Frage: Querlage 35. SSW-was kann man noch machen?

Hallo Komme eben vom Frauenarzt. Bin jetzt 35. SSW mit meinem 3. Kind. DIe beiden anderen Geburten waren normale Geburten ohne KOmplikationen (beide nach Termin mit Einleitung) Nun liegt die kleine schon die ganze Zeit falsch rum und wie wir heute gesehen haben, in Querlage. Eine Drehung von Außen schließt meine Ärztin wohl aus, da zu wenig FRuchtwasser. Kann man da überhaupt noch was machen? Wir wollen jetzt noch 2 Wochen warten ob sie sich noch entschließt sich zu drehen, ansonsten steht wohl KS an, was ich eigentlich nicht möcht. Würde gern wieder eine normale Geburt haben, auch ohne PDA, die wohl bei Steißlage des Kindes immer gesetzt wird. Sollte man jegliche Drehversuche unterlassen? MfG

Mitglied inaktiv - 19.12.2011, 11:29



Antwort auf: Querlage 35. SSW-was kann man noch machen?

Liebe AnJuJo, bitte wenden Sie sich an Ihre/eine Hebamme, die auch Schwangerenbetreuung anbietet. Sie hat mit Sicherheit diverse Ideen, wie sich Ihr Kind überreden läßt, doch noch eine veritable Startposition einzunehmen- und das Buch zur Oprtimierung der KIndslage im Schrank. Für eine BEL ist nicht zwingend eine PDA erforderlich! Sprechen Sie mit der KLinik. Liebe GRüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 19.12.2011



Antwort auf: Querlage 35. SSW-was kann man noch machen?

Hallo, hast Du schon von Den Körperübungen gehört, mit denen man eine Optimierung der Kindslage erreicht? Zwei neuseeländische Hebammen sind damit sehr erfolgreich. Es gibt eine sehr gute Broschüre dazu, sogar im Internet auf Deutsch ist der Text ganz zu finden. Nennt sich " Die Optimierung der Kindslage". Wieso will man sie denn schon in der 37. Woche holen? Das ist ja gerade mal das offizielle Ende der Frühgeburtszeit. Viele Babys verändern ihre Lage erst kurz vor der Geburt, das kann die 38. und 40. Woche sein. Davon abgesehen: gerade bei Mehrgebärenden helfen oft erst die Geburtswehen selbst dem Kind, sich in eine günstigere Position zu begeben, weil die Gebärmutter geräumiger ist. Besonders gut, wenn Du in der Phase Unterstützung hast von Hebammen, die damit Erfahrung haben. Bei einer echten Verkeilung in Querlage könnte aber wirklich nur der Kaiserschnitt helfen. Wenn der schon nötig wäre, kannst Du dem Kind länger Zeit lassen zum Wachsen und reifen? Es gibt auch Kliniken, die eine Steisslagengeburt ohne PDA "erlauben", hier kommt es vor allem auf deren Erfahrung an. Da heute meist ein Kaiserschnitt gemachr wird, haben nur noch wenige Leute Ahnung von Steisslagengeburt. Für Dich als Drittgebärende sollte es kein vesonderes Ding sein. Es gibt sehr, sehr gute Info und sogar Geburtsvideos im Internet, besonders aus USA. Lass Dir keine Angst einreden, es ist noch viel Zeit! Informiere Dich gründlich und suche Dir das KH, und die Keute, die für Dich und in Deinem Interesse handeln und Dich nicht der unternen Klinikvirschrift unterordnen. Alles Gute!

Mitglied inaktiv - 19.12.2011, 19:19



Antwort auf: Querlage 35. SSW-was kann man noch machen?

Vielen Dank erstmal. Die Kleine soll nicht in der 37. woche geholt werden, hab mich da falsch ausgedrückt, sorry :) nur wenn sie sich bis dahin nicht gedreht hat, sagt die ärztin das man dann einen KS-termin, etwa 10 tage vor ET (30.1.), macht. Meine Kinder waren aber alle länger als ET im Bauch, darum find ich das auch schon zeitig die Kleine jetzt dann vllt auch noch 10 Tage vor Termin holen zu wollen. Die Broschüre werd ich mal suchen und eine Hebamme hab ich auch schon die ich nochmal fragen werde. Ich hoffe auch das sie mir vllt zeigen kann ob ich selber spüren kann, wierum die Kleine liegt. Geht das? Ich hab nämlich das Gefühl das sie gestern abend wieder mehr saß als lag, also Kopf oben. Vllt lag sie gestern beim Arzttermin einfach grad in dem Moment Quer. Aber die Aussage der Ärztin: Bei der Lage brauchen wir gar nicht über eine normale Geburt reden...hat mich schon ganz schön verunsichert.

Mitglied inaktiv - 20.12.2011, 08:49



Antwort auf: Querlage 35. SSW-was kann man noch machen?

Liebe AnJuJo, rufen Sie Ihre Hebamme an! Sie haben geschrieben, dass noch sehr viel Platz in der Gebärmutter ist - da kann das KInd sich noch hin und her drehen. Wir machen nicht umsonst vor der Fahrt in den OP noch einen Schall. Solange Sie keine WEhen haben und die Blase steht, ist alles okay. Eine Querlage ist tatsächlich nicht spontan zu entbinden, da das Kind zusammengeklappt wie ein Taschenmesser in den Geburtskanal rutschen würde - und das ist nun mal nicht spontan zu gebären. Solange Sie keine Wehen haben, ist alles okay! Lassen Sie sich von Ihrer Hebamme zeigen, wie Sie das Kind motivieren können sich zu drehen. Bei Wehenbeginn oder gar Blasensprung ist bei QL sofort ein Kaiserschnitt zu machen - wenn sich das Kind unter den WEhen nicht zügig in eine Längslage dreht(also bei den ersten regelmäßigen Wehen in die Klinik). Ich würde bis zu diesem Zeitpunkt warten, da immernoch die Möglichkeit der Drehung besteht. Falls Sie diesen Mut nicht haben, wird man Ihnen wahrscheinlich die 38. SSW für die Sectio empfehlen. Ich würde mit dem geburtshilflichen Team vor Ort die Problematik erörtern und einen Plan entwickeln. Bei uns sieht das so aus: es werden alle Vorbereitungen (Gespräch mit der Anästhesie, Papiere etc.) für einen Kaiserschnitt vorbereitet - und dann wird abgewartet. So ist alles vorbereitet und Sie müssen sich unter Wehen und/oder Blasensprung nicht damit belasten! Dreht sich das Kind - dann geht es ganz normal vonstatten, ansonsten wird zügig sectioniert! Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 20.12.2011



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