SabMah
Liebe Frau Höfel, ich habe eine 2monatige Tochter, die ich stille und die nachts mittlerweile von 10 bis 6 Uhr in der Früh schläft mit Stillunterbrechungen. Dabei schläft sie direkt bei uns im Bett. Bis vor einigen Tagen hat das auch ganz geklappt, sodass ich nachts in den Stillpausen einigermaßen schlafen konnte. Seit ein paar Tagen aber bin ich eigentlich komplett schlaflos und liege stundenlang wach und warte darauf, dass das Kind aufwacht und Hunger hat. Dazwischen wälze ich mich umher und habe dabei auch den ein oder anderen Schweißausbruch vor lauter Einschlafstress. Auch tagsüber kann ich nicht schlafen, auch wenn die Kleine schläft. Die bewährten Hausmittel um Teetrinken, Entspannen, Tagebuchschreibe, Meditation etc. habe ich schon ausprobiert, aber nichts will so wirklich helfen. Ich bin überfragt und langsam verzweifelt, denn so viel Schlafmangel raubt mir auch die Kraft für den Babyalltag. Kann diese Schlaflosigkeit immer noch eine (späte) Folge des Wochenbetts sein?
o.T.
Windpferdchen
Ich würde eventuell auch eine Wochenbett-Depression denken. Sie kann im ganzen ersten Jahr nach der Entbindung auftreten. Auch diese geht mit Schlaflosigkeit einher. Hast Du noch andere Symptome? (langes und ausführliches Nachdenken, wenn Du im Bett liegst, Antriebsmangel, Gefühle von Traurigkeit oder starke Ängste in Bezug aufs Kind usw.)? Auch wenn das nicht der Fall ist: Sprich auch mal mit Deinem Gyn, er ist jetzt die erste Anlaufstation. LG
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