Mitglied inaktiv
Liebe Frau Höfel, vor einigen Wochen fragte ich, wie ich die restl. SS-Kilos loswerden könne (2 Kinder, jüngstes wird in 4 Wo 1 Jahr alt, 6 kg mehr als vor den SS). Sie schrieben, dass es sein kann, dass die Kilos einfach bleiben, weil der Körper 2 SS hinter sich hat. Nun hab ich die Diät auch aufgegeben und ernähre mich "normal", stille nach wie vor fast voll, weil Leo nichts isst und mein Gewicht verändert sich nicht. Ich wäre so auch zufrieden, habe leider massiven Druck von meiner Mutter :-(, die eine "Magerfanatikerin" ist. Meine Frage aber ist: da wir noch mindestens ein weiteres Kind planen, muss ich davon ausgehen, dass ich mit jedem Kind dicker und dicker werde? Davor hätte ich dann schon etwas Angst. An meiner Disziplin soll es nicht liegen, aber wenn Sie schreiben, es könne eben sein, dass der Körper so bleibt...hm, grübel. Verstehen Sie meine Frage? Ich bin wirr heute. LG Esther
Liebe Esther, ja, ich verstehe Ihre Frage sehr gut! Und der beste Beweis, dass alle Diät (Diät, nicht gesunde Ernährung!) Quatsch ist, den führen Sie gerade selber! Sie haben Ihre Diät aufgegeben - und das Gewicht stagniert! Und wir reden hier von 6 Kilo, nicht von 18 oder 30 Kilo! Wie damals schon gesagt: Ihr Körper braucht das zusätzliche Gewicht (Fett ist bei Frauen ein Energie- und Hormonspeicher!) für das Stillen. Und entweder gibt er es freiwillig nach dem Stillen wieder her oder er behält es. Das heißt weder, dass Sie nach dem nächsten Kind noch mehr Gewicht behalten, noch, dass Sie es nicht wieder loswerden können. Natürlich ist dieses "Loswerden" nicht ganz einfach (und deshalb behalten manche Frauen es). Es erfordert eine gesunde Ernährung (ausreichend und richtig essen - nicht Diät!!!!) und Bewegung z.B. Schwimmen, Spazierengehen etc. Von Ihrer Mutter würde ich in diesem Fall Unterstützung in Richtung: "Ich nehme Dir zweimal die Woche die Kinder ab, damit Du zum Schwimmen gehen kannst" erwarten! Und haben Sie Ihren Mann schon einmal gefragt? Vielleicht mag der die paar Kilos mehr an Ihnen ja ganz gerne leiden! Und wie fühlen Sie sich damit? Liebe Grüße Martina Höfel