Mitglied inaktiv
und zwar habe ich in edn letzten wochen ein sehr großes problem. ich hatte ja vor ein paar tagen oder wochen geschrieben, das ich traumatisiert bin wegen der geburt. (ich glaube der beitrag hieß "habe eine frage/anregung" oder so ähnlich) momentan habe ich das gefühl von panik!!! ich bekomme herzrasen, habe kopfweh, heule ständig rum,nimm manchmal mehr luft als notwendig und seit ich ein paar monate nach der geburt wieder ans kinderbekommen und geburt nachdenke, habe ich seit dem nur unterleib schmerzen. ich habe immer wie verückt fast jeden monat s-test gemacht und war immer deprimierter, wenn es negativ war.es kommt mir so vor wie ein scheinschwangerschaft. ich leide total, ich kann nicht mal mich meinen sohn nah sein, ohne auf die gedanken zu kommen, mir ist etwas weggenommen worden. ich fühle mich verletzt und gleichzeitig gedemütigt und kann mich nicht als frau und mutter. vorallem weil viele mir auch noch hineinreden, "du machst dies nicht richtig und jenes nicht" ich kann nicht mehr!!!!! meine frage jetzt dazu ist nun, könnte ich antidepressiver nehmen. ich stille meinen sohn noch und wollte falls es doch noch mit schwanger werden die dann auch vielleicht weiter nehmen. wie könnte man die nehmen, falls es geht. und falls es nicht geht, wie sieht es mit beruhgungstee und schlaf- und nerventee aus. ich kenn die unterschiede schon. habe die tees früher immer genommen. wenn wissen warum das mir asntun will wegen medikamente, ist einfach ich kann mich nicht beruhigen und brach dafür hilfe. im übrigen bin ich seit über 2 jahre in einer therapie, also schon vor der schwangerschaft. und habe eine familienhilfe und gehe zur krabbelgruppe. ich hoffe auf keine vorurteile, denn die helfen nicht weiter.
Liebe vegeta-bunny, kann es sein, dass Sie Ihre Traumatisierung ein bißchen wie eine Fahne vor sich hertragen? Sie wollen partout (unbedingt) schwanger werden - allerdings schreit Ihr Körper laut "nein" und reagiert deshalb mit Unterleibsschmerzen! Ich kann nur die Gedanken meines ersten postings wiederholen: Sie sind nicht bereit für eine zweite SS - da Sie die erste noch gar nicht verarbeitet haben! Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Nimms mir nicht übel, aber ich würd schauen, daß ich erstmal meine eigenen Probleme geregelt bekomme bevor ich an ein zweites Kind denke! Besonders weil Du ja auch schreibst, daß Du Dich kaum um Deinen Sohn kümmern kannst so wie Du jetzt drauf bist. Mit einer Therapie bist Du ja schon auf dem richtigen Weg!
Mitglied inaktiv
ich kümmere mich um mein sohn. ich bin ihn nur nicht verbunden. das ist ein unterschied. ich gebe meinen sohn die brust, ich winddel ihn, ich schmuse ihn und so weiter.... natürlich kümmere ich mich um ihn. es wird nur alles bei in frage gestellt. aber ich habe von professionellen leuten gehört das ich alles sehr gut mache!
Mitglied inaktiv
Hallo! Ich bin keine Hebamme, kann dir also nur meinen persönlichen Rat und Wissen weitergeben! Ich finde das ganze hört sich definitiv nach Depressionen an und ich möchte dir sagen, dass du dich dafür nicht schämen musst, denn es ist schlichtweg eine Krankheit (ist ja sogar vererbbar), die mit der Ausschüttung gewisser Hormone zusammenhängt. Antidepressiva solltest du während der Schwangerschaft und während des Stillens NICHT nehmen!Forscher haben heraus gefunden, dass Babys deren Mütter während der Schwangerschaft Antidepressiva nahmen nach der Geburt unter Entzugserscheinungen und Krampfanfällen litten. Ich würde das meinem Kind nicht antun. Die meisten Antidepressiva sind starke und unnatürliche Medikamente, ich würde mir sowieso gut überlegen, ob ich das nehme! Durch dieses Medikament wirst du dich auch nicht enger mit deinem Sohn verbunden fühlen!!!! Es hebt lediglich deine Stimmung und sänkt deine Panik- und Angstattacken. Probiere es doch vorerst mal mit Johanniskraut! Johanniskraut ist das bedeutendste pflanzliche Antidepressivum. In placebokontrollierten klinischen Studien konnte die Wirksamkeit bei leichten und mittelschweren Depressionen nachgewiesen werden. Johanniskraut wirkt stimmungsaufhellend und angstlösend. Die Wirkung tritt dabei, wie bei allen Antidepressiva, nicht sofort ein, sondern meist erst nach etwa zwei Wochen.Die Substanz ist in der Drogerie erhältlich und zurzeit noch nicht rezeptpflichtig.Die Einnahme sollte aber trotzdem mit einem Arzt besprochen werden.Und ich glaube nicht, dass du es ratsam ist, es während der Stillzeit zu nehmen . Ich finde aber, du bist doch definitiv schon auf dem richtigen Weg (Therapie), schau doch mal ob es in deiner Nähe vielleicht zusätzlich eine Selbsthilfegruppe gibt? Es tut sicherlich gut mit ebenfalls Betroffenen zu sprechen. Zu dem Mutter-Kind Gefühl rate ich dir noch folgendes: Hör auf da so zwanghaft darauf zu warten. Gefühle entwickeln sich mit der Zeit...gib deinem Herzen die Chance deinen kleinen Sohn langsam in sich einzuschliessen! Ich finde es überhaupt keine gute Idee, jetzt unbedingt nochmal schwanger werden zu wollen, denkst du wirklich, das ist eine Lösung? Was machst du denn, wenn du aus gesundheitlichen Gründen wieder per Kaiserschnitt entbinden musst? Willst du dann unbedingt wieder schwanger werden? Ausserdem kann das Gefühl, dass dir etwas weggenommen wurde auch bei einer natürlichen Geburt auftreten!!! Nochmals schwanger zu werden, ist also definitiv keien Lôsung für dein Problem (meiner Meinung nach). Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen, liebe Grüsse und alles Gute! Dini
Mitglied inaktiv
Hallo, das hört sich für mich alles sehr nach Wochenbettdepression an. Leider sind die Antidepressiva, die dagegen verschrieben werden nicht stillverträglich. Allerdings kann es auch ohne AD gehen. Ich habe meine PPD mit Gesprächtherapie und Homöopathie super in den Griff bekommen. Schau mal auf www.schatten-und-licht.de Du kannst mich auch gern anmailen! LG, Silke