Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Einschlafhilfen kontraproduktiv?

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Einschlafhilfen kontraproduktiv?

Lilliwilli

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Hallo Frau Höfel, ich habe mal wieder eine Frage zum leidigen Thema Einschlafen... Meine Kiärztin meinte, ich solle meinen Sohn (20 Wochen) nicht in den Schlaf stillen, da er sonst nachts mich auch brauche, um wieder einschlafen zu können. So, jetzt ist es aber so, dass sich mein Sohn auch bei größter Müdigkeit nicht ruhig ins Bett legen lässt, sondern (fast panisch) zu zappeln beginnt, wenn nicht sogar weint. Nur beim Stillen wird er ruhig und schläft ein. In Ihrem Forum lese ich immer wieder davon, dass man Kinder Einschlafstillen, aber auch tragen, schaukeln oder in den Schlaf schieben soll. Das würde aber ja heißen, dass alle diese Kinder nie von alleine ein- bzw. weiterschlafen. Ich kann mich doch darauf verlassen, dass jedes Baby bei entsprechender Reife diese Dinge alleine bewältigen kann und ich meinen Sohn momentan damit unterstütze, oder? Danke und liebe Grüße


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe Lilliwilli, ja, Se können sich drauf verlassen - Ihr Kind bleibt nicht bis zur Pubertät an Ihrer Brust! ;-) Vampirchen hat es gut beschrieben. Liebe Grüße Martina Höfel


Vampirchen

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Verlass dich auf deinen Instinkt. Gib deinen Kind die Nähe und Geborgenheit, die es JETZT braucht. Es zahlt sich später aus, glaub mir. Unsere Große habe ich 22 Monate einschlafgestillt. Ab dem 1. Geburtstag ging sie problemlos mit Papa o Oma ins Bett, hatte eine problemlose Krippeneingewöhnung und schläft jetzt im eigenen Bett mit 3. Mein Mann bringt sie zu Bett, liest ihr kurz vor oder ratscht noch mit ihr, dann dreht sie sich um und schläft. Dein Kind schläft durch / alleine ein bzw. weiter, wenn es REIF dafür ist. Lass dich nicht beirren. LG Vampirchen


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