Mitglied inaktiv
Hallo Frau Höfel, meine Tochter (fast 8 Monate, Beikost begonenn, bisher erst die Nachmittagsmahlzeit ersetzt) geht abends um 19.30 ins Bett, wird gestillt und schläft manchmal davon ein-mal nicht. Dann gibt es seit einigen Tagen geweine, aber allerspätestens nach 1 Std. schläft sie mit ein paar liebevollen Streicheleinheiten von uns ein. Sie zahnt auch gerade. Unahängig vom Zahnen will sie meist noch 2x die Nacht gestillt werden. Meine erste Frage: Wie lange benötigt sie diese nächtlichen Stillmahlzeiten noch?Und wie sieht es eigentlich mit dem Durchschlafen aus? Ich weiß, jedes Baby ist verschieden aber kann man so ungefähr sagen, wann ein Baby in der Lage ist, zumindest annähernd durchzuschlafen? Könnte ich meine Tochter da irgendwie unterstützen? Meine andere Frage ist, ob es einem Baby eher hilft, einen festen Schlafrhythmus für den Tag einzuführen (habe gelesen, dass das den Babys sehr beim Einschlafenlernen helfen soll) oder ist es sinnvoller, es je nach Müdigkeit hinzulegen? Ich bin da etwas unsicher, da meine Tochter morgens immer sehr unterschiedlich wach ist. In letzter Zeit ist es sehr durcheinander geworden.Manchmal wacht sie um 4.00 auf und schläft erst einen Stunde später wieder ein und schläft dann bis 8.30, manachmal wacht sie um6.40 auf und hält dann erst wieder gegen 9.00 Uhr ein Nickerchen Von daher habe ich es bisher mit dem Hinlegen nach Bedarf geregelt. Was halten sie davon? Und eine letzte Frage...was kann ich tun, damit meine Tochter auch mal woanders schläft (wir sind dabei), wenn wir zum Beispiel tagsüber zu Besuch irgendwo sind?Zum Beispiel im Nebenraum oder so. Da haben wir nämlich immer das Problem, dass sie nicht schlafen will/kann. Auch der Kinderwagen bringt dann oft nichts. Ich freue mich über Ihren Rat. Vielen Dank im Voraus. Viele Grüße Bridget
Liebe bridget, mit 8 Monaten ist es schwierig einem Kind zu erklären, dass es jetzt in der fremden Umgebung schlafen soll. Oft ist dann auch keine geeignete Schlafmöglichkeit da (Reisebett, Kinderbett). Kinder, die das Schlafen woanders gewohnt sind, schlafen sicherlich. Wieder andere untersuchen die Umgebung und/oder fühlen sich verlassen, da sie nicht nachvollziehen können, dass Mama "nur" nach nebenan geht! Da ist der Kinderwagen neben der Kaffeetafel angesagt. Wie lange Ihr Kind nachts noch zum Stillen kommt, kann Ihnen niemand sagen - genauso wenig wie jemand sagen kann, wann Ihr KInd durchschläft. Wenn Sie nachts nicht mehr stillen wollen, dann müssen Sie zur Flasche abstillen. Das wird an den Schlafgewohnheiten nichts ändern. Am Aufwachen morgens werden Sie nichts ändern können. Aber auch diese unterschiedlichen Schlafenszeiten werden sich einpendeln. Liebe GRüße Martina Höfel PS: meine Umfrage hier im Hebammenforum läuft nur noch ein paar Tage. Wenn Sie noch teilnehmen möchten........!