Mitglied inaktiv
Liebe Frau Höfel, mein Söhnchen ist 5 Monate alt.Er schläft aber nicht durch.Ich gebe ihm noch Beba1.Alle hängen mir in den Ohren,das er doch mal endlich durchschlafen müsse!!!Meine Mutter und Schwiegermutter und der Rest der Welt...grins!Fühle mich schon total unter Druck gesetzt.Mein mann meinte auch,ich bräuchte auch mal meinen Schlaf,und müsse mal die Essgewohnheiten ändern...Worte meiner Schwiegermutter,und zwar Schmelzflocken.Die haben ja DAMALS auch nicht geschadet...Mich nervt das echt,aber manchmal grübel ich schon nach,ob die nicht Recht haben,denn ich bin im Bekanntenkreis die Ausnahme mit dem nicht-Durchschlafen.Ich aber erfreu mich lieber an den grossen Fortschritten,die mein Sohn macht,denn darin ist er anderen Bbabys im Voraus.Er ist soooo süss,lcht und brabbelt,rollt sich auf dem Boden vom Rücken auf den Bauch,rutscht rückwärts....ich bin einfach stolz,aber warum lassen mich die anderen nicht in Ruhe?Haben Sie einen guten Tip?Gute Argumente gegen die anderen???Liebe Grüsse,Cindy
Liebe cindynoah, drucken Sie einfach folgenden Text aus und geben Sie ihn Ihrer Mutter, Schwiegermutter, Freundin und wer immer sonst noch nervt!*grins* Liebe ....................., bei einem 5 Monate altem Kind gilt eine Schlafdauer von 5-6 Stunden als Durchschlafen! Das Andicken der Nahrung mit Schmelzflocken war leider in früheren Jahrzehnten eine unselige Angewohnheit, da man der Meinung war, dass ein Kind doch Durchschlafen muss! Dem ist aber nicht so! Erinnern Sie sich an die drei großen "R"? Ruhe, Regelmäßigkeit und Reinlichkeit? Nehmen wir nur das Beispiel Reinlichkeit. Wir wissen heute, dass zuviel Reinlichkeit für Allergien in großem Maße verantwortlich ist. Kinder dürfen also wieder im Dreck spielen! Dass ein Kind nachts trinkt und öfter wach wird, ist entwicklungsbedingt. Ob Sie es jetzt Hunger (nach Nahrung oder Körperkontakt) oder Nähebedürfnis (Überprüfen, ob kind sich in Sicherheit wiegen kannn) nennen, ist dabei belanglos. Und es gibt KEINEN festen Zeitpunkt ab wann ein Baby durchschläft - auch wenn uns das die Nahrungsmittelindustrie und andere Mütter immer wieder verkaufen wollen! Studien und die Erfahrung von unzähligen Eltern haben eindeutig gezeigt, dass das nächtliche Aufwachen, das ab etwa vier bis sechs Monaten nachts wieder vermehrt auftritt, entwicklungsbedingt ist. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht. Für die Mütter ist es meist schwer, diesen „Rückschritt" zu akzeptieren. Doch in Wirklichkeit ist es ein Fortschritt, denn das Kind hat wichtige neue Entwicklungsschritte gemeistert und ist dabei noch weitere anzugehen. Liebe Grüße Martina Höfel BScM Ltd. Lehrerin für Hebammenwesen Hebammenschule Minden
Mitglied inaktiv
Schmelzflocken sind kein Schlafmittel, und Dein Baby ist ganz normal. Entweder behauptest Du einfach, es schliefe durch (kann ja keiner kontrollieren) oder Du redest einfach nicht mehr mit Mutter und Schwiegermutter über solche Themen.
Mitglied inaktiv
jawoll, schwliesse mich ANDREA an. Meine Tochter ist vor wenigen Tagen 2 geworden, und "durchschlafen" Also abends ins bett u erst morgens wieder wach werden tut sie seit ca. 1 Woche.von daher... Gut Ding will Weile haben :o) Alles Gute
Mitglied inaktiv
Danke!Toll formuliert!!!! Liebe Grüsse
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