Mitglied inaktiv
Hallo Frau Höfel, ich hatte im Dez.08 eine Konisation (ein Stück vom Gebärmutterhals wurde entfernt). So und jetzt bin ich in der 13 SW (25.04.2009). Mein Frauenarzt möchte mir unbedingt eine Schlinge (Tabaksbeutelnaht) einsetzen. Ich hab gehört, dass dies mit sehr vielen Problemen verbunden sein kann (Infektionsgefahr). Ich kann mir das auch nicht vorstellen, wie man sowas einsetzt. Durch Erfahrungen von Bekannten, habe ich rausgefunden, dass mein FA diese Maßnahmen (einsetzen einer Schlinge) leicht bzw. gerne vornimmt machmal unnötig. Ich habe mich auch schon mit einer Hebamme unterhalten, diese meint, dass es in der Geburt eher zum Gegenteil führt, d.h. dass sich der Muttermund evtl. durch die noch so frische Operation garnicht gut öffnet, weil sich noch Narben innen befinden. Dann denke ich mir aber für was so eine Schlinge? Dies ist meine zweite Schwangerschaft und die erste Geburt und auch die Schwangerschaft waren bilderbuchreif. Die Geburt was für mich ein total schönes und ergreifendes Erlebnis. Es ging alles sehr schnell, aber gott sei dank ohne Probleme. Bei dieser Schwangerschaft, mache ich mir mehr Gedanken. Können Sie mich ein wenig beruhigen? Vielen Dank Birgit
Liebe Birgit, zur Frage einer prophylaktischen Cerclage/Muttermundverschluss gibt es mittlerweile in der Fachwelt eine relativ einhellige Meinung: Dank immer kritischerer Indikationsstellung ist die Cerclagefrequenz innerhalb weniger Jahre von fast 10 % auf 1-2% gesunken. Therapeutisch sind nur echte isthmocervicale Insuffizienzen (Gebärmutterhalsschwächen) eine Indikation. Prophylaktische Cerclagen aus anamnestischer Indikation (z.B. nach Frühgeburt, Konisation) oder bei Mehrlingsschwangerschaften sind schon deshalb sehr kritisch zu betrachten, weil sie nicht zu einer Tragzeitverlängerung führen (Dannecker 2006). Eine Zervixinsuffizienz (Gebärmutterhals-Schwäche) im klassischen Sinn ist ein sehr seltener Befund. Bei unsicherer Entscheidungsgrundlage zeigen Studienergebnisse keine eindeutigen Vorteile einer Cerclage gegenüber abwartendem Verhalten. Ob Schwangere mit ultrasonographischer Verkürzung des Gebärmutterhalses oder einer Öffnung des inneren Muttermundes von einer Cerclage profitieren, lässt sich noch nicht abschließen beurteilen. Als einzige Ausnahme verbleiben noch Schwangere mit mehrfachen Frühgeburten in der Anamnese. Bei der Diagnose einer Gebärmutterhalsschwäche ist neben der transvaginalen Sonographie mit ihrer Verkürzung und Eröffnung der Zervix unbedingt immer auch die Konsistenz der Portio durch Vaginalpalpation zu beurteilen. Ich kann Ihnen nur raten, sich nochmal eine zweite Meinung zu erfragen. Bei uns in der Klinik legen wir nur sehr selten eine Cerclage, weil das Infektionsrisiko hoch ist und die Schwangerschaft selten verlängert wird. Und es ist tatsächlich so, dass nach Konisation der Muttermund manchmal etwas zögerlich aufgeht, da die Vernarbungen der Koni nicht so zügig nachgeben. Lesen Sie bitte auch http://www.swissmom.ch/index.htm?anzeige.php?docname=AKTCERCLAGEWENIGNUTZEN~mainFrame Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
hallo ich hatte im dez 07 eine konsi und bin nun in der 23 ssw. mein fa hat nie etwas in der richtung gesagt. im gegenteil. er meint das macht keine probleme. jedenfalls im normalfall. und wenn und müssen wir mal gucken wie wir das machen wenn soweit ist das man angst haben muss das er scih verkürzt oder aufgeht.
Mitglied inaktiv
Hallo Birgit, in einer Schwangerschaft bei Zustajnd nach Konisation kommt es etwas häufiger vor, dass eine vorzeitige Cervixverkürzung auftritt. Dann kann man aber immernoch handeln, falls sowas auftreten sollte. Es kann aber, wie die Hebamme schon sagte, auch zum umgekehrten Fall führen, nämlich dass sich der Muttermund trotz guter Wehentätigkeit nicht gut öffnet - wegen der Vernarbung. Oder es kann sein, dass alles völlig unproblematisch verläuft. Was passiert, bleibt abzuwarten. Ein frühzeitiger MM-Verschluss, wie ihn dein FA plant ist meiner Ansicht nach nicht notwendig, sondern ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen bzw übervorsichtig. LG, Silke
Mitglied inaktiv
Hallo, ich hatte im September 07 eine Koni mit schweren Nachblutungen. Habe 08 ein Kind fehlgeboren. Meine Ärztin meinte damals, dass mein Körper dieses Kind einfach noch nicht hätte tragen können, aber ich habe sofort Blutungen bekommen, da war von irgendwas verkürztem oder geöffneten noch keine Rede. Bin jetzt schwanger in der 34. Woche, vollkommen komplikationslos ohne Cerclage, MuMu noch zu. Werde aber wegen des Risikos, dass sich der MuMu unter der Geburt nicht öffnet (keiner weiß genau, woher die Blutungen kamen und was dort wie zusammengeheilt ist) einen KS bekommen. Aber soweit ich weiß, ist eine Koni allein keine zwingende Indikation für eine Sectio. VlG Annette
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