Mitglied inaktiv
Habe eine Freundin die gerade Ihr erstes Kind nach langem VERSUCHEN endlich im Bauch hat. Jetzt ist Sie zum zweitenmal im Krankenhaus. Das erstemal in der 14.SSW und jetzt in der 28.SSW erneut. Heute wurde Ihr eine Spritze gegeben. Zu mir sagte Sie, die wäre für die Lungenaufbereitung des Babys. Ich, selbst Mutter von zwei Kindern, habe Sie mit großen Augen angeguckt, weil ich so etwas nicht kenne. Durch die Aufbereitung kann es sein, das der Arzt denkt, das das Kind früher als erwartet zur Welt kommt und Er es aus vorsicht gemacht hat. Und eine weitere Frage ist, warum hat Sie morgens beim CTG schreiben leichte Wehen, aber abends nicht, da ist der Strich fast Kerzengerade? Danke für die Antwort im vorraus. Tanja Ebrecht
Liebe Tanja, da Ihre Freundin nach "langen Versuchen" schwanger ist, will man kein Risiko eingehen. Wenn eine Frühgeburt droht (warum auch immer!), gibt man die "Spritze zur Lungenreife". Dieses Cortison fördert die Bildung von Surfactant, ein Hormon, dass der Körper des Kindes sonst bis zur 35. SSW ausreichend selber bildet und welches die Lungenreife unterstützt. Der Wehenabnehmer hat einen kleinen Taster. Setzt man ihn an eine Stelle, wo wenig Tritte etc. eingefangen werden können, ist die Linie umso gerader. Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Damit die Lunge richtig funktioniert und das Baby nach der Geburt alleine atmen kann ist der sogenannte Surfactant nötig (sorgt für die Oberflächenspannung der Alveolen, also der Lungenbläschen), der erst in der 35.SSW gebildet wird. Wenn es nun bei einer Frau unter Umständen sein könnte, daß das Baby früher kommt, spritzen die Ärzte vorbeugend die sogenannte Lungenreife, damit das Kleine - sollte es denn wirklich früher kommen - weniger Probleme mit der Atmung hat. Bezüglich des CTGs kann ich dir leider nichts sagen, da hab ich keine Ahnung von (hatte selbst nur zwei CTGs, da mein Kleiner ein "Frühstarter" war *g*) LG Andrea