Theresa82
Liebe Frau Höfel, unsere Tochter ist jetzt 8 Monate alt und insgesamt ein sehr fröhliches und aufgewecktes Kind. Seit ca. 5 Wochen krabbelt sie und fängt gerade an sich überall hochzuziehen. Aktuell stille ich sie noch abends und in der Nacht und tagsüber ca. 1x bei Bedarf, wenn sie es braucht. Ansonsten bekommt unsere Tochter Brei oder isst bei uns mit, was sehr gut klappt. Unser „Problem“ ist der Schlaf, v.a. in der Nacht. Die ersten drei Monate hat unsere Tochter quasi auf mir gewohnt. Der Kinderwagen und das Beistellbett wurden nicht akzeptiert, weswegen ich sie tagsüber viel in der Trage hatte und nachts hat sie auf mir geschlafen. Das hat auch gut geklappt. Sie kam in dieser Zeit 1-2x/Nacht. Seit Mitte August hat sich das Schlafen dann deutlich verschlechtert. Aktuell ist es so, dass ihr Kinderbett mit einer Seite offen an meiner Bettseite steht. Zum Einschlafen kuschel ich mit ihr und lege sie entweder schlafend oder kurz bevor sie eingeschlafen ist in ihr Bett. Das dauert meist 15min. Wir haben jeden Abend den gleichen Ablauf. Sie hat den Schnuller zum einschlafen. Anschließend wacht sie eigentlich fast stündlich auf, außer ich bleibe bei ihr und nehme sie dann zu mir. Ab ca. 2 Uhr nachts wacht sie auch wenn sie bei mir schläft alle 1-2h auf. Manchmal reicht es , wenn ihr Wasser gebe, 1-2x möchte sie an die Brust. Sie schläft in der Regel dann wieder schnell ein. Dennoch ist dieses ständige Erwachen auf Dauer sehr zermürbend. Wir haben noch eine 5 jährige Tochter, die zusätzlich in der Nacht auch noch zu uns kommt (seitdem die Kleine da ist). Somit wird’s dann doch eng. Zudem möchte auch unsere Große zu ihrem Recht kommen. Durch die unruhigen Nächte bin ich am Tag aber oft sehr gereizt und müde. Ich versuche mich am Tag meistens dazuzulegen wenn sie schläft. Erstens hab ich dann etwas Ruhe und zweitens schläft sie dann auch länger als nur 30 min. Ich habe glücklicherweise einen Mann, der mich sehr unterstützt, dennoch wollte ich sie fragen ob sie vielleicht eine Idee hätten wie sich das schlafverhalten bessern könnte. Uns geht es gar nicht darum, dass unsere Tochter durchschläft, aber 3h Schlaf am Stück in der meine Tochter in ihrem Bett schläft wären ein Traum. Entschuldigung für den langen Text Lg
Liebe Theresa, "insgesamt ein sehr fröhliches und aufgewecktes Kind"- das hört sich nach einem "ausgeschlafenem" und gebundenem Kind an. Ja, das Schlafen ist noch unregelmäßig und von vielen Unterbrechungen gekennzeichnet. Das wird sich in der nächsten Zeit auswachsen. Aktiv können Sie wenig tun. Haben Sie schon einmal probiert, beide Kinder in einem Raum (Kinderzimmer) schlafen zu lassen? Liebe Grüße Martina Höfel
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