Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

habe mal eine frage.........

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: habe mal eine frage.........

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sehr geehrte frau höfel, sie kennen ja meine geschichte und meine situation aus vergangenen beiträgen. ich möchte sie etwas fragen. ich hatte leider kein nachgespräch bei nach meiner entbindung gehabt. mir brennt es in der seele mich mit den menschen zu besprechen die dafür verantwortlich sind für die "sch..." ! ist es denn möglich???? es wäre für mich so wichtig. ich verstehe es nicht. und ich will es auch nicht so akzeptieren. ich würde mich freuen wenn sie mir hoffnung machen können. ich bedanke mich im voraus.


Martina Höfel

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Liebe vegeta-bunny, ich bin immer dafür, über Situationen die nicht klar sind zu sprechen! Das ist sicher auch in Ihrer Klinik möglich. Aus Ihrem Posting geht hervor, dass Sie die "Verantwortlichen für die Sch." suchen. Die werden Sie aber in der Klinik nicht finden! Wen würden Sie denn verantwortlich machen? Die Schwester/Hebamme, die das CTG leise gestellt hat? Auch ein lautes CTG hätte an dem Herztonabfall nichts geändert - und auch nicht am nachfolgenden Ablauf! Oder wollen Sie den Anästhesisten/ behandelnden Kreißsaalarzt verantwortlich machen, der die PDA nicht vorsorglich gelegt hat (siehe anderes Posting)? Eine PDA kann man nicht vorsorglich legen. Sie ist nicht wie Haare schneiden, sondern ein Eingriff mit Risiken. Vielleicht lassen Sie sich erst einmal die Unterlagen über die Geburt kopieren. Nicht nur den Arztbrief, sondern auch den Verlaufsbogen. (Muss man Ihnen als Kopie aushändigen). Dann können Sie mit gezielten Fragen losgehen. Ein Gespräch wird in der Klinik sicher möglich sein. Und auch nach dem Gespräch sind die Tatsachen nicht vom Tisch - so dass auch dann wahrscheinlich keine Akzeptanz da ist! Liebe Grüße Martina Höfel


Mitglied inaktiv

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sorry aber das war nicht das was falsch gemacht wurde. sondern die hebammen haben zu lange gewartet. sie haben 1 stunde ctg gemacht und dann 0,5 stunde wehenhemmer und meinten es kämme schon kein ks zustande. aber dem war nicht so und ich bin wütent darüber, weil sie auch den verlauf so hektik gemacht haben das ich ein albtraum habe als eine situation über die man sich eigentlich freuen könnte. ich würde einfach überrumpelt ohne vorwarnung und ich durfte nichts sagen denn ich soole nur machen. wissen sie ich bin so was von verarscht worden, denn ich bekam mal zu hören das die eigentlich nicht so lange das hätten machen dürfen und ich nach 15 minuten eine spnal bekommen hätte müssen um damit nicht die hektik entsteht. außerdem war den leuten bekannt, das freund der kindsvater einen angeborenen herzfehler hat. und der ist sehr schwerwiegend gewesen. es war auch in den untersuchungspapieren. und schon alleine deswegen finde ich es unverantwortlich. und was ich am schlimmsten fand, mit mir wurde nicht geredet. nichts, und das einfach scheiße!!!!! wissen wie ich mich fühle... im stich gelassen. cih werde auch nie wieder ärzten vertrauen das können sie sich sicher sein. und ich habe mir auch geschworen mich nie mehr unters messer zu legen. und wenn sie es wissen wollen, ja sogar wenns lebensnotwenig wär. dann habe ich wenigstens tolles leben gehabt. spass beiseite, aber es ist sehr schlimm. ich hatte als klein kind schon mal probleme mit einer kleine routonine op. es sollte pollüpen entfernt werden und da haben sich 6 erwachsene auf eine 6 jährige gestürzt und festgehalten bis ich einschlief. ab da hatte ich nur angst vor spritzen. und jetzt habe ich angst vor ops. ich glaube sie können sich ausmalen das es ein echt doofes gefühl ist 2 mal so eine extreme gewaltantuung bis man wegen narkose einschlief. auch wenn es nur sekunden sind aber diese werde ich nie vergessen. ach ja ja ich mach langsam fortschritte mit meiner therapie und mutterkindgruppe. ich bedanke mich das sie immer ein ohr auf haben.


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was ich noch los werden will, warum gibt es im vorbereitungskurs nicht das thema kaiserschnitt. ich finde es doof für die frauen die ihn machen müssen, aber keiner tut sich um die wirklich vorher kümmern. na sie wissen schon fragen, anregung, wünsche und beistand einfach. können sie mir das erklären warum es noch so verdrängt wird und nicht erklärt und so wird.


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Also bei mir im GVK wurde der Kaiserschnitt besprochen. Die Hebis fordern ja auch oft auf, Themen anzusprechen, die einen interessieren.


Martina Höfel

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Liebe vegeta-bunny, sehen Sie, da ist wieder ein neues Puzzleteil: die 6-jährige im OP? Nehmen wir dazu das CTG, was eine Stunde gelaufen ist: in dieser Zeit muss es gut gewesen sein, sonst hätte niemand davon geredet, dass wahrscheinlich kein Schnitt notwendig ist. Der Wehenhemmer sollte Ruhe in die ganze Geschichte bringen. Dann ist die Situation gekippt und alles mußte nur hoppla-hopp gehen. Ich weiss, es ist nicht schön, wenn wir dann nur kurz und knapp reden - aber wir sind in solchen Situationen einfach damit beschäftigt Mutter und Kind zu versorgen - wenn Sie wollen; zu retten! Wenn ich dann natürlich zwei und zwei zusammenrechne, nämlich die Panik von Ihnen (bedingt durch das Erlebnis mit 6 Jahren) und die Hektik im Kreißsaal - dann wir mir klar, warum es für Sie so schrecklich war! Allerdings wußten die Kolleginnen sicher nichts von Ihrer Geschichte. Zur Geburtsvorbereitung: bei uns (und nur dafür kann ich sprechen), ist das Thema "Notfall im Kreißsaal" immer Thema - und zwar bei der Kreißsaalbesichtigung! Ich denke, die Kolleginnen könnten Ihnen sagen, dass es Ihnen leid tut, dass es so gelaufen ist - aber einen Fehler kann ich von hier (aus den wenigen Infos) nicht finden! Liebe Grüße Martina Höfel


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