Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Matratze für´s Babybett

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Matratze für´s Babybett

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Hallo! Wir erwarten im Februar unser erstes Kind. Schon vor einer Weile haben wir uns die Kokos-Verbund-Matratze von Julius Zöllner zugelegt, da die in diversen Tests ja immer mit sehr gut abgeschnitten hat, und fühlten uns damit auf der "sicheren Seite". Nun habe ich aber mehrere Berichte gelesen, dass die Uni Dresden herausgefunden habe, Öko-Matratzen würden den plötzlichen Kindstod begünstigen, wg. schlechter Luftzirkulation. Was sollen wir jetzt machen? Lieber eine andere kaufen? Danke schonmal im Voraus, Nina


Martina Höfel

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Liebe Pummelbär, SIDS ist nicht eindeutig geklärt, sprich, es gibt keine eindeutige ERklärung. Es wird in jeder Richtung geforscht, jetzt sind mal wieder die Matratzen dran. Aber die Summe aller Erkenntnisse macht es wahrscheinlich. rabeneltern.org hat es gut zusammengeschrieben: "Wissenswertes über den plötzlichen Kindstod Die Ursachen für den plötzlichen Kindstod (engl. Sudden Infant Death Syndrom, abgekürzt: SIDS) sind bisher nicht zweifelsfrei geklärt. Säuglinge im Alter von 1 bis 6 Monaten sind am häufigsten von SIDS betroffen, mit 3 bis 4 Monaten ist das Risiko am höchsten. Jungen sind häufiger betroffen, als Mädchen. Im Winterhalbjahr und in der zweiten Nachthälfte sterben überdurchschnittlich viele Kinder an SIDS. Statistisch ist 1 Kind von 350 betroffen. Nach Vollendung des 1. Lebensjahres ist die Gefährdung des Kindes durch den plötzlichen Kindstods signifikant verringert. Folgende Symptome können ein Zeichen sein, dass ein Kind möglicherweise SIDS gefährdet ist: - übermäßiges Schwitzen - häufige Atemstillstände > 15 Sekunden - sehr blasses Gesicht - bläuliche Verfärbung um die Mundpartie - verfrühtes Durchschlafen (länger als 6 h) vor dem 6. Monat - verminderte Aufwachreaktion (= tiefer und fester Schlaf) Wie funktioniert das Atmen im Schlaf? Der Mensch atmet Sauerstoff ein und Kohlendioxid aus. Die Konzentration dieser Stoffe wird von sogenannten Chemorezeptoren, die in den Blutgefäßen sitzen, gemessen. Sinkt die Sauerstoffkonzentration im Blut unter einen Mindestwert ab, wird diese Information von den Chemorezeptoren an das Gehirn weitergeleitet, wir atmen schneller, Pulsschlag und Herztätigkeit nehmen zu, der Blutdruck steigt. Gleiches passiert, wenn die Kohlendioxidkonzentration im Blut zu hoch ist. Während des Schlafes wechseln sich Traumphasen (= aktiver Schlaf) und Tiefschlafphasen ab. Je tiefer ein Mensch schläft, desto mehr ist sein Bewusstsein vermindert, die Herztätigkeit nimmt ab und die Atemfrequenz ist umso abhängiger von der gesunden Funktion der Chemorezeptoren. Der Atem schlafender Babys folgt keinem regelmäßigen Rhythmus, sondern ist periodisch, das bedeutet, dass es immer wieder zum Atemstillstand (Apnoe) kommt, der bis zu 15 Sekunden, manchmal sogar bis zu 20 Sekunden, andauern kann. Der Herzschlag sinkt, die Sauerstoffkonzentration im Blut fällt auf ein sehr niedriges Niveau. Manche Babys atmen nach einem Atemstillstand im Schlaf automatisch weiter (Atemstimulation), manche erwachen (Aufwachreaktion) und die bewusste Atmung setzt wieder ein. Im Alter von etwa 6 Monaten nimmt der Anteil an periodischem Atmen deutlich ab, die Babys atmen regelmäßiger und die Herztätigkeit und der Kreislauf sind stabiler. Untersuchungen in Schlaflabors haben ergeben, dass während der Traumphasen (aktiver Schlaf) Atmung und Herzschlag des Menschen stimuliert werden. Reife Neugeborene haben einen Anteil von etwa 50 % aktiven Schlaf (Vergleich: 2-jähriges Kind 25 %, Jugendliche 20 %). Dieser hohe Anteil an aktivem Schlaf, so schließen die Wissenschaftler, würde erklären, warum Neugeborene nicht von SIDS betroffen sind. Eine weitere Hypothese ist die, dass das häufige Aufwachen von Babys ein natürlicher Schutzmechanismus gegenüber SIDS ist. Erst, wenn der kindliche Organismus reif genug ist, die automatischen Atemmechanismen sicher zu beherrschen, beginnen Kinder durchzuschlafen. Junge Babys, die schon sehr früh durchschlafen und eher unsensibel auf äußere Reize reagieren, also sogenannte einfache Babys, durchwandern weniger aktive Phasen während des Schlafes, als Kinder mit sensiblerem Temperament. Die Forscher warnen davor, den Schluss zu ziehen, dass diese Kinder deswegen ein erhöhtes Risiko haben, an SIDS zu sterben, meinen aber auch, wenn bereits andere SIDS-Risikofaktoren vorliegen (Erklärung, siehe unten), vermag ein einfaches Temperament möglicherweise das SIDS-Risiko zu erhöhen. Faktoren, die das SIDS-Risiko erhöhen: Nicht stillen Rauchen der Mutter, während der Schwangerschaft, Passivrauchen des Babys nach der Geburt Bauchlage des Kindes, während des Schlafs. Neueste Forschungsergebnisse warnen ebenso vor der Seitenlage, weil sie instabil ist und das Baby in die Bauchlage kommen kann Überwärmung durch zu hohe Raumtemperaturen, zu warme Kleidung/zu weiche Unterlagen, voluminöse Bettdecke und Kopfkissen Bei Kenntnis dieser Faktoren, lässt sich das SIDS-Risiko des Babys durch seine Eltern einfach reduzieren: Stille dein Baby möglichst voll, bis zur Vollendung des 6. Monats Verzichte auf das Rauchen in der Schwangerschaft und achte zumindest darauf, dass dein Kind sich ausschließlich in rauchfreier Umgebung aufhält Lege dein Baby zum Schlafen auf den Rücken Achte darauf, dass die Raumtemperatur im Schlafzimmer nachts nicht über 18 °C ansteigt Ziehe dein Kind zum Schlafen nicht zu warm an. Body und Schlafanzug genügen in der Regel. Ein Fell gehört nicht ins Kinderbett. Kein Kopfkissen oder Stillkissen, als sogenanntes Nestchen. Die Bettdecke sollte leicht sein. Das Kind sollte so ins Bett gelegt werden, dass es mit dem Kopf nicht unter die Decke rutschen kann. Weltweit sind sich alle Experten hinsichtlich der Erkenntnisse über das Schlafverhalten von Babys sowie der SIDS-Risikofaktoren einig. Unterschiedliche Empfehlungen gibt es allein zum Schlafort. Während in Deutschland bisher einheitlich davor gewarnt wird, das Baby zum Schlafen mit ins Elternbett zu nehmen (siehe z. B. die Deutsche Akademie für Kinderheilkunde und Jugendmedizin e.V.) gibt es in den USA beide Auffassungen, sowohl Pro Elternbett (Mother and Child Co-Sleeping), als auch Contra. Allerdings, in einem Punkt herrscht dann doch wieder Einigkeit: mindestens bis zur Vollendung des 6. Lebensmonats des Kindes, sollte es nicht im eigenen Zimmer schlafen, sondern im selben Raum, wie die Eltern. In einer Broschüre vom Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.* wird sogar empfohlen, dass ein Kind 2 Jahre im selben Raum, wie die Eltern schlafen sollte. Die Gegner des Familienbetts argumentieren: Beim gemeinsamen Schlafen im Elternbett ist das Kind sowohl durch Überwärmung, als auch durch Ersticken (z. B. wenn der Kopf des Kindes unter die Bettdecke rutscht) gefährdet. Eltern, die Rauchen oder Alkohol und andere Drogen konsumieren, sollten nicht gemeinsam mit ihren Kindern im Bett schlafen! Drogen vermindern die Körperwahrnehmung und -kontrolle, was dazu führen kann, dass das Kind von einem Elternteil im Schlaf erdrückt wird. Das Schlafen des Kindes im eigenen Bett, aber im selben Zimmer wie die Eltern, wird befürwortet, weil vermutet wird, dass die Aufmerksamkeit der Eltern während des Schlafes für das Kind erhöht ist und so sofort helfend eingegriffen werden kann, z. B., wenn das Kind erbricht die Atemgeräusche der Eltern wirken sich auf das Schlafmuster der Babys positiv aus, d. h. Kinder, die im selben Raum, wie die Eltern schlafen, schlafen nicht so tief und werden wahrscheinlich durch den äußeren Reiz stimuliert, weiter zu atmen. Die Argumente für das Familienbett sind: stillende Mütter, die gemeinsam mit ihrem Baby schlafen, haben mehr aktive Schlafphasen (sie erreichen die vierte oder tiefste Schlaphase nicht), der aktive Schlaf ist bei ihren Babys ebenfalls erhöht, insbesondere durch das häufige Saugen an der Brust, das bedeutet, Babys Sauerstoffgehalt im Blut, Aufwachreaktion und Sensibilität für äußere Reize sind erhöht die Atemgeräusche der Mutter animieren das Baby zum Weiteratmen gute Wärmeregulierung durch Körperkontakt häufiges Stillen in der Nacht erhöht den immunologischen Schutz, gerade in der kritischen Phase hinsichtlich SIDS im 3. - 6. Monat wichtig das Hormon Prolaktin, dem ein erhöhtes Bewusstsein der Mutter für die Signale ihres Babys zugeschrieben wird, ist durch das gemeinsame Schlafen erhöht Hautberührung gilt als Atemstimulans Stillen und viel Körperkontakt fördert die gesamte kindliche Entwicklung, also auch die Reifung des Herz-Lunge-Kreislaufsystems Empfehlungen für das sichere Schlafen im Elternbett: Eltern sollten nicht mit ihren Kindern in einem Bett schlafen, wenn sie rauchen oder Alkohol oder Drogen konsumiert haben Das Bettzeug sollte zur Größe der Matratze passen Die Matratze sollte genau in das Bett passen (keine Lücken zwischen Matratze und Bettgestell) Das Gesicht des Babys darf nicht durch lose Kissen oder Decken verdeckt werden Es darf kein Spalt zwischen dem Bett und der angrenzenden Wand sein, so dass das Baby hinunterrollen und eingeklemmt werden könnte Das Baby sollte nicht auf dem Bauch liegen Quellen: Schlafen und Wachen, Dr. William Sears Dr. James J. McKenna, Professor of Anthropology, Director of the Center for Behavioral Studies of Mother-Infant Sleep, Notre Dame University Drei in einem Bett, Deborah Jackson Deutsche Akademie für Kinderheilkunde und Jugendmedizin e.V. *Die optimale Schlafumgebung für Ihr Baby, Herausgeber Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Schlaf - Auf die Plätze fertig los, Barbara Walcher" Mein Enkelkind schläft seit 9 Monaten mit meiner Tochter in einem Bett - natürlich mit den entsprechenden Vorkehrungen. Wenn meine Tochter mal ausgegangen ist, hat mein Enkelkind bei mir und meinem Mann mit im Bett geschlafen. Das Kind friedlich schlummernd und die Großeltern bei jedem Geräusch zusammenzuckend! Jetzt hat Lili ein eigenes Bett mit Kokosmatratze und ansonsten ohne alles! Liebe Grüße Martina Höfel


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Hallo Nina, ich habe auch lange rumgesucht, und die beste Bewertung kam über die Kaltschaum Matratze. Sie ist sehr geeignet für Babys und genauso für Erwachsene. Für die kleien ist auch wichtig wie sie liegen, nicht nur für uns. Im Geschäft kosten die zwischen 80-120 Euro, aber schau ins Ebay rein, dort hab ich auch gekauft von einer Firma, nagelneu und 40 Euro + 10 euro Versand hab bezahlt. (über die Kokos hör ich immer wieder was negatives) liebe Grüsse


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was eine überwärmung vermindern kann...überwärmung ist ja auch ein faktor beim sids. und neulich habe ich auch einen bericht gelesen,dass giftige stoffe aus chemischen matratzen kommen sollen u. DAS widerum sids begünstig. dann hage ich einen bericht gelesen,wo es hieß heliobacter bakterien irgendwas sind auch mit schuld,dann dass es eine störung im gehirn ist,dass das kind nicht weiteratmet , dann,dass ein schnulelr das risiko um 90 prozent senkt etc etc lass dein kleines auf dem rücken, im schlafsack,bei 16-18 grad schlafen ohne nest u. himmel,dann kann das co2 auch weg,sonst kann es sich eh stauen!! nicht rauchen und fein stillen u. am besten im elternschlafzimmer...so wie immer empfohlen. was sollen wir denn noch tun?? die machen uns ja alle bekloppt!!! lg pitti


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Hallo ihr lieben, dieses thema macht mich auch schon ganz verrückt!! wir wollen ja nur das beste für unser baby und die einen erzählen das und die anderen wiederum was anderes... man wird da wirklich durcheinander! aber ich hab mich auch fachlich erkundigt und meiner meinung nach ist eigentlich egal was für eine matraze man nimmt, hauptsache das mit der zirkulation im bettschen stimmt, wenn ihr wisst was ich meine. das nestschen soll dagegen auch nicht gerade dafür nützlich sein,nur gegen stösse, sowie das himmeltuch... da bleibt die ganze "alte luft wo das baby schläft" also, auch wenn das so toll aussieht, muss alles weg... habe das auch vorher nicht gewusst und habe das schon im karton weggepackt... das gilt dann auch für die matratze, die hitze, die das kind von den rücken gibt, soll in die matratze durchfliessen und nicht stopen, deshalb soll auch diese wasserundurchlässige unterlagen nicht benutzt werden, es staut nur noch die luft... die kaltschaummatratzen sind, denke ich, die besten dafür geeignet weil der schaum rillen haben und die hitze sozusagen hinein lässt lg


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Hallo, das Thema hat mich auch lange beschäftigt und tut es noch! Eigentlich war der 2. Kinderarzt (Gemeinschaftspraxis) daran schuld, der meine Tochter sonst nicht behandelt, aber der eigentliche war gerade im Urlaub, als wir die U3 hatten. Ich fand das nicht schlimm, denn bei diesem Kinderarzt war ich sogar selbst als Kind in Behandlung! Er machte eine unbedachte Bemerkung! Ich hatte damals eine Frage an ihn bezüglich dessen, daß meine Tochter damals ihren Kopf immer auf eine Seite drehte (hat sich gegeben). Er riet mir dann meine Tochter auch mal auf den Bauch zu legen, tagsüber, der plötzliche Kindstod würde nur nachts auftreten! Somit meinte er also ich solle sie tagsüber auch auf dem Bauch schlafen lassen! Zuerst machte ich mir keine Gedanken und fragte daher nicht weiter, aber im Laufe des Tages ging mir der Satz nicht mehr aus dem Kopf! Ich fragte mich ständig, warum nur nachts! Und so war das Thema SIDS in meinem Kopf! Ich begann mich zu informieren, ging auch nochmal zu einer andern Ärztin, die gab mir eine Broschüre über SIDS und sagte mir, daß meine Tochter nicht gefährdet sei, ich aber die Ratschläge in der Broschüre beachten sollte! Ich hörte, daß Frühchen gefährdeter sind, meine Tochter wurde in der 36. Woche geholt, also schon ein Frühchen, es ratterte also weiter bei mir! In der Broschüre standen Dinge wie: nicht zu warm schlafen lassen, im eigenen Bett, aber im Elternschlafzimmer usw.! Dann rief ich meine Hebamme an und fragte sie! Sie erzählte mir, sie hätte von einer Studie gehört, daß die meisten Kinder, die an SIDS verstorben sind, zum Zeitpunkt des Todes, allein in einem ruhigen Raum schliefen! Ich sollte also absolute Ruhe vermeiden! Sprich sie nie im Zimmer allein lassen, mindestens die Tür offen lassen und vielleicht etwas Musik anmachen! Dann las ich, daß Kinder, die mit im Elternbett schlafen nicht so gefährdet sind, aber dennoch ruhig schlafen, da sie in der Nähe der Eltern sind (beruhigend), aber auch deren Bewegungen spüren! Aber wir haben ein Wasserbett, das spricht nun wieder dagegen, sie dort schlafen zu lassen, weil wenn sie sich dreht, kommt sie vielleicht nicht mehr zurück und "versinkt"! So drehte sich mein Teufelskreis immer schön weiter! Ich besorgte mir dann aus lauter Angst ein Angelcare bei ebay! Das ist ein Atemüberwachungsgerät, es wird einfach unter die Matratze gelegt und eingeschalten, wenn das Kind schläft. Man kann es auch ticken lassen, so daß man das Gerät hören kann und falls der Atem aussetzen sollte, piept es erst einmal und dann ganz penedrant! Das Gerät gibt es solo oder in Kombi mit Babyphon! Aber es soll auch Fehlalarme geben, hatte ich aber noch nicht! Dann besorgte ich mir noch ein Snuggle-Nest, auch via ebay! Das ist eine kleine Kunststoff-Wanne, die gepolstert ist, ist geeignet um es im Elternbett unterzubringen, um darin das Baby schlafen zu lassen! Prima! Aber zumindest in Verbindung mit unserem Wasserbett hat darin der Angelcare seine Wirkung verloren, da dieser unsere Bewegungen somit auch wahrnimmt und entsprechend nicht anschlagen würde! Somit ging meine Angst weiter! Es hieß ab dem 6. Monat nimmt die Gefahr ab, wenngleich sie auch nicht vorrüber ist! Soviel mal zu meinen Erfahrungen rund um das Thema! Letztendlich schlief meine Tochter nun im Snuggle-Nest in unserem Bett umrandet noch vom Stillkissen, da sie sich ohne dieses rausstrampelte (das Nest ist nach unten offen) und somit fast unter meinem Mann lag, was ich aber zum Glück bemerkte! Mit Stillkissen dann kein Problem mehr! Sie ist nun 6 Monate alt und meine Angst hat abgenommen, ich habe auch gelernt ihr zu vertrauen und auch ihrem Atmen zu vertrauen! Endeffekts muß jeder selbst entscheiden, was er tut und für das Beste hält! Der Kindstod ist schlicht noch nicht genügend erforscht, warum er wirklich in Einzelfällen auftritt ist einfach noch nicht geklärt! Es gibt viele Ratschläge, wie Nestchen weglassen und nicht zu warm schlafen lassen usw. Aber neija, kürzlich hörte ich nun auch wieder, daß frische kühle Luft, Babys ebenso zum schlafen verleitet wie Wärme und der Kindstod wird durch Tiefschlaf ja angeblich begünstigt! Andererseits wünschen wir alle unseren Kindern einen ruhigen erholsamen Schlaf und erholsam ist wohl am meisten der Tiefschlaf! Wir können es eben nicht verhindern, wir können nur das eine oder andere tun, was wir glauben, daß es gut ist! Ich hielt es eben für gut, sie bei mir im Bett schlafen zu lassen und hab entsprechende Möglichkeiten geschaffen! Bald muß sie nun aber in ihr Bett umziehen, das aber in unserem Schlafzimmer steht, da das Nest für sie zu eng wird! Dort wird dann der Angelcare sein und mich hoffentlich niemals mit einem Alarm wecken müssen! Gegen den Angelcare steht natürlich wieder die Frage von Elektrosmog, ebenso wie bei Babyphones! Schaut euch euer Kind an, überlegt, was ihr für gut halten, welche Matratze, wo es schlafen soll usw. und lernt eurem Kind zu vertrauen, mehr könnt ihr nicht machen! Sorry, für den langen Beitrag, aber mich hat das Thema wirklich lange beschäftigt und es gibt nun mal wirklich nichts Ultimatives gegen den Kindstod, zumindest noch nicht! Aber ich hoffe, ihr wißt nun, ihr seid nicht allein, das hilft schon ungemein, hab die Erfahrung auch gemacht! Viele Grüße BlueBeast


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schon einige kinder beim mittagsschläfchen gestorben.. :0(( lg pitti


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Erstmal DANKE für Eure Beiträge! Wir haben uns entschieden, nochmal in´s Babyland zu gehen, und uns nochmal ausführlich beraten zu lassen, dann sehen wir weiter! Ich denke, mehr als die Ratschläge der Experten zu beantworten, kann man nicht machen, man muss eben versuchen, positiv zu denken! Lg Nina


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Hallo, stimmt der Kindstod tritt nicht nur nachts auf, ist da aber wohl häufiger. Der Kinderarzt wollte mir wohl die seinerseits bei mir vermutete Angst nehmen, sie tagsüber mal auf den Bauch zu legen und hat die eigentliche Angst damit erst geweckt! Das war wohl ein Schuß in den Ofen, aber sicher nicht seine Absicht! Trotzdem, wir können wirklich nichts weiter machen als die Ratschläge der Experten beachten, auch wenn diese sich manchmal sogar widersprechen, da haben wir dann das Dilemmer der Entscheidung in welche Richtung wir nun gehen. Ich bin viel ruhiger geworden und ihr schafft das mit Sicherheit auch. Lasst euch beraten und fragt auch mal direkt nach SIDS bei den Matratzen! Allerdings solltet ihr auch beachten, wenn ihr euch beraten lasst, daß die Verkäufer kaum was schlechtes über ihre Matratzen sagen wollen, sie wollen sie ja verkaufen! Am Ende bekommt ihr ein teures Produkt angedreht, obwohl ein Günstigeres besser gewesen wäre, indem euch der Verkäufer sugeriert, daß bei dieser Matratze seltener SIDS bekannt sei! Das Internet bietet sicher eine gute und objektive Plattform, vor allem auf den Seiten, auf denen keine Matratzen zum Verkauf angeboten werden! Schaut vor allem da mal und fragt Kinderärzte und Hebammen. Die wollen schließlich nichts verkaufen, sondern ihren Berufsstand in Ehre halten und das geht schlecht mit einer Beratung, die auf eine teure Matratze hinausläuft, sondern auf die möglichst Richtige! Auch wenn es da sicher viele Meinungen darüber gibt. Abwägen müßt ihr am Ende ja eh selbst! Viele Grüße BlueBeast


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hat selbst der Verkäufer zugegeben, dass sich mit diesen Matrazen die das SIDS Risiko senken soll gut Geld machen lässt! Soll heissen: Es gibt zig Studien über verschiedene Sachen, die gut/ nicht ´gut sind. Und gerade bei Matrazen wurde der Preis derartig hochgeschraubt, dass es eine Frechheit ist. Ich gebe gern viel Geld für meine Kinder aus (hab mir auch den teuren Alvi geleistet, teure Babyschale, obwohl wir von der Grossen noch eine haben...) aber gerade bei der Matrazen-Frage kam ich mir etwas verarscht vor! Ich finde bei manchen Sachen schreit es einen förklich an, dass es nur Geldschneiderei ist. Haben auch eine teure Kaltschaummatraze, aber muss es eine für 200 Euro sein??? Wo dann extra draufsteht: Senkt das Risiko des plötzlichen Kindstotes??? Find ich ne Riesensauerei von der Industrie mit den Sorgen der Eltern Geld zu machen, wobei das ja jeder für sich entscheidet. Nicht verrückt machen lassen ist leicht gesagt, und man sollte ja auch mögliche Risikofaktoren versuchen auszuschalten, aber immer ist das nicht möglich. Und nächstes Jahr kommt wieder ne neue Studie und da soll man sich dann ne Matraze aus was weiss ich kaufen. Übrigens in nem Babybuch von mir von vor 3 Jahren wurden Kokosmatrazen empfohlen und Zöllner find ich qualitativ immer recht gut! LG Mäusemutti


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.