Mitglied inaktiv
Hallo Frau Höfel, vielleicht erinnern Sie sich, vor ein paar Wochen habe ich geschrieben, daß ich etwas Horror vor den vielen vaginalen Untersuchungen habe bei der Geburt, weil sie mir weh tun. Nun habe ich die Geburt hinter mir und ich freue mich ganz riesig, daß ich meinen über 4-Kilo-Burschen (wußte ich zum Glück vorher nicht) spontan entbinden konnte. Als es wieder nach Kaiserschnitt aussah, bin ich unweigerlich in Tränen ausgebrochen und ich hatte ein Gespräch mit der Hebamme und - da die Sache wohl doch nicht so hoffnungslos aussah - hat sie sich, glaube ich, doch für mich stark gemacht. (Ich habe mich dann später selbst dafür verflucht, aber das ist eine andere Sache - die Natur ist ja gnädig und nach ein paar Tagen ist die Sache wirklich wieder vergessen...;-)) Aber nun zum Wesentlichen: die Geburt blieb nicht ohne Folgen. Ich wurde geschnitten und bin zweimal gerissen (hoher Scheidenriss). Beides verheilt - wie ich meine - problemlos. Ich habe eigentlich keine größeren Beschwerden damit, habe aber Angst vor der Nachuntersuchung bei meiner FÄ. Daher meine Frage: muß sie mich bei der Nachuntersuchung bei diesen Verletzungen vaginal untersuchen oder kann ich das zu Recht ablehnen? (Sehr dumme Frage für eine erwachsene Frau, aber ich weiß nicht, wie wichtig diese Untersuchung eben ist.) Wann sind solche Verletzungen größtenteils verheilt? Ich möchte, wenn diese Sache abgeschlossen ist, ohnehin wechseln. Die Ärzte und Hebammen in der Klinik sind so vorsichtig mit mir umgegangen, daß mir die Untersuchungen NICHT weh getan haben - also kann es nicht nur an mir liegen. Danke auch für Ihre bisherigen Antworten. Lucia
Liebe Lucia, selbstverständlich können Sie die Untersuchung ablehnen. Alles, was Sie nicht wollen, darf nicht gemacht werden. Die Verletzungen sind spätestens nach 14 Tagen gut verheilt - der Besuch bei der FÄ steht eh erst nach 4-6 Wochen an. Mein Tipp: wechseln Sie jetzt den Arzt, dann bleibt Ihnen einmal Horror erspart! Und auch der neue Arzt kann beurteilen, ob alles okay ist! Dafür muß er den Zustand aus der SS nicht kennen. Liebe Grüße Martina Höfel
o.T.