Sabi2024
Guten Morgen, Es geht um ein etwas peinliches Thema... Ich bin jetzt Mitte der 36 SSW und hatte eigentlich die ganze Schwangerschaft keine Verstopfung und jetzt auch nicht mehr, aber vor Kurzem mal für einige Tage, wo ich teilweise viel pressen musste (ich weis das ist nicht gut, aber es ging nichts vor und nichts zurück). Ich hatte vorher im Rahmen der Schwangerschaft am After schon leichte "Verdickungen" bekommen, die ich aber null gemerkt habe. Seitdem habe ich jedoch wirklich zwei erbsengroße hautfarbene Knubbel, die seit einigen Tagen teilweise leicht jucken und pieksen. Beim Frauenarzt habe ich auch erst Termin in 2 Wochen. Ich vermute (anhand von Dr Google), dass es weder Analthrombosen, noch Hämorrhoiden sein dürften, denke das würde mehr weh tun. Tippe auf angeschwollen Marisken durch den zunehmenden Druck auf den Beckenboden. Bei einem Prokrologen werde ich so schnell keinen Termin bekommen und mit Himbeerblätter/Heublumenbädern wirf sich dieser vermutlich auch nicht auskennen... Aber egal was es von den 3 Optionen ist, wollte ich fragen,ob Himbeerblätter, den ich eigentlich jetzt anfangen wollte zu trinken (und später auch Heublumenbäder) kontraproduktiv sein können, weil sie das Gewebe ja schließlich zusätzlich lockern...Ich bin da jetzt total unsicher und habe Angst, dass meine Problem, dsnn schlimmer werden. Soll ich zur Geburtsvorbereitung vorsichtshalber nur auf geschrotete Leinsamen und Datteln setzen und die andren beiden Dinge meiden? Ganz lieben Dank im Voraus und liebe Grüße
Gute Morgen Sabi2024, ich kann gut verstehen, dass das Thema unangenehm ist, aber was du beschreibst, kommt bei vielen Frauen in der Schwangerschaft vor und du bist damit nicht allein Deine Beschreibung nach würde ich auf Hämorrhoiden oder Marisken tippen. Hämorrhoiden zeigen sich häufig in der Schwangerschaft, besonders im letzten Trimester, aufgrund des Drucks auf die Beckenbodenvenen. Sie können zwar schmerzhaft sein, müssen es aber nicht immer sein. Eigentlich hinter dem Schließmuskel liegende Hämorrhoiden können durch pressen bei Verstopfung weiter nach vorne treten und dann tastbar sein. Das muss nicht unbedingt schmerzhaft sein. Sie können auch einfach jucken oder ein unangenehmes Gefühl verursachen. Marisken sind harmlose Hautfalten am After, die entstehen können, wenn die Haut nach starkem Pressen gedehnt wurde. Sie sind schmerzlos, können aber jucken und pieksen. Eine Analthrombosen halte ich bei dir für unwahrscheinlich, denn diese sind in der Regel schmerzhaft. Himbeerblättertee und Heublumenbäder könnten potenziell das Gewebe lockern, was für deine aktuelle Situation möglicherweise unangenehm wäre. Da wäre ich tatsächlich eher vorsichtig. Was ich dir empfehlen würde, wäre das Wöchnerinnensitzbad von Ingeborg Stadelmann. Die Mischung aus verschiedenen Heilpflanzen wirkt entzündungshemmenden und kann helfen, Reizungen zu lindern und das Gewebe zu beruhigen, was nicht nur nach der Geburt, sondern auch bei Hämorrhoiden oder Marisken nützlich sein kann. Zudem ist es eine gute Idee, die Menge an Ballaststoffen in deiner Ernährung zu erhöhten und viel zu Trinken, um Verstopfungen vorzubeugen. Geschrotete Leinsamen oder Datteln sind hier eine super Möglichkeit. Das kannst du auf jeden Fall machen. Ergänzend kannst du in der Apotheke für die betroffene Stelle im Analbereich mit einer pflegenden Salbe besorgen, um die Haut zu beruhigen, Juckreiz und Irritationen zu lindern. Alles Gute für die letzten Wochen deiner Schwangerschaft, und wenn du dir weiterhin unsicher bist, zögere nicht, das Thema bei deinem nächsten Arztbesuch anzusprechen. Liebe Grüße, Evi Bodman
Sabi2024
Liebe Evi, Vielen Dank für deine Antwort und die aufmunternden Worte♥️ Ich habe nun gelesen, dass Beckenbodentraining (mache ich sowieso 2-3x pro Woche) helfen soll, dass Hämorrhoiden/Marisken nicht vermehrt auftreten. Tatsächlich fühlen sich die vorhandenen aber danach durch die "Reibung" etwas gereizter an. Was ist ratsam? Ganz unterlassen vor der Geburt oder zumindest ab und zu Übungen durchführen? Danke und ganz liebe Grüße Sabi
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