Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

??? normal/

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: ??? normal/

Mitglied inaktiv

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Hallo Frau Höffel vor zwei Wochen habe ich meinen zweiten Sohn endbunden leider stellte sich bei der U2 fest das er den gleichen Nierenschaden wie unser erster Sohn ( fast 6 Jahre)hat... darauf erfolgen wieder mehrere stationäre KH aufendhalte usw. Ich kann meine Gefühle kaum in Worte in Worte fassen... Ich bin sehr traurig trotz all der Freude die uns unsere Kinder machen.... mir bricht es als Mutter das Herz wenn ich daran denke was auf ihn zukommt... und das überschatten leider die schöne Kennenlernzeit... zusätzlich hab ich trotz aller Bemühungen ein schlechtes Gewissen unserem Großen gegenüber... obwohl wir uns redlich Mühe geben , ihn mit einbeziehn, mein Mann seinen Jahresurlaub genohmen hat..ect... hab ich einfach Angst das er zu kurz kommt,trotz allen ... in absprache mit meiner Hebi und meiner Frauenärztin nehme ich vorbeugend Johanniskraut ebso schlug mir meine Hebi vor Rescutropfen und Sepia als Homop./ pflansliche Mittel zu nehmen.... Nun zu meiner eigendlichen Frage: Ist es normal das ich traurig bin-in anbedracht dessen das ich mir sorgen um mein 14 Tage altes Kind machen muß? und ich als Mutter weiß was auf ihn zukommnt ? oder schlittere ich schon in eine Wochenbettdepression? antriebslos o.ä. bin ich noch nicht... yuna


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe yuna, da kommt einiges zusammen. Gerade ein Kind geboren - wahrscheinlich in der Hoffnung, dass es gesund ist - nun die Enttäuschung, dass doch etwas ist. Vielleicht auch ein wenig das Gefühl versagt zu haben? Und dazu die Odyssee durch die Kliniken. Kein entspanntes Aufwachsen, sondern Kinderklinik. Aber: Ihrem Großen nehmen Sie nichts weg, denn er weiss nicht, wie es ohne diese Klinikaufenthalte wäre. Für ihn wird es ganz normal sein, dass sie öfter in der Klinik beim Bruder sind. Wichtig ist doch, dass Ihrem Sohn geholfen werden kann. Ja, Sie dürfen traurig sein - im Moment. Nach einiger Zeit ist es dann an Ihnen die Weichen für die Zukunft z stellen. Und Sie haben einen Vorteil: diesmal wissen Sie, was auf Sie zukommt! Und Sie haben die Möglichkeit anders zu agieren. Liebe Grüße Martina Höfel


Mitglied inaktiv

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Hallo, Ich denke das beides bei dir eine grosse Traurigkeit ausübt.Die Wochenbett depri und natürlich die Krankheit deines Sohnes.Ich wünsche Dir sehr sehr viel Kraft und alles erdenklich Gute für deinen Sohn.Das er schnell wieder gesund wird und du endlich Ruhe mit deinen Kindern findest. Viel viel Glück


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