Anne-Christine
Hallo Frau Höfel, Anfang August hatte ich eine frühe Fehlgeburt und am Tag der beginnenden Blutung einen HCG Wert von 73. Nun bin ich aber danach direkt wieder schwanger geworden. Am 2.9. war ich bei meinem Frauenarzt, wo ein HCG von 86 festgestellt wurde, im US nichts sichtbar. Am 8.9 dann wieder US und Fruchtblase mit Dottersack sichtbar, laut Frauenarzt. Am 16.9. dann wieder US, aber laut Frauenarzt nur noch die Fruchthöhle zu sehen, kein Dottersack oder kein Embryo. Er meinte das könne sein, da ich 40 bin und das öfter passiert aufgrund meines Alters. Ich solle erst einmal abwarten, ob die Blutung einsetzt, Wenn nicht in zwei Wochen nochmal kommen, um ein Medikament zu bekommen, das den Abgang in Gang setzen soll. Ich bin sehr traurig und weiß nicht, ob meine Gedanken eher ein "nicht Wahrhaben wollen" sind oder berechtigte Zweifel sind: ich fühle mich nach wie vor schwanger, habe Übelkeit und keinerlei Blutung in SIcht. Da ja bei der letzten Fehlgeburt der HCG direkt zu Beginn der Blutung schon enorm gesunken war und ich direkt wieder schwanger geworden war, gehe ich davon aus, dass der HCG Wert anfängt zu sinken, sobald der Embryo "tot" oder abgestorben ist. Richtig? Um zu sehen, ob das so ist habe ich einen SSt gemacht. Dieser hat sofort positiv gezeigt und zwar viel stärker als bisher die ganze Zeit ( hatte am Anfang der SSW die Tests mehrfach wiederholt um zu sehen ob der HCG Wert steigt). Ist das möglich, dass der Wert noch so hoch ist um dunkelrot anzuzeiegn? Ist es möglich, dass mein Frauenarzt bei dem letzten US den Embryo übersehen hat oder beim ersten Mal "zu viel" gesehen hat? Was meinen Sie, soll ich mich abfinden mit dem Gedanken es verloren zu haben? Oder besteht noch Hoffnung? Was soll ich tun? Vielen Dank für Ihre Hilfe Anne-Christine
Liebe Christine, was Ihre Gefühlslage auch im Moment sagt, nur der Ultraschall in 14 Tagen wird genauen Aufschluss bringen. Von daher werden Sie leider gefühlsmäßig bis dahin in der Schwebe hängen. Liebe Grüße Martina Höfel