Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Höfel. Ich bin nun in der 25.Woche schwanger (2.Schwangerschaft) und unser Sohnemann liegt seit ca. 10 Tagen schon mit dem Köpfchen runter. Ab und an weiter oben, dann wieder weiter unten was man unter anderem an meiner Bauchform/ansatz und an seinem Schluckauf gut beobachten kann. (Wenn ich sitze liegt er auch weiter oben, als wenn ich länger gehe oder liege). Nun seit heute liegt er konsequent ziemlich weit unten, egal was ich mache, er rutscht nicht rauf. Vorhin habe ich (das letzte Mal vor ca. 2-3 Wochen) versucht den Muttermund zu ertasten, was mir davor schier unmöglich war... ich kam nie ganz ran, heute jedoch ohne Probleme, er war auch nicht mehr so wie sonst ganz nach hinten geknickt, also flach, sondern aufgestellt und weiter unten, also gut ertastbar. Zwischen dem "Gang zum MM" und dem MM war auch ein kleiner, sonst noch nie ertasteter Schlitz, schauen wie weit der aufgeht oder so, traute ich mich nicht. Nun würde ich gerne wissen ob das heute erlebte mit der Lage unseres Sohnes (also kopfabwärts) zusammenhängt und normal ist oder ob das auch im Zusammenhang hiermit nicht auftreten sollte??? Ich bin sehr verunsichert. Danke schon mal. Viele liebe Grüße
Liebe Mausal, es kann gut sein, dass sich schon etwas am Muttermund tut. Dass er schon so früh nach vorne kommt, ist zwar noch nicht besorgniserregend, aber bitte einmal abchecken lassen. Bitte auch gleich fragen, ob Sie Bryophyllum nehmen können. Bryophyllum ist eine pflanzliche, homöopathische Arznei aus der anthroposophisch orientierten Medizin. Der gängige Name dafür ist auch: Keimzumpe. Das ist diese Pflanze, deren reife Blüten, „weghüpfen“ wenn man sie an der einen Seite leicht drückt. Ich habe das als Kind immer getan. Was man sich von ihr als arzneiliche Information verspricht, ist die Fähigkeit, dieser „weggehüpften“ Keimlinge, sich dort einzunisten, wo sie gerade gelandet sind. Sie brauchen dafür überhaupt keine Hilfe, niemand muss sie einbuddeln oder pflegen. Sie nisten sich dort ein, wo sie gerade sind. Mit der Gabe von Bryophyllum soll diese spezielle Eigenschaft dieser Pflanze auf die Frucht übergehen. In der anthroposophischen Klinik wird sie grundsätzlich bei Frühschwangeren eingesetzt (Herdecke hat dazu eine Studie gemacht). Man gibt sie im ersten Trimenon der Schwangerschaft, also bis zur vollendeten 12.Woche. Jeden Tag eine Messerspitze der Trituration (Pulver). Aber sie hat auch noch weitere Eigenschaften. Sie reguliert funktionelle Störungen und bringt rezidivierende (wiederkehrende) Entzündungen der Stoffwechselorgane zur Heilung. Sie bekämpft vorzeitige Wehen, in dem Falle wird sie auch in anderen Abschnitten der Schwangerschaft empfohlen. Außerdem hilft sie vitaler Schwäche und Unruhe, wenn diese durch seelische Ausnahmezustände hervorgerufen wird. Das trifft auch auf seelisch bedingte Schlafstörungen zu. Ihre Kraft hat drei Ansatzpunkte: die Unterstützung der Einnistung im ersten Trimenon seelische Hilfe bei Angst und Panik in der SS Beruhigung bei vorzeitiger Wehentätigkeit. Hier kann man sie ergänzend einsetzen, denn eine innere Beruhigung wird immer auch positiv auf die vorzeitige Wehentätigkeit einwirken. Auch ist es oft so, dass die üblichen Wehenhemmer arge Unruhezustände hervorrufen können. Hier bildet Bryophyllum eine wunderbare Ergänzung. Besonders Frauen, die vielleicht schon eine oder mehrere Fehlgeburten hinter sich haben, gehen oftmals sehr ängstlich in eine Folgeschwangerschaft. Ihnen würde ich Bryophyllum ganz besonders ans Herz legen. Es unterstützt nicht nur die Einnistung, es hält auch die Psyche und eventuelle Schlafunregelmäßigkeiten prima in der Balance. Hersteller: Weleda Die Firmen Weleda und Wala sind übrigens, anders als andere Pharmakonzerne, Stiftungen. Hier gehen die Gewinne nicht in Gehälter oder Diäten unter, sie fließen direkt in die Forschung. Der Wissensstand dieser Firmen auf dem Gebiet der homöopathischen Arzneien ist dementsprechend hoch. Je nach Wehentätigkeit kann man ein bis drei Messerspitzen täglich davon nehmen. Liebe Grüße Martina Höfel