Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Schlafverhalten wird immer schlechter

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Schlafverhalten wird immer schlechter

Biene86

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Liebe Frau Höfel, vielen Dank, dass ich mich mit meinen Sorgen an Sie wenden darf. Mein Sohn ist nun 9 Monate alt und war schon immer ein schlechter Schläfer (ausgenommen die ersten 4 Wochen nach der Geburt). Am Anfang schlief er nachts immer ca. 3 bis 4 Std am Stück, dann nur noch 3 std, nach dem 19 Wochenschub nur noch 2 Std aber schlief mit stillen direkt wieder ein und nun sind wir bei 1,5 - 2 Std und viel Weinen angelangt. Sie können sich vorstellen, wie anstrengend das für mich ist. Es gibt auch keine guten oder schlechten Phasen. Das ist ein Dauerzustand. Mein Mann ist bereits ins Wohnzimmer gezogen, da er im Arbeitsleben fit sein muss. Mein Sohn schläft bei mir im Bett und braucht tags und nachts viel Körperkontakt, den ich ihm auch gebe. Aber alles hat auch eine Grenze. Tagsüber schläft er meist noch 2 mal und kommt auf ungefähr 2,5 Std Schlaf. Mittlerweile ist meine rechte Brustwarze von seinen Zähnen und dem Dauerstillen ganz wund und ich spiele mit dem Gedanken abzustillen. Habe eigentlich immer gerne gestillt und war für diese praktische Einschlafhilfe auch immer dankbar :-) . Tagsüber klappt das mit Brei und Fingerfood auch ganz gut. Ich muss jedoch erwähnen, dass er die Flasche vehement ablehnt. Wie mache ich das also nachts? Haben Sie bezüglich seines Schlafverhalten und des Abstillen einen Rat für mich? Ich genieße die Zeit mit meinem Sohn, merke jedoch auch, wie geschafft und ausgelaugt ich langsam bin. Vielen Dank bereits im voraus, Biene


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe Biene, hat Ihr Sohn tagsüber ausreichend Gelegenheit zu saugen? Wenn ja, dann würde ich zusätzlich mit einem kleinen Becher trainieren (und zwar zu Zeiten, wo er satt und gut drauf ist). Wenn er den gut annimmt, würde ich ihn nachts (kürzer stillen plus ein paar Schluck aus dem Becher) langsam dran gewöhnen. Ansonsten ist Schlafen und Durchschlafen von der Gehirnreife und nicht von der Nahrung abhängig! Liebe Grüße Martina Höfel


Verenchen123

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Hallo, zu den Brustwarzen kann ich dir leider nichts sagen. Ich stille nach 10 Monaten noch mit Hütchen. Deshalb bleiben die Warzen verschont. Das Schlafverhalten hört sich "leider" relativ normal an. Die Frage ist, wie die Nächte verlaufen werden, wenn du nicht mehr die Brust gibst? Zunächst werden die Nächte wohl nochmal anstrengender werden, da er ja nicht versteht, warum er nicht mehr stillen darf. Viele machen so Nächte durch, wie du sie hast. Mein Baby ist erst auch erst gestern wieder um 23 Uhr eingeschlafen. Da war ich auch am Ende meiner Kräfte. Mir hilft es immer, zu wissen, dass es vielen Müttern auch so geht. Babys lassen sich in ihrem Schlafverhalten nur sehr schlecht beeinflussen. Halte noch durch. Liebe Grüße Verena


Biene86

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Ich weiß nicht, ob das Schlafverhalten "normal" ist, aber etwas dran ändern kann ich ja sowieso nicht. Ich komm überraschender weise auch irgendwie damit zurecht. Habe nur immer Sorge, dass mein Schatzemann nicht genügend Schlaf bekommt. Er braucht fürs Einschlafen sehr viel Unterstützung und das halt auch nachts. Immer und immer wieder... Lernen die Kleinen das irgendwann von alleine oder muss man Ihnen das beibringen?


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