Lauriii123u55
Ich habe vor einer Woche entbunden und hatte in den letzten Wochen der Schwangerschaft schon mit vielen Ängsten zu kämpfen gehabt. Wir hatten letztes Jahr im März eine Fehlgeburt und danach 3 Monate später wieder schwanger und nun unsere wundervolle Tochter seit dem 24.02.25. Jetzt ist es aber so dass meine Ängste immer noch da sind, ich hab unfassbar Angst dass ihr was passieren könnte, kriege so komische Gedanken dass ich mich nicht traue mit meinem Baby alleine zu sein. Ich habe Angst dass was passieren könnte. Klingt verrückt aber ich glaube, ich habe richtige Zwangsgedanken entwickelt. Ich brauch immer eine Bestätigung ob alles gut war von meinem Mann. Ich hab immer das Gefühl ich könnte sie verletzen, obwohl ich weiß dass ich das nie tun würde. Es sind einfach diese Ängste. Wie kann man am besten mit sowas umgehen? ich bin um jede Hilfe dankbar.
Hallo liebe Lauriii123u55, erstmal von ganzem Herzen alles Liebe und herzlichen Glückwunsch zur Geburt deiner Tochter! Wie schön! Ich kann mir vorstellen, dass du dich nach der schwierigen Vorgeschichte jetzt eigentlich nur freuen möchtest – und dann sind da diese belastenden Gedanken und Ängste, die dich nicht loslassen. Ich kenne deine Fragen aus der Schwangerschaft ja hier aus dem Forum und freue mich, dass du dich jetzt hier anvertraust. Mit dem was du schilderst, bist du nicht allein und das ist auch nicht verrückt. Viele Frauen erleben nach der Geburt eine intensive Angst um ihr Baby (vor allem wenn sie bereits eine Verlusterfahrung gemacht haben.) Dein Körper und dein Gehirn sind nach der Geburt auf maximale Schutzfunktion eingestellt – aber manchmal schlägt das in übersteigerte Ängste oder sogar in Zwangsgedanken um. Diese Gedanken sind NICHT ein Zeichen dafür, dass du dein Baby verletzen würdest – sondern eher das Gegenteil: Dass du eine sehr liebevolle Mama bist, die nichts mehr fürchtet, als ihrem Kind zu schaden. Es kann allerdings auch eine ausgeprägte Symptomatik einer Wochenbettdepression sein. In jedem Fall möchte ich dir sehr ans Herz legen, dich engmaschig betreuen und begleiten zu lassen. hast du eine Hebamme, die jetzt im Wochenbett nach dir und deiner Tochter schaut. Sprich mit ihr! Ganz wichtig. Offen sein und ehrlich schildern, was dir durch den Kopf geht. Versuch dir selbst bewusst zu machen: Diese Ängste sind nicht die Realität – sie sind einfach nur Gedanken. Sie haben keine Macht über dich. Der Unterschied zwischen Zwangsgedanken und echter Gefahr ist: Du hast Angst vor diesen Gedanken, weil du genau das Gegenteil willst. (Je mehr du dagegen ankämpfst, desto hartnäckiger werden möglicherweise) Dein Mann ist eine tolle Stütze, aber ich denke, es ist wichtig, dass du mit jemanden sprichst, der sich mit Wochenbett-Ängsten oder Zwangsgedanken auskennt. vielleicht kann dir Schatten und Licht weiterhelfen: https://www.schatten-und-licht.de Für alle weiteren Ratschläge, wie du mit deinem ÄNgsten umgehst würde ich dir sehr ein persönliches Gespräch ans Herz legen. Das ist mit ganz allgemeinen Aussagen schwirig. Tief und langsam atmen - das kann immer helfen. Stärkende Affirmationen, die du in genau solchen Momenten nutzen kannst. Es gibt da vieles, aber es sollte auch wirklcih für DICH und deine Situation passen. Ich schicke dir ganz viel Kraft und liebe Gedanken! Sei sanft mit dir! 💕 Und melde dich gerne jederzeit, wenn du noch Fragen hast. Liebe Grüße, Hebamme Evi Bodman
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