Kame
Hallo sehr geehrte Frau Höfel, mich beschäftigt seit einiger Zeit etwas. Unser 7 Monate alter Sohn möchte zu jeden auf den Arm. Bei bekannten Leuten aus der Familie oder dem Freundeskreis finde ich das normal, aber selbst bei Leuten die ihm völlig fremd sind (wenn wir irgendwo zu Besuch sind) möchte er nach spätestens 15 Minuten auf dem Arm und mit ihnen spielen und schäkern. Ich als Mama bin dann komplett abgeschrieben, könnte sogar den Raum verlassen ohne das er nach mir guckt. Er krabbelt teilweise gezielt zu den Leuten hin (von mir weg) und signalisiert das er von ihnen hochgenommen werden möchte, lacht und quiekt vergnügt und quengelt wenn ich ihn dann irgendwann wieder zu mir nehme. Seine Fremdelphase dauerte nur 3 Wochen an. Das macht mich traurig und ich habe manchmal das Gefühl in diesen Momenten überflüssig zu sein. Ich bin seine Bezugsperson, kümmere mich liebevoll den ganzen Tag um ihn, er schläft sogar nachts neben mir und ist ein Tragebaby! Warum ist denn das so? Vielen Dank Katrin
Liebe Katrin, umgekehrt wird ein Schuh draus! Ihr KInd ist gut mit Ihnen verbunden und traut sich schon ein paar Meter weg. Weil er weiß, da gibt es im Hintergrund Sie- seine Mutter (seinen sicheren Hafen!). Bitte tappen Sie nicht in die "Ich tue alles für mein Kind und dafür sollte es dankbar sein"- Falle! Für Traurigkeit ist also keinerlei Anlass! Liebe Grüße Martina Höfel