnuckeputz war schneller! Liebe Grüße Martina Höfel


Mitglied inaktiv

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Hallo Melli, Herzlichen Glückwunsch zur schwangerschaft,ist es dein erstes? Ich hatte das auch und habe es teilweise heute immer noch und ich bin gerade mal in der 25 ssw. Was man nun dagegen genau machen kann ,Kann ich dir nicht sagen! Aber man bekommt das im griff. Alles gute Ronja


Mitglied inaktiv

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Hallo Melli, na zunächst mal Glückwunsch! Eine Schwangerschaft ist immer eine immense Umstellung für den Körper - körperlich an sich und natürlich seelisch! Ich hatte meine Depris erst nach der Geburt meines Sohnes (inzwischen ist der 10!), dafür aber um so heftiger. Die von Dir beschriebenen Symptome wie Gereiztheit und Übellaunigkeit kommen mir sehr bekannt vor, sind aber total normal. Darf ich nach deinem Alter fragen? Ich vermute, Du machst Dir auch sehr viele Gedanken um Dein künftiges Leben. Wie wird es sein mit Kind? Schaffe ich das alles? Bekomme ich Unterstützung? Werde ich eine gute Mutter sein? Reicht das Geld? Wie geht es mit dem Job weiter? Usw. Usw. Sind alles der Situation entsprechende Fragen, die ich mir auch gestellt habe. Vielleicht solltest Du auch nochmal mit deiner Frauenärztin/arzt sprechen und die Situation schildern. Reden hilft immer. Ich habe damals aus gegebenem Anlass eine Selbsthilfegruppe gegründet - wir treffen uns noch heute! Ansonsten "rate" ich Dir, alles auf Dich zukommen zu lassen. Du wirst das schaffen wie jede andere auch, nicht perfekt aber in Deinem Stil. Und wenn Du Dich mal nicht leiden magst an einem Tag, dann ist das ok, akzeptiere es, es kommen auch wieder bessere Tage (das gilt auch, wenn man nicht schwanger ist...). Bist Du mit dem Vater des Kindes zusammen? Falls ja (was ich sehr hoffe) dann redet miteinander über die Situation. Geteiltes Leid ist halbes Leid.... Wünsche Dir alles alles Gute Schnuckeschnuck


Mitglied inaktiv

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hallo schnuckeschnuck! vielen dank für deine antwort.also ich bin 22 jahre alt und bin mit dem vater zusammen.du hast ziemlich recht,in meinem kopf raucht es nur so von fragen,ich habe sehr viele ängste.das baby war geplant.es hat gleich beim ersten versuch geklappt und da war ich natürlich sehr überrascht. ich habe mir auch vorgenommen bei meinem nächsten termin beim frauenarzt über dieses thema zu reden. mit meinem freund habe ich auch drüber geredet.er hat natürlich sehr viel verständnis,aber manchmal weiss er auch nicht wie er mit mir umgehen soll,da man mich zur zeit wirklich mit samthandschuhen anfassen muss.


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Liebe Melli, danke dass Du Dein Alter verraten hast, ich dachte es mir fast, dass Du noch sehr jung bist. Nimm das jetzt nicht persönlich, aber mit 22 ist man als Frau ja auch noch nicht "fertig". Und steht plötzlich, wenn auch geplant, vor der Herausforderung, Mutter zu werden! Booah, das ist schon was! Da kommt jede Menge Verantwortung auf einen zu. Wäre ja nicht normal, wenn Du dem völligst gelassen und mit einer bereits 30jährigen Lebenserfahrung entgegen treten würdest! Und Männer (in diesem Fall Dein Freund) sind in solchen Situationen eher hilflos, weil das ja mit Gefühlen und all solchem emotionalen Kram zu tun hat. Diese Erfahrung habe ich jedenfalls gemacht. Mein damaliger Mann war mir zwar in praktischen und organisatorischen Dingen eine unschlagbare Hilfe, aber sonst kam ich mir ziemlich unverstanden vor. Vielleicht hilft es Dir auch, ein Tagebuch zu führen. Du musst ja keine Romane reinschreiben. Jeden Tag ein zwei Sätze zu Deinem Wohlbefinden oder auch Unwohlbefinden (was nervt und ärgert mich heute, was hat mir gefallen oder gut getan). Schlafe ausreichend und gönne Dir jeden Tag etwas Gutes. Die dämlichen und negativen Gedanken kommen und gehen, irgendwann kannst Du gut damit umgehen und schenkst ihnen nicht mehr Deine ausschließliche Aufmerksamkeit. So, das wars für heute. Jetzt muss ich mich um meinen Sohn kümmern, der will sich schon wieder irgendwelche Musik aus dem Net runterladen. LG Schnuckeschnuck


Mitglied inaktiv

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hallo,liebe schnuckeschnuck danke nochmal für deine lieben worte sie sind für mich sehr hilfreich und ich fühle mich wegen meines alters auch nicht angegriffen,ich bin ja wirklich noch recht jung. das mit dem tagebuch ist wirklich eine sehr gute idee,ich werde glich heute damit anfangen.ich hoffe es hilft mir.ich wünsche dir und deinen sohn noch einen tollen tag. liebe grüsse melli


Mitglied inaktiv

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Liebe Melli, das freut mich zu hören/lesen! Wäre schön, wenn Du ab und an mal wieder hier von Dir hören/lesen lässt, damit ich weiß, wie es Dir inzwischen geht. Bin nur ganz zufällig in dieses Forum geschliddert, weil ich eine schwangere Freundin habe, die recht spezifische Fragen hatte, die ich nicht beanworten konnte. Bin dabei auf diese Seite mit Deinem Problem gestoßen und freue mich, dass ich Dir weiterhelfen konnte. Bis bald und viel Spaß beim Tagebuch schreiben! Schnuckeschnuck


Mitglied inaktiv

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ja ich werde bestimmt zwischendurch mal schreiben.ich wünsche dir und deinen sohn alles gute und hoffe bis dann... lieben gruss melli


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